Machen wir zu viel Geschiss um die Hundeernährung?

@lina27,
ich hatte zuletzt beim Discounter ein lustiges Erlebnis; ich hab eine Fenchelknolle in den Einkaufswagen gepackt, neben ´mir stand ein ca. fünfjähriger, rothaariger Junge und hat mich mit Argusaugen beobachtet. Als der den Fenchel sah, fing der ganz angeekelt an zu schreien "iiijjjhh, Mama, was ist das denn, das ist ja eklig, bäh". Das arme Kind hat sich fast übergeben.
Da kann man doch sehen was es da zuhause zu essen gibt, ich hab auch mal kurz in den Einkaufswagen geschaut, nach selber kochen sah da nix aus.

Genauso eine jugendliche Freundin von mir, 30 Jahre alt, erwartet ihr erstes Kind. Kochen kann sie nicht, da gibts nur Döner und sowas. Das arme Kind. Ich hab ihr schon so oft angeboten, ihr das Kochen beizubringen, hat sie aber auch keine Lust drauf.
 
Ein junger Mensch, der wahrscheinlich voll im Berufsleben steht, wird aber kaum jedes Wochenende aufs Land zum Bauern fahren können :nachdenklich1: Es hat ja auch nicht jeder ein Auto.

Wer sagt, dass junge Leute gar nicht mehr kochen oder nicht kochen können? Die meisten, die ich kenne in meiner Altersgruppe, kochen durchaus. Viele würden auch gerne öfters frisch kochen, aber es fehlt die Zeit.

Auch wahr. Mein Sohn lebt zwar auch hier auf dem Land.
Die Lebensmittel, bringt er aber von seinem Arbeitsort mit, Stadt.
Am WE fahre ich mit ihm einkaufen, Auto hat er nicht.
Aber er kauft hier auch bei Aldi und CO ein ( was ich uebrigens auch mache )
Ausnahme Fleisch, weil da haben wir " eigene Quellen"
Wurst ist ihm egsl, wo das herkommt.
Er steht mehr auf Süßes.
Die Töchter kochen beide viel frisch.
Die ältere ißt gar kein Fleisch.
Die Juengere nur wenn sie weiß wo es herkommt.

Wer also in der Stadt lebt nicht mobil ist hat halt " schlechte Karten",
Glaube auch das viele jungen Menschen nicht mehr kochen oder backen wollen.
Nach einem 12 /14 Std. Tag kann ich verstehen das dann mal schnell ein Döner her mus.

Doener ißt nur der Sohn mich kannste damit jagen.
 
...ich hab eine Fenchelknolle in den Einkaufswagen gepackt...
Da kann man doch sehen was es da zuhause zu essen gibt, ich hab auch mal kurz in den Einkaufswagen geschaut, nach selber kochen sah da nix aus.

Jo, hatte ich Ende November letzten Jahres auch, als ich einige Pastinaken in den Wagen gelegt habe. Eine junge Frau schaute irgend verwundert und sagte: "was ist daaas denn? - Ach, sowas kann man essen?

An der Kasse trafen wir sie wieder, u.a. 1/2 Meter Fertigpizza im Wagen.
 
Ich hab das Gefühl, wir alten Selbst- und Gesundkocher sterben aus.:jawoll:
Aber mein Hund liebt wenigstens alles was ich für sie koche. Heute hat sie Rotbarschfilet mit Kartoffelpüree bekommen. Die hat nachher noch unterm Napf gesucht, ob da was liegt.:frech1:
 
Ich hab das Gefühl, wir alten Selbst- und Gesundkocher sterben aus.:jawoll:

Da ist was dran. Es fängt beim Einkaufen an - es gibt in Großstädten soziale Programme für überforderte junge Familien, wo ältere Frauen die beim Alltag begleiten.
Also: nee, nicht die weissen Dinger aus dem Glas, hier die gelb-braunen Knollen in dem Netz kaufst du jetzt. Das sind Kartoffeln und die kann man selbst schälen. Sind dann auch viel billiger.


Aber mein Hund liebt wenigstens alles was ich für sie koche. Heute hat sie Rotbarschfilet mit Kartoffelpüree bekommen. Die hat nachher noch unterm Napf gesucht, ob da was liegt.:frech1:

Dackel erwartet sehnsüchtig Rinderhack mit etwas Niere und Alaska-Seelachs an Steckrüben. Verfeinert mit Fischöl. Als Dessert ein Stück Entenhals.

Ja doch, es ist schon ziemlich viel Geschiss:happy:
 
Ich frage mich tätsächlich, was hier los ist?

Es melden sich neue user hier im Forum an und haben Futterfragen.
Was ist wirklich falsch daran, ihnen die Futterart zu empfehlen, von der man überzeugt ist, man es begründen kann und weil man die Erfahrung gemacht hat, dem eigenen Hund geht es damit gut.
Auf der anderen Seite schreibt jeder davon, dass der einzelne Hund ein Individuum ist und es "Unverträglichkeiten/Unverwertbarkeit" geben könnte? Das kann es doch bei jedem Futter geben, oder nicht??

