Kastration, Sterilisation, Halbkastration, ... was denn nun?

Natürlich kann ein Welpe nicht direkt "missbraucht" werden.

Aber so ein Welpe wird älter.
Wenn du einen Welpen unkastriert vermittelst, hast du keinen Einfluss darauf, was der neue Halter macht, sobald der Hund dann fortpflanzungsfähig ist.



Mir ist das auch zu krass.
Ich käme aber auch nicht auf die Idee einen Hund, dem keinerlei gesundheitliche Nachteile aus seiner "Vollständigkeit" entstehen, zu kastrieren.
 
Der Grundgedanke vom Tierschutz ist, das mit den Hündinnen keine Vermehrung mehr gemacht werden kann = sie können nicht mehr als Gebärmaschine mißbraucht werden. Genau deswegen wird kastriert.
Warum wird das gemacht ? Weil man den Leuten nicht ins Hirn schauen kann und es immer wieder der Fall war das die Tiere missbraucht worden sind.Man wollte der unsäglichen Produktion von Hunden einen Riegel vorschieben.

Wenn man einen Hund vermittelt, dann sollte man die neuen Hundehalter sehr sorgfältig auswählen.
Ich nehme mir mindestens 4-5 Stunden Zeit um die Leute kennenzulernen.
Ich telefoniere mindestens eine Stunde mit ernsthaften Interessenten, bevor sie überhaupt einen Hund zu Gesicht bekommen. Viele Interessenten fallen bei diesem Telefonat schon raus, wenn ich merke, dass sie mir für eine Hundehaltung nicht zusagen.

Dann kommen sie zu Besuch, um den Hund kennenzulernen. Hier folgt ein weiteres längeres Gespräch mit Spaziergang mit Hund usw. (das dauert meistens 2 Stunden). Danach mache ich noch eine Vorkontrolle, für die ich mir ebenfalls viel Zeit nehme. Ergibt sich nur der leiseste Zweifel, ob der Hund es dort gut hat, wird er nicht vermittelt.

Würden Tierheime auch so gründlich vermitteln, müßten sie auch nicht befürchten, dass mit den Hunden vermehrt wird.

Einen Wurf Welpen aufzuziehen ist ja nicht nur witzig. Man muss geeignete Räumlichkeiten haben, damit einem die Welpen nicht das Wohnzimmer vollpinkeln und kacken. Man darf keine empfindlichen Nachbarn haben, weil die Welpen ziemlichen Radau machen, wenn sie in Tobelaune sind. Und man muss gute Nerven haben. Die Zeit, bis die Welpen vermittelbar sind, ist ziemlich anstrengend. Da ist es egal, ob man das liebevoll macht oder nicht.

Das tun sich nur wenige Leute freiwillig an. Man kann auch potentielle Vermehrer aussortieren, indem man Hunde nur an gut situierte Leute gibt. Oder an Menschen mit ordentlicher Wohnung, die es nicht riskieren würden, Ärger mit dem Vermieter zu bekommen, weil sie dort Welpen aufziehen.

Wenn Du Labbibube nach stundenlangen Gesprächen nicht Menschen erkennst, die es fertig bringen würden, eine Hündin in einem Verschlag zu halten, dann mangelt es Dir einfach an Menschenkenntnis und Lebenserfahrung.

Hundevermehrer gehen auch gar nicht zum Tierschutz, um sich eine Hündin zu besorgen. Die bekommen ihre Hunde woanders her. Schließlich müssen sie beim Tierschutz mit Nachkontrollen rechnen.
Irgendwie bist du ganz schön lebensfremd.
 
Zerfleddert wird der Thread durch dich und Labbibube, weil ihr über Jahre nicht begreifen wollt, warum ihr im Unrecht seid.
Was glaubst Du, warum alle Juristen das Gesetz auf die gleiche Weise interpretieren???
Mach dir doch darüber mal Gedanken.





Weil LAbbibube und ich im Unrecht sind???
Genau :blabla:

bubuka, geh mal raus ins normale Leben. Da werden tagtäglich Hunde kastriert. Da brauchst du mir nicht sagen dass Kastra verboten ist. Allein schon die Tatsache, dass wahrscheinlich jeden Tag irgendwo in Deutschland ein Hund kastriert wird, sagt mir da schon ganz einfach: wenn es verboten wäre, dann wäre das eben nicht so.

du als Jurist solltest doch da schon unterscheiden können zwischen:
- Gesetz so wie es ist und praktiziert wird.
- Meinungen von irgendwelchen Leuten, die gerne hätten das das Gesetz so und so interpretiert wird.

