Kläfferei wird immer schlimmer, wir sind mit den Nerven am Ende

Allgemein betrachtet, wenn der Verfasser der PN und der Empfänger derselben PN, damit einverstanden sind, dürfte doch nichts dagegen sprechen ?

Nimms mir nicht übel Yacco, aber ich denke eure persönlichen Zwistigkeiten interessieren hier niemanden, und erst recht nicht in Threads wie diesem hier, indem jemand sich Hilfe erwartet.
Es ist taktlos und nicht im Geringsten hilfreich wenn hier User über "alles mögliche" diskutieren, nur nicht über das Thema des Threads.
In diesem Sinne bitte ich nun zurück zum Thema zu kommen.
Das Forum verfügt über eine Ignore - Funktion, so das man Beiträge bestimmer User "ausblenden" lassen kann, sowie über die Funktion private Nachrichten verschicken zu können.
Ich möchte darum bitten diese in Zukunft zu nutzen um Streitigkeiten auszuräumen oder auszudiskutieren, und dies nicht in Threads geschehen zu lassen.
Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimms mir nicht übel Yacco, aber ich denke eure persönlichen Zwistigkeiten interessieren hier niemanden, und erst recht nicht in Threads wie diesem hier, indem jemand sich Hilfe erwartet.
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Nein, das tue ich nicht, warum auch ? Bin da völlig Meinungskonform mit dir.

Es ging mir nicht um Zwistigkeiten, die an die Öffentlichkeit kommen sollen.

Es war nur eine allgemeine Frage, es gibt vlt. andere Dinge, die man irgendwann einmal per PN übermittelt hat und dann im beiderseitigen Einvernehmen, Absender und Empfänger, halt öffnet. ( Erlaubt oder verboten ? )

Diese Frage ergab sich, aus der Antwort von dir.
Wollte den Thread nicht " verwässern "



@Mestchen
dies ist nicht der einzige Grund, mehr wenn erwünscht, über PN
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist Unsicherheit gemischt mit einer Like-A-Boss-Einstellung :frech1: Er sieht uns nicht als Rudelführer, sondern sich selbst und meint, er muss alles klären und uns beschützen. Dadurch ist er überfordert. Wir müssen nun daran arbeiten, diese "Last" von ihm zu nehmen, dass er weiß, er kann sich auf uns verlassen und dass wir alles klären.

Hat er diese Diagnose gestellt, noch bevor er den Hund zusammen mit euch in seiner "natürlichen" Umgebung (das heißt zu Hause und auf euren normalen Spazierwegen) gesehen hat? Wenn ja, ist diese Diagnose in der Regel Quatsch. Schon allein "Unsicherheit" und "Like a Boss" beißen sich. Das ist nicht logisch. Aggressionen resultieren nicht zeitgleich aus Unsicherheit und Selbstsicherheit - das widerspricht sich völlig. Hunde können in einigen Bereichen sicher, in anderen unsicher sein, soviel ist klar. Jeder hat Stärken und Schwächen. Wenn ein Hund aber jeden Hund anbellt, der ihm entgegenkommt, macht er das nicht, weil er zeitgleich sicher und unsicher ist. Entweder er bellt aus Unsicherheit, oder aus Gewohnheit. Er bellt sicherlich nicht aus Selbstsicherheit, denn Selbstsicherheit bedeutet Souveränität (Führungsqualität) und damit auch, den Gegenüber nicht als ernsthafte Bedrohung zu betrachten. Wer sich bedroht fühlt, ist unsicher.

Die meisten Hunde, die soziale Probleme mit Artgenossen haben, haben diese Probleme aufgrund einer massiven Überforderung. Daraus resultiert in der Regel Unsicherheit, die sich facettenreich äußern kann: Vom Winsler, der sich hinter Frauchens Beinen versteckt, über den Präventivpöbler, der schonmal vorsorglich die Klappe aufreißt, aber immer in Frauchens Nähe bleibt und eigentlich auch keine Konfrontation möchte, bis hin zum Angriff-ist-besser-als-Verteidigung-Rambo, der ohne Warnung vorprescht, kann alles dabei sein. Die Übergänge sind je nach Trigger fließend.
Für nicht wenige Hunde ist Aggression auch ein Ventil für Frust. Nie Kontakt zu anderen Hunden gewährt zu bekommen, weil man Angst hat, es passiert was, kann für das hochsoziale Tier Hund der Frust-Overkill sein. Nie kleinere Konflikte selbst austragen zu dürfen, kann Probleme erst entstehen und Selbstbewusstsein schwinden lassen (Stichwort: Helikopterhundehalter). Zu wenig artgerechte, individuelle Beschäftigung macht so einige Hunde doof im Kopf. Inkonsequenz und schwammige Regeln nehmen Hunden oft die Orientierung.

