Machen wir zu viel Geschiss um die Hundeernährung?

Ohne mir die Kommentare durchgelesen zu haben, kurz und knapp: JA! Es wird viel zu viel Geschiss um die Ernährung des Hundes gemacht. Mich persönlich nervt es, dass daraus sowas wie eine Wissenschaft geworden ist und jeder Hundehalter, der nicht barft, seinen Hund quält.
Es sollte im Vordergrund stehen, dass der Hund das Futter gut verträgt, gut verwertet und keine Mangelerscheinungen bekommt. Punkt. Ob das jetzt durch Nass-, Trockenfutter oder BARF geschieht, ist doch schnuppe. Das muss jeder selbst ausprobieren.
 
Ich lasse mich vermutlich schnell verunsichern denn ich habe das Gefühl, dass ich immer noch etwas bei der Ernährung meiner Hunde verbessern könnte. Denn sie sollen es gut haben und gesund und ohne Probleme alt werden.

Neulich stand ich mal mit einem 17 % Gutschein im Futterhaus und dachte mir, dass sich die Prozente lohnen sollen und ich wollte nichts günstiges kaufen sondern eine Packung Trofu weil meine Hunde recht unkompliziert sind und eigentlich nie Futter verweigern. Es wird einem als Käufer aber auch wirklich nicht einfach gemacht. Erst mal muss man die Zutatenlisten auf der Verpackung in der eigenen Sprache finden, dann braucht man gutes Licht um die winzig kleine Schrift lesen zu können und muss wissen wie mit "Frischfleisch", "Geflügelprotein" usw. getrickst wird. Welcher Hundehalter weiß das schon. Ich dachte auch, dass Platinum ein gutes Futter mit hohem Fleischanteil ist, hätte mich aber wegen den 70 % Frischfleisch nicht zu den "Trockenbarfern" gezählt. :zwinkern2:



Ich fühle mich nicht total falsch verstanden. Ich wollte ausdrücken, dass die Barfer einerseits schreiben wie natürlich BARF ist dann gibt es aber doch einige Regeln zu beachten und man muss sich ein paar Abende lang ins Thema einlesen.

Andererseits schreiben manche Barfer dann aber dass sie immer nach Gefühl gefüttert haben, wenn hier ein User aber in einem BARF-Thema etwas schreibt dann antwortet keiner mit "Mach das einfach nach Gefühl. Kein Schweinefleisch und gekochte Hühnerknochen füttern, dann passt das schon" sondern es gibt selbst bei BARF-Plänen wo ich dachte "so hätte ich es auch gemach" noch Verbesserungen.

Und wenn ich mal barfen sollte (denn interessant finde ich das schon) würde ich das mit dem BARF-Plan machen denn bei den winzigen Mengen Fertigbarf die meine kleinen Hunde bekommen würden hätte ich das Gefühl, dass sie das nicht satt macht und ich finde es auch optisch nicht ansprechend.
Da zb kann ich nur sagen, dass sich viele gar nicht trauen zu schreiben, dass sie da keine Wissenschaft draus machen :denken24: weil dann wieder eine laaange Diskussion über das richtige Verhältnis käme.
 
Ohne mir die Kommentare durchgelesen zu haben, kurz und knapp: JA! Es wird viel zu viel Geschiss um die Ernährung des Hundes gemacht. Mich persönlich nervt es, dass daraus sowas wie eine Wissenschaft geworden ist und jeder Hundehalter, der nicht barft, seinen Hund quält.
Es sollte im Vordergrund stehen, dass der Hund das Futter gut verträgt, gut verwertet und keine Mangelerscheinungen bekommt. Punkt. Ob das jetzt durch Nass-, Trockenfutter oder BARF geschieht, ist doch schnuppe. Das muss jeder selbst ausprobieren.

Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Besser hätte ich es nicht kurz und knapp zusammen fassen können:danke:
 
Ich hab jetzt auch net alles gelesen und muss zugeben, dass ich am Anfnag schon etwas "Angst" davor hatte, den Hund zu barfen.
Ich hatte auch das Glück, dass mit meine Züchterin geholfen hat, die konnte ich immer fragen.

Ich habe Moony auch shcon mal Dose oder auch Trockenfutter als Leckerlis gegeben.
Auf Dose hat sie echt grauselig gepupst und das war nicht sehr angenehm.
(gut, klar pupst sie auch so, aber es stinkt nicht so schlimm)

Und mit der ZEit wird man einfach sicherer.
Klar, ist es etwas Geschiss, aber man macht ja auch um andere Dinge GEschiss.
Da wird das 10te Halsband gekauft, da kauft man ein Hundesofa (*grriiinnss*), also, ich finde es ist nicht nur das Futter.

HUnde sind eben teilweise auch wie Kinder.
Und wenn ich so überlege, um unsere erste Tochter haben wir auch ganz schönes GEschiss gemacht.
Ich bin immer mit Ökotestheft bewaffnet rumgelaufen und habe nur Sachen gekauft, die sehr gut bewertet wurden.
Also, ich mache gerne ma a G'schiss! :jawoll:
 
Andererseits schreiben manche Barfer dann aber dass sie immer nach Gefühl gefüttert haben, wenn hier ein User aber in einem BARF-Thema etwas schreibt dann antwortet keiner mit "Mach das einfach nach Gefühl. Kein Schweinefleisch und gekochte Hühnerknochen füttern, dann passt das schon" sondern es gibt selbst bei BARF-Plänen wo ich dachte "so hätte ich es auch gemach" noch Verbesserungen.

Wenn man hier Barfanfänger berät, hat man ja auch eine gewisse Verantwortung.
Intuitiv nach Gefühl füttern ist nicht gleichbedeutend mit "keine Ahnung haben, was man da macht".
Das Thema hatten wir schon mal im Bereich Erziehung (Intuitiv Hunde erziehen).
Intuition ist ein gefühltes Wissen.

Wenn man nicht weiß, wieviel intuitives Wissen ein Hundehalter mitbringt, erklärt man es lieber ganz genau.
 
Äh, sorry...Dieter z.B. Schreibt regelmäßig das man keine Wissenschaft daraus machen muss..

Wenn man die ersten paar Male nach Plan gefüttert hat, weiß man doch ungefähr welche Mengen der Hund an Innereien uns so braucht, kann da kein Problem finden. :nachdenklich1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es wird eindeutig zuviel Gesch... um die Hundeernährung gemacht. Ich bin fest davon überzeugt, daß die ganzen Futtermittelunverträglichkeiten gerade daher kommen.
Ich habe in den über 40 Jahren Hundehaltung nie einen Allergiker gehabt. Meine Hunde haben alles vertragen an Hundefutter, und bei mir bekommen sie auch Obst und Gemüse. Sie mochten das alle gerne, quer durch die Bank.
Durchfälle, Hautallergien und Sonstiges kenne ich von meinen Hunden nicht, und ich habe sie niemals gebarft. Aus dem einfachen Grunde; mich ekelt es, womöglich schon am frühen Morgen auf nüchternen Magen, mit rohem Fleisch rumzuhantieren.
Meine jetzige Hündin frisst Alles und ihr schmeckt Alles. Magen- oder Darmprobleme hatten wir noch nie.
Sie bekommt (wie alle meine Hunde) morgens Trockenfutter und am späten Nachmittag wird für sie gekocht, evtl. gemischt mit Nassfutter.
Sie verträgt auch Getreide, selbst das stellt bei uns kein Problem dar, Blähungen hatte sie noch nie, auch keine juckende Haut oder Ohren. Analbeutelprobleme kenne ich von meinen Hunden auch nicht. Sie ist rundum gesund und setzt normalen Kot ab.
Warum um alles in der Welt sollte ich an der Fütterung irgendetwas ändern?
 
