Kastration, Sterilisation, Halbkastration, ... was denn nun?

Wie ich schon geschrieben habe, ist es schwierig im Nachhinein nachzuweisen, dass KEIN medizinischer Grund vorlag.

Das ändert doch nichts, dass man eine Anzeige erstatten kann, wenn man z.B. beim Spaziergang hört, dass der Hund kastriert wurde, weil er so "wild" ist oder man Rüde und Hündin nicht trennen kann. Oder die Hoden stören. Oder der Hund so unruhig ist, weil in der Nachbarschaft die Hündin läufig ist. Und was es sonst so für Gründe gibt.
Welche medizinischen Gründe sollten denn für eine Frühkastration sprechen?

Der Ausgang eines Verfahrens hat nun mal nichts mit dem Anfang zu tun und es gibt massenweise Entscheidungen, wo die Klage abgewiesen oder der Beklagte/Angeklagte nicht bestraft oder mit Geldbusse belegt wurde.

Die Behörde würde die Dokumentation des TA einsehen (können), den Hundehalter vernehmen und weitere Beweismittel suchen.

Und selbst wenn der TA kein Bußgeld bekommen und das Verfahren eingestellt würde, wird der spätestens nach dem 2ten Verfahren vorsichtig.

Die Realität und der mangelnde Verfolgungsdruck hat die Gesetzeslage längst überholt.

Und dann würde mich mal interessieren, wieso massenweise Hengste kastriert und zu Wallachen gemacht werden. Interessiert keine Socke und niemand denkt auch nur im Traum daran, den TA anzuzeigen.
Der Gesetzgeber differenziert ja nicht nach Tierarten und Hengste sind ja nicht "weniger" schutzwürdig vor Verstümmelung als Hunde, Kaninchen oder Meerschweinchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig, Dieter.
Man könnte viele anzeigen, die öffentlich ausposaunen, dass sie ihren Hund kastrieren lassen.
Vielleicht erreicht man damit aber auch nur, dass die Kastration dann heimlich passiert.

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Der Gesetzgeber differenziert ja nicht nach Tierarten und Hengste sind ja nicht "weniger" schutzwürdig vor Verstümmelung als Hunde, Kaninchen oder Meerschweinchen.

Na ja, durch die Ausnahmeregelungen wird differenziert:
Zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung
Zur weiteren Haltung und Nutzung.
 
Dann TUE es doch einfach. Du redest hier nur immer von KÖNNTE etc.

Wenn du so davon überzeugt bist, dann Kastra veboten ist, dann GEH raus und ZEIGE AN.

MACH es einfach.

(aber bitte nicht weinen wenn dich die leute dann auslachen).

du redest hier immer davon wie weltfremd die leute sind, aber irgendwie lebst du selber völlig in einer scheinwelt.

Glaubst du nicht, dass einer deiner hier gerne aufgezeigen juristen nicht selber die möglichkeit hätte, leute und TA anzuzeigen?
Und warum glaubst du tun die das nicht?

Wahrscheinlich weil die so helle sind udn genau wissen dass sie damit auf die nase fallen.

Deswegen wird auch nur fleissig INTERPRETIERT und irgendwelche ANNAHMEN verbreitet.

Das wars dann aber auch schon.
 
Vielleicht erreicht man damit aber auch nur, dass die Kastration dann heimlich passiert.

Man erreicht auf jeden Falle eine erhöhte Vorsicht der TÄ - man erreicht natürlich auch eine "gefakte" Dokumentation. Wenn das nicht heute schon so ist und das der Grund ist (sein kann), dass es keine Verfahren gibt.

Nehmen wir mal einen der üblichen Gründe: der Rüde fiept, ist unruhig, unkonzentriert und frisst 3 Tage nichts oder schlecht, weil in der Nachbarschaft gleich 2 Hündinnen läuft sind.
Da schreibt der TA doch garantiert: schwere sexuelle Störung, Hypersexualität blablabla und - zack - ist das Ding nach der Akte legal.
Der schreibt garantiert nicht: Hund unruhig, ist der Besitzerin lästig, Eier ab.