Gründe für aggressives Verhalten gibt es viele - aber es liegt situationsbezogen nicht zeitgleich an Unsicherheit und Selbstbewusstsein (im Sinne von Führungsmotivation). Aggressive "Rudelführer", die alles und jeden verbellen und überall eine Bedrohung sehen, sind nicht existent in der Welt der Canidae. Unsichere Hunde sind keine Führungsindividuen. Sie gebärden sich aggressiv, um sich zu verteidigen, eventuell auch präventiv, weil es eben sonst keiner tut. Wenn sie führen, dann weil sie es müssen und nicht, weil sie es wollen. Wenn der Hund bereits gebellt hat, dann weil das entsprechende Sicherheits/Grenzsignal des Menschen gefehlt hat. Mit der Zeit kann diese Hemmschwelle beim Hund immer geringer werden und es wird bereits gebellt, obwohl der andere Hund noch weit entfernt ist. Je schlimmer das Bellen wird, desto weiter entfernt sich der Hund von der Orientierung des Menschen, weil dieser ihm keine Orientierung gibt. Orientierung entsteht bereits zu Hause, nicht nur beim Spazierengehen.

Die Diagnose "Unsicherheit gepaart mit Like-A-Boss" ist dementsprechend allein vom logischen Standpunkt aus gesehen bereits Unsinn. Eines von beiden trifft zu - aufgrund der Schilderung und des extrem unsouveränen Verhaltens des Hundes ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Unsicherheit. Eventuell kommen Punkte wie Gewohnheit und Frust dazu, aber das kann ich nicht beurteilen, weil ich die Lebenssituation des Hundes nicht kenne.

Ebenfalls nicht beurteilen kann ich die Kompetenz des Trainers. Sofern keine Einschüchterung im Spiel war, kommen zwei Gründe infrage, warum euer Hund in den Händen des Trainers so verändert war:

1. Euer Hund war tatsächlich "geschockt". Fremde Umgebung, fremder Mensch, fremde Hunde und ihr wart nicht die primären Orientierungspersonen, sondern der Trainer. Eine Situation wie diese sieht man täglich zigfach, denn es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, sondern tatsächlich sogar die Norm, dass sich ein Hund in den Händen einer anderen Person völlig anders benimmt, als bei seinen Besitzern. Das führt allerdings auch oft zu Fehleinschätzungen seitens des Trainers, weil er so das alltägliche Verhalten des Hundes nicht richtig zu Gesicht bekommt.
2. Der Trainer besitzt herausragende Kompetenzen hinsichtlich Timing und Konsequenz und vermittelte dem Hund mithilfe subtiler Signale einen Bewegungsrahmen, an dem sich euer Hund orientieren konnte. Regeln und Grenzen helfen Hunden, sich sicher und souverän in unserer Welt zu bewegen. Zu wissen, was erlaubt ist und was nicht und wie man sich in welcher Situation verhalten soll, bietet Sicherheit und Orientierung.


Führung ist nicht das Recht desjenigen, der führt. Sie ist das Recht desjenigen, der geführt wird. Hunde haben ein Recht darauf, dass wir sie sicher führen und ihnen Regeln geben, an denen sie sich orientieren können. Sie sind genetisch darauf selektiert worden, sich am Menschen zu orientieren und ihn als Führungsperson anzuerkennen. Diesem Führungsanspruch, den wir in hunden genetisch verankert haben, müssen wir entgegenkommen und gerecht werden. Grenzen sind dabei meiner Meinung nach so unerlässlich wie das positive Verstärken des Verhaltens, das wir sehen wollen.


Es wäre interessant, wenn du uns weiterhin von deinem Training berichten könntest. :)
 
@Mestchen
dies ist nicht der einzige Grund, mehr wenn erwünscht, über PN

Na hoffentlich will Mestchen den Grund wissen, sonst wirst Du Deinen Ärger über mich wieder nicht los.
:blabla:

Hallo,

an Euch beide, Yacco und Bubuka:

Es wurde nun schon 2x im Thread darauf hingewiesen, die OffTopic-Diskussion und die persönlichen Diskrepanzen aus dem Thread fern zu halten.
Euch sollte beiden bekannt sein, wie wir mit Regelverstößen umgehen:

Dazu wird im Fall einer Äußerung, die sich eindeutig außerhalb des Rahmens der Netiquette befindet, im jeweiligen Thread zunächst einmal vor allem der oder die betreffenden User um Einhaltung der Netiquette gebeten. Dieser Hinweis ist für alle Diskussionsteilnehmer öffentlich einsehbar.

Sollte sich im weiteren Verlauf der Diskussion herausstellen, dass der oder die betreffenden User der Bitte nicht nachkommen, so wird seitens der Moderation eine Warnung in Form einer gelben Karte erteilt. Dieser und alle weiteren Schritte sind nicht mehr öffentlich einsehbar – es werden lediglich der/die direkt betreffende(n) User darüber in Kenntnis gesetzt, sowie das gesamte Moderatorenteam.

Nach zwei Warnungen (gelbe Karte) wird beim darauffolgenden Regelverstoß eine rote Karte (Verwarnung) ausgesprochen, welche eine temporäre Accountsperre von drei Tagen mit sich bringt.

http://www.hundeforum.com/forum/threads/32118-Fairer-Umgang-im-Forum-Vorgehensweise-bei-Regelverstoß

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

an Euch beide, Yacco und Bubuka:

Es wurde nun schon 2x im Thread darauf hingewiesen, die OffTopic-Diskussion und die persönlichen Diskrepanzen aus dem Thread fern zu halten.
Euch sollte beiden bekannt sein, wie wir mit Regelverstößen umgehen:



Liebe Grüße

BETTY und Ronja


Ja das ist mir bekannt, habe aus diesem Grund ,nach dem 2. Hinweis von Scaramouche ,
Mestchen den kurzen Hinweis gegeben.

- - - Aktualisiert - - -

Es wäre interessant, wenn du uns weiterhin von deinem Training berichten könntest. :)

WOW ! :danke:
Für diese verständlichen Ausführungen, zugegeben konnte ich zunächst mit "Like a Boss" ; wenig anfangen, schon allein aus sprachlichen Gründen.

In deinem Text spiegelt sich wirklich sehr viel wieder, wax ich an paktischer Erfahrung gesammelt habe.
Ich möchte erweitert dazu bemerken, teilweise kannst du das Verhalten auch auf Menschen übertragen.
Ich danke dir für dieses " Referat " ?:. Es war sehr lehrreich !

Und ich glaube oder glaubte schon immer - "Like a Boss" - da ist irgendetwas mißverstanden worden
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Trainer ist super kompetent und ich halte es absolut nicht für eine Fehleinschätzung.
Nein, er hat nicht aus Schock nicht gebellt ;)
Er hat die Leine genommen und ist 10 Meter weiter alleine gelaufen. Die Hunde waren im Hof, er hat ihn dann davor sitzen lassen per Handzeichen und hat dann das Türchen aufgemacht, ist mit ihn zusammen rein und wir standen davor.
Nein, er schlägt keine Hunde, benutzt keine würgehalsbänder etc, bevor jetzt sowas wieder kommt.

Oh weh!
Er demonstriert, wie gut er mit eurem Hund umgehen kann und schließt euch aus?
Warum?

Ich halte das nicht sehr kompetent, schließlich sollt ihr doch lernen, wie ihr mit eurem eigenen Hund umgehen sollt :denken24:
 
Oh weh!
Er demonstriert, wie gut er mit eurem Hund umgehen kann und schließt euch aus?
Warum?

Ich halte das nicht sehr kompetent, schließlich sollt ihr doch lernen, wie ihr mit eurem eigenen Hund umgehen sollt :denken24:

Wie kommst du darauf, daß er sie ausschließt ? Ich kann das wirklich nicht erkennen.

- - - Aktualisiert - - -

Like a Boss war auch meine Formulierung und nicht die des Trainers :frech3:

Und streck nicht immer die Zunge raus, hab ne Schere neben dem PC:jawoll:
Dann lag ich mit meiner Vermutung, ja ziemlich Nahe, die da lautete,
@ Yacco
"Und ich glaube oder glaubte schon immer - "Like a Boss" - da ist irgendetwas mißverstanden worden"


@ Kailyn

Habe das vorhin vergessen - es ist keine Kritik - wenn ich kritisiere dann offen !
Was vlt. dem Einen oder Anderen etwas zum Nachdenken veranlassen wird ist der " Trigger " mir bekannt von der Technik, aber ich kann mich irren und die jungen Menschen von heute, haben doch gestern was gelenrt.:happy4:
Das erkennt man, wenn man diesen, deinen Bericht liest.

:danke:
 
Zuletzt bearbeitet:



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