Es sollte im Vordergrund stehen, dass der Hund das Futter gut verträgt, gut verwertet und keine Mangelerscheinungen bekommt. Punkt.

Ich frage mich, wie ein Mensch beurteilen will, ob ein Hund ein Futter gut verträgt und verwertet, ob er keine Nährstoffmängel hat.

Es fällt doch auf, dass sehr viele Hunde krank sind, eine Allergie oder sonst etwas haben oder zumindest ihr Futter nicht mehr vertragen. Als ich das erste Mal in großen Hundeforen mitgelesen habe, war ich erschrocken darüber, wie viele Hunde krank sind.

Wenn man sich nicht mit Ernährung und medizinischen Dingen befasst, dann wird man das als Zufall oder Schicksal sehen. Steigt man aber tiefer in das Thema ein, dann sieht man die Zusammenhänge zur Ernährung.

Ich schreibe ständig, dass bei einem Welpen hochwertige Bausteine nötig sind, damit er einen gesunden Körper aufbauen kann. So wenige Welpenhalter achten auf eine gesunde Ernährung.

Wusstest du, dass bei Kindern in den ersten Lebensjahren eine falsche Ernährung dazu führen kann, dass sich ihr Herz oder ihr Gehirn nicht richtig entwickelt??

Hier wurden 4000 Kinder beobachtet und untersucht:

Je mehr Fertigessen die Kinder mit 3 Jahren gegessen hatten, desto geringer war ihre Intelligenz. Kinder, die sich im 3. Lebensjahr gesund ernährten, waren hingegen geistig fitter. Was Kinder nach dem 3. Lebensjahr aßen, spielte keine Rolle mehr für ihre spätere Intelligenz.

Die ersten drei Lebensjahre seien für die Hirnentwicklung besonders wichtig, so die Forscher. "Die Auswirkungen der Essgewohnheiten in der frühen Kindheit auf Gehirn und Verhalten überdauern bis in die spätere Kindheit, selbst bei folgenden Veränderungen der Ernährung", schreiben sie im 'Journal of Epidemiology and Community Health'. "Möglicherweise fördert eine gute Ernährung in dieser Phase ein optimales Hirnwachstum."

http://www.frauenzimmer.de/cms/ernaehrung-beeinflusst-kinder-intelligenz-1302043.html

- - - Aktualisiert - - -

Äh, sorry...Dieter z.B. Schreibt regelmäßig das man keine Wissenschaft daraus machen muss..

Es ist auch keine Wissenschaft.
Ich finde Barfen wirklich vergleichbar mit Autofahren.
Man muss ein paar Dinge beachten und dann ist es ganz einfach.
 
Ich frage mich, wie ein Mensch beurteilen will, ob ein Hund ein Futter gut verträgt und verwertet, ob er keine Nährstoffmängel hat.

Oh man ... wenn ich sehe, dass mein Hund riesige Haufen kackt, das Fell stinkt, schuppig oder spröde ist, er viel pupst, vllt. sogar auch noch Magengluckern oder gar Durchfall/****eritis hat und die Blutwerte meines Hundes auch nicht okay sind, dann sieht man doch sehr wohl, dass das Futter nicht vertragen wird. So weit solltest doch gerade du denken können.
 
Oh man ... wenn ich sehe, dass mein Hund riesige Haufen kackt, das Fell stinkt, schuppig oder spröde ist, er viel pupst, vllt. sogar auch noch Magengluckern oder gar Durchfall/****eritis hat und die Blutwerte meines Hundes auch nicht okay sind, dann sieht man doch sehr wohl, dass das Futter nicht vertragen wird. So weit solltest doch gerade du denken können.

Und wenn der Hund das alles nicht hat, kann man noch lange nicht sicher sein, dass er sein Futter gut verwertet. Oder kannst du in den Hund reingucken?
Wo kommen denn die ganzen Krankheiten her?
Fallen die vom Himmel?
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben