Kastration, Sterilisation, Halbkastration, ... was denn nun?

@Dieter1, Du hast das aus dem Zusammenhang gerissen, es geht ja da direkt um das Leben der Tiere, und da greift keiner ein, ebenso wird es mit einer Klage gegen einen TA sein.
 
Ach komm, ich hab nichts aus dem Zusammenhang gerissen. Ich hab den Satz zitiert - der steht eindeutig für sich und ist ohne Zusammenhang verständlich - und meine Ansicht geschrieben.

Ansonsten hast Du Recht, Kastration interessiert keine Socke, keine Behörde und ist nur in Foren oder elektronischen Medien ein Thema.

Ich fahr jetzt mit Willi zum Strand, aber wenn mich ggf. nachher der Teufel reitet, werde ich argumentativ zum Kastrationsbefürworter und leite Dir glasklar her, dass Kastrationen bei Hunden ohne medizinische Indikation erlaubt sind.

Über den Ausnahmetatbestand "weitere Nutzung oder Haltung" kriege ich das ohne Probleme hin.

Mal sehen, ob ich nachher Bock habe, mir die Arbeit zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genieß den Spaziergang, Dieter! Über deine Ausführungen wäre ich sehr dankbar.
Ich bin weder Gegner noch Befürworter. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
 
Ansonsten hast Du Recht, Kastration interessiert keine Socke, keine Behörde und ist nur in Foren oder elektronischen Medien ein Thema.

Das stimmt so nicht. Auch bei anderen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz müssen Behörden erstmal darauf aufmerksam werden. In privaten Haushalten wird nur bei Verdacht oder Meldung ermittelt.
Das kann man ja nicht gleichsetzen mit "kein Interesse".

Eine Boxenhaltung wurde bei einer Hundehalterin nur zufällig entdeckt, weil ein Nachbar sie wegen irgend etwas angezeigt hatte. Das Argument, der Hund wäre dort gerne drin und nur nachts, hat der Mann vom VetAmt nicht gelten lassen. Sie musste die Box aus der Wohnung schaffen.
 
Dann mach doch mal eine Klage Bubuka. Dann zeige endlich mal mehrere Tierärzte an.
Du schreibst, und schreibst, in der Zeit hättest du locker X klagen schriftlich verfasst.

Das einzige was ich bei dir immer wieder feststelle, ist, dass du andere runter machst, um selbst besser dazustehen. Geht ein bisschen ins narzisstische, meiner Meinung nach.
 
Zuckerwatte, was weißt Du denn, was ich im realen Leben mache?
Ich habe auf meine Weise Tierschutzvereine und Tierheime, mit denen ich zu tun habe, schon dazu gebracht, sich selbst zu informieren. Diese haben dann von Kastrationen Abstand genommen.

Das einzige was ich bei dir immer wieder feststelle, ist, dass du andere runter machst, um selbst besser dazustehen.

Na wenn Du meinst.......
 
Dann warst du aber noch nicht sehr erfolgreich. Sonst hätte man ja schon mehrmals von erfolgreichen Prozessen gehört, bzw. waren sie nicht haltbar. Was dann ja auch dagegen spricht, dass das Gesetz eindeutig ist, in der Hinsicht.
Denn schwer wäre es nicht einen Tierarzt deswegen dran zu bekommen. Man müsste nur mit einem unkastrierten Tier und mit ein/zwei weiteren Menschen, die als Zeugen dabei sind, ein Gespräch mit einem Tierarzt in dessen Praxis faken, und schon hätte man ihn dran.

Ja, leider habe ich das schon mehrmals festgestellt.
 
Das stimmt so nicht. Auch bei anderen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz müssen Behörden erstmal darauf aufmerksam werden. In privaten Haushalten wird nur bei Verdacht oder Meldung ermittelt.

Doch stimmt es. Sicher müssen Behörden erst aufmerksam werden, aber das würden sie ja bei Anzeigen. Und dann würde ermittelt, es gäbe Verfahren und die würden auch mal justiziabel. Und es würde sonst bekannt, weil etwa ein TA dem Hundebesitzer erzählen würde, er sei vorsichtig mit Kastrationen, mache dies nur noc hbei eindeutiger medizinischer Indikation, ansonsten er ein Verfahren riskiere. Das würde erzählt und irgendwann schreibt es jemand in ein Forum oder auf Fb oder sonstwas.

Heute bleibt in entsprechenden Kreisen - bei uns halt in Hundekreisen - durch soziale Netzwerke nichts mehr unbekannt.

Und wenn es ein Verfolgungsrisiko gäbe, würde die TA-Kammer sofort ihre Mitglieder - die TÄ - informieren, da sei mal sicher.

Und die TÄ sind sich untereinander alles andere als grün, das ist - so mein Eindruck - die Berufsgruppe, die sich untereinander häufig anscheixxt. Ich bin mit einer TÄ befreundet und die hat in den letzten 10 Jahren 4 oder 5 Kammerverfahren gehabt, weil irgendein Kollege aus der Nähe sie aufgrund einer Kundeninformation angezeigt hat.
Und es kommt garantiert häufig vor, dass Hundebesitzer schon die Nachsorge bei einem anderen TA machen lassen, weil sie nicht zufrieden sind, die Kastration zu teuer war oder es Komplikationen gab. TA-Hopping ist heute sehr verbreitet und mit einigem Vergnügen würde mancher TA von seinen Kollegen angezeigt.

Und das ja nicht nur bei Hunden sondern auch bei Pferden.

Nix ist, es gibt einfach nichts. Interessiert keinen.
TÄ werben auf ihren Internet-Seiten ungeniert mit Kastration, keinerlei Ärger, Abmahnungen oder Verfolgungsdruck
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Das kann man ja nicht gleichsetzen mit "kein Interesse".

Nix ist, es gibt einfach nichts. Interessiert keinen.
TÄ werben auf ihren Internet-Seiten ungeniert mit Kastration, keinerlei Ärger, Abmahnungen oder Verfolgungsdruck.
 
Nix ist, es gibt einfach nichts. Interessiert keinen.
TÄ werben auf ihren Internet-Seiten ungeniert mit Kastration, keinerlei Ärger, Abmahnungen oder Verfolgungsdruck.

Doch stimmt es. Sicher müssen Behörden erst aufmerksam werden, aber das würden sie ja bei Anzeigen. Und dann würde ermittelt, es gäbe Verfahren und die würden auch mal justiziabel.

Du widersprichst Dir doch.
Behörden müssen Kenntnis erlangen, dann werden sie tätig - darin sind wir uns einig.
Daraus ziehe ich den Schluss, dass es sehr wohl interessiert, dass das Tierschutzgesetz eingehalten wird.
 



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