Und das ist eben ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Was glaubst du übrigens: Wieviele Ohren werden so in Deutschland täglich an Hunden kupiert? Also so direkt beim TA, und nicht irgendwo in der Garage.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bubuka, nach 4-5 Std weiß Du wie die Menschen ticken:happy2::happy2::happy2: das wird ja immer interessanter. Sogar ein Züchter braucht länger.
Was mir aber auffällt das es hier nur um Deine Selbstberäucherung geht es geht nur um Dich das liest man aus Deinen Beiträgen mir geht es um die Tiere.
Das alle Juristen das Gesetz gleich sehen ist einfach eine Behauptung die nicht wahr ist.
Wieviel Tierschutz Du betreibst sieht man an Deinen Beiträgen in x Foren ich glaube auch nicht das Du überhaupt Tiere hast.
 
Langsam macht es doch echt keinen Spass mehr ueberhaupt in einen Kastrathread reinzuschauen, weil doch eh immer die selbe nummer runtergespielt wird.

Mir geht es jetzt nicht mal unbedingt um das Tierschutzgesetz sondern um den Grund der Kastration.

So wie gegen eine Kastration gewettert wird, so wird doch auch ueber die ganzen "Opps-Wuerfe" und Vermehrer gemeckert.

Wo ist denn das Geschrei wenn staendig ungewollte Welpen geboren werden? Wo ist denn das geschrei, wenn Hunde eingeschlaefert werden, weil es einfach zu viele gibt und nicht genuegend Zuhause?

Eine Huendin die in jeder Hitze Welpen bekommt, weil nicht aufgepasst wird ( und ja man kann hier nicht von sich auf andere schliessen, auch ich habe seit 6 Jahren eine Intakte Huendin ohne Welpen), wie schnell ist es passiert und die Huendin oder der Ruede ist weg?
Rechnet doch mal wie das ausartet wenn das bei jeder Hitze passiert und dann nehme man aus jedem wurf einen Welpen der sich genauso fortpflanzt... das geht doch ins Uferlose.

Und gerade im Tierschutz Du kannst in einen Menschen niemals reinschauen.
Ich kann dir in 5 Stunden ( und vorher 2 Stunden am telefon) das blaue vom Himmel erzaehlen, alles friede freude eierkuchen.. und in 3 Monaten hab ich dann einen Wurf Welpen, der Hund verkommt im Haus, wird geschlagen, etc.

Mir ist es tausendmal lieber, ich vermittele meine Hunde hier kastriert, bevor sie und ihre potentiellen Nachkommen im schwarzen Sack in der Gefriertruhe enden
 
@Bubuka, nach 4-5 Std weiß Du wie die Menschen ticken:happy2::happy2::happy2: das wird ja immer interessanter.

Du darfst nicht dich und mich vergleichen.
Wenn man eine effektive Gesprächsführung beherrscht, hat man mit wenigen gezielten Fragen die Informationen, die man braucht. Die Leute merken nicht mal, dass ich wichtige Antworten bekomme, weil sie einfach unbeschwert plaudern und sich dabei unbemerkt lenken lassen.

Ich merke sogar, wenn die Leute lügen oder unklar in ihren Aussagen werden. Lügen können nämlich die wenigsten, Körpersprache und Gesichtsausdruck verraten sehr viel.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Du auch nach 100 Stunden noch nicht weißt, mit wem du es zu tun hast. Daher auch dein Misstrauen.
Mir reichen 4-5 Stunden um einen Menschen einschätzen zu können.
 
Du kannst Dir Dein Gift sparen den ich vermittle keine Hunde.
Im übrigen glaube ich Dir nix. Merkst Du eigendlich wieviele Sätze bei Dir mit Ich anfangen ?
@3Mutts, man merkt wer hier im Interesse der Tiere arbeitet.
Zum Dank muß man sich das Geschwafel eines Gegners über sich ergehen lassen.
Dieser Person geht es nur um sich selbst, man merkt das, wenn das Niveau niedriger wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und gerade im Tierschutz Du kannst in einen Menschen niemals reinschauen.
Ich kann dir in 5 Stunden ( und vorher 2 Stunden am telefon) das blaue vom Himmel erzaehlen, alles friede freude eierkuchen..

Wenn ich sehe, wie in Tierheimen vermittelt wird, dann wundert es mich nicht, dass die Interessenten lügen.
Sie werden von vornherein mit vorwurfsvollen Fragen gelöchert, so dass sie sich wie auf der Anklagebank eines Staatsanwalts fühlen.

Meine Interessenten merken gar nicht, wie sie mir Fragen beantworten, weil ich nur wenige Fragen stelle.
Die denken hinterher: Oh, war das ein nettes Gespräch.

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Du kannst Dir Dein Gift sparen den ich vermittle keine Hunde.

Und wie kommst du dann immer darauf, dass man nicht einschätzen kann, ob ein Hundehalter auf seinen Hund aufpassen kann?
 



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