Warum lesen die Mitglieder überhaupt in den Barf-Themen mit und äußern sich "dagegen", die nicht davon überzeugt sind und lieber Industriefutter bevorzugen?

Meist ist es doch so, dass die "Neulinge" gar nicht erst die Futterthemen lesen, sondern gleich ihre Fragen stellen.
Ist es dann nicht auch ein subjektiver Eindruck, dass man "nur" BARF empfiehlt?

Was ist "schlimm" daran, wenn man "Neulinge", die ihre Fragen stellen, auf Barf anspricht und ihnen dabei hilft, sie berät und ihnen zunächst grob sagt, wie es geht?
Und wenn sie weitere Fragen haben, diese auch beantwortet?

Warum müssen dann immer diejenigen, die nichts vom barfen halten, mitlesen und ihren Servus dazugeben?

Viele kommen ins Forum um sich über die Futtermöglichkeiten zu informieren und lesen zunächst als Gast mit.
Dadurch bekommen sie den Eindruck, dass doch einige hier im Forum bescheid wissen.
Warum sollte man dann ihre Fragen nicht beantworten und dann diese Empfehlung zum barfen geben, wenn man damit gute Erfahrungen gemacht hat? Und was soll dass dann, wenn die Barf-Gegner dann nur schreiben, "ich habe gute Erfahrungen mit Futter XY gemacht"? Das verwirrt die "Neuen" doch nur, vor allem diejenigen, die explizit Barf-Fragen stellen....

Unsere Umwelt ist nicht mehr die beste... aber was hindert uns daran, davon noch das Beste auszuschöpfen und es unseren Hunden zu geben? Eben damit sie die Möglichkeit haben, gesund und alt zu werden?

Ich finde, diejenigen, die "gegen Barf" sind, und für Industriefutter, könnten doch jetzt mal in die Pötte kommen und die Vorteile/Vorzüge anderer Futterarten hier aufzählen?
Was kann man denn noch über andere Fütterungsarten sagen, außer, dass sie bequem sind und schnell gehen???
Das ist genau das, was ich in diesem Thread schmerzlich vermisse!

Und warum lesen die "Gegner" übrhaupt mit, bei den Barf-Themen, da sie angeblich von anderen Fütterungsarten überzeugt sind??
Und gar nichts von Barf wissen wollen und auch nichts wissen??


Mir persönlich ist es einfach viel "zu wenig" jetzt auf Bubuka "zu schimpfen" weil sie die Futterfragen beantwortet (wer kann das noch von den Barf-Gegnern?)
und gleichzeitig Hinweise zu Barf gibt.... um dann z.B. das Trockenfutter anzupreisen...
Da würde ich doch sagen, dass das Thema total verfehlt wurde...

Wo ist hier die Toleranz zu den Barfern?
In einem anderen Beitrag wurde "verlangt", dass man auf "anders fütternde" Rücksicht nehmen sollte.
Und bei den Barfern braucht man das nicht?
Warum lesen also "anders fütternde" überhaupt die Barf-Themen, wenn sie von ihrer Fütterungsart überzeugt sind??

Warum lernen die "anders fütternde" dann nicht, was in dem Futter enthalten ist, welches sie bevorzugen und auch füttern und wewlchen Auswirkungen das auf den Hundekörper haben kannr??

Geht es am Ende nur darum, gegen Bubuka oder Barfer vorzugehen?

Warum seid ihr alle so unsicher im Füttern???
Warum habt ihr ein "schlechtes Gewissen" wenn ihr Industriefutter euren Hunden gebt??? "Lauert" da etwas im Unterbewußtsein??

In der Stadt kann man auch ganz einfach zum Schlachthof gehen,um BARF-Fleisch (wenn man möchte, sogar BIO-Fleisch) zu holen, wo ist eigentlich das Problem??
 
Da ist was dran. Es fängt beim Einkaufen an - es gibt in Großstädten soziale Programme für überforderte junge Familien, wo ältere Frauen die beim Alltag begleiten.
Also: nee, nicht die weissen Dinger aus dem Glas, hier die gelb-braunen Knollen in dem Netz kaufst du jetzt. Das sind Kartoffeln und die kann man selbst schäleny:

Aber jetzt uebertreibst du absichtlich ?:denken3:
 
In der Stadt kann man auch ganz einfach zum Schlachthof gehen,um BARF-Fleisch (wenn man möchte, sogar BIO-Fleisch) zu holen, wo ist eigentlich das Problem??

Was wir gemacht haben, als wir noch in München gelebt haben. :jawoll:
Damals gab es noch keine Barf-Shops. Da fuhr man zum Schlachthof.

Jetzt habe ich unter anderen Bezugsquellen einen Händler, der das Fleisch vom hiesigen Schlachhof holt. Würde der seinen Laden schließen, würde ich wieder direkt zum Schlachthof fahren.
 



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