Na ja, durch die Ausnahmeregelungen wird differenziert:
Zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung
Zur weiteren Haltung und Nutzung.

Auch Hengste pflegen nicht unkontrolliert durch die Gegend zu laufen, unterliegen in der Handhabung also der menschlichen Kontrolle. Das reicht. Kein Unterschied zum Rüden.

Auch Hengste kann ich problemlos auch neben Stuten halten, allerdings können die nicht zusammen auf die Weide. Hunde sind dann idealerweise auch nicht zusammen auf der Hundewiese.
Aber auch in Pferdeportalen gibt es massenweise Anzeigen: "verkaufe Haflinger x Norweger, Weideunfall".
Die Viecher sind unruhig, ungebärdig und sicherlich anders zu handhaben als eine 8-Kilo-Stolperfalle. Aber gut erzogen und mit der notwendigen Fachkompetenz des Besitzers ist das kein Problem. Es gibt aber auch da welche, die - vergleichbar mit Rüden - wirklich eine Störung haben und bisweilen gefährlich werden. Der "normale" Hengst ist das aber nicht.

Das Argument greift nicht, ebensowenig wie beim "normalen" Hundebesitzer mit 1 Rüden und 1 Hündin.
 
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@themensteller.

bei der halbstra wird glaub nur ein eierstock rausgenommen, oder?

ich hab mich damals vor der Kastra meiner hündin auch damit befasst, konnte dazu aber auch null infos finden, bzw. irgendwelche Erfahrungswerte. ich glaub das ist weniger gängige praxis, und ich hab auch noch keinen TA kennengelernt, das das macht.
Ich nehme mal an der Hudn wird dann trotzdem noch läufig, dann wäre das Risiko mit Gesäugekrebs ja noch da. Und aufgeschnitten wird Hund immer noch. Weiss nicht, für mich hört sich das auch irgendwie nicht so überzeugend an.
 
Bei VOX konnte man abends pünktlich bei den Kastrationen vom Hengst angefangen bis zum Kleintier sehen.Das ist ja sowas von heimlich.:rolleyes::happy2::happy2::happy2:
Ehrlich wie doof haltet Ihr die Menschheit ?
 
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@Bubuka,Anscheinend bist Du zu feige als angebliche Juristin, TÄ anzuzeigen oder Deine Gesetzesauslegung ist schlicht falsch.

na ja ich denke mal tief im inneren weiss sie selber dass sie damit nicht durchkommt. Dann ists halt einfacher im Internet zu behaupten Kastra ist verboten, ein paar Gesetze selber zu interpretieren und zu missionieren :)

Schlussendlich sollte ja jeder Hundehalter dann selber entscheiden was er tun will.

Die arme Threadstellerin ist jetzt bestimmt schon völlig verwirrt :zwinkern2:
 
@Dieter
Mit Pferden kenne ich mich nicht aus, wäre da aber genauso kritisch.
Bei einigen Tieren ist es schwierig, sie unkastriert in Gruppen zu halten, es sei denn, man trennt sie nach Geschlecht.
Meerschweinchen sind ca. alle 14 Tage deckbereit. Bei Kaninchen wird der Eisprung durch den Deckakt ausgelöst.

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@themensteller.

bei der halbstra wird glaub nur ein eierstock rausgenommen, oder?

Himmel hilf.
Du kennst dich wirklich überhaupt nicht aus, nicht mal die Anatomie und körperliche Vorgänge bei Hunden sind dir bekannt.
 
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Richtig, jeder Halter trifft zusammen mit einem TA die Entscheidung zur kastra.
Es ist auch immer eine Einzelfallentscheidung und nicht wie hier behauptet normalität.
Es gibt eh schon zuviel Hunde und wenn Welpen auf einen OP Tisch sterben erlaubt ist, weil eine Hündin in einer Uni kurz vor dem werfen kastriert worden ist und die lebensfähigen Welpen einfach nicht beachtet worden sind und starben wenn schon das erlaubt ist, dann braucht sich keiner über kastration aufregen.
Es ist auch normal das man Jagdhunde lebende Katzenwelpen vor die Nase wirft um die Hunde abzurichten. Für mich sind das alles Lebewesen.
 



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