Ich zitiere mal (wieder) meinen alten Chef, Sgt. John Watts von der Royal Air Force, Chef der Dog-Section der RAF Laarbruch (wo ich damals gearbeitet habe) und einer der intuitivsten und genialsten Hundeausbilder, den ich je gesehen haben:
"Keep him happy an show him the right way"
und
"Draufhauen kann jeder Blöde".
Den Satz weiss ich nicht mehr in Englisch, aber "draufhauen" war bei Sgt. Watts schon ein deutlicher Leinenruck und überhaupt jede aversive Form.
Körperlicher Blockade und deutliche Ansprache war die äußerste Maßnahme, die zulässig war. Danach kam bei ihm nur noch eines: ein riesiger Anschiss. Und bei den Diensthunden der RAF waren schon so ein paar Granaten.
Der letzte Satz bei zu besprechenden Problemen mit den Diensthunden war immer:
"Think about ist" - Denk drüber nach.
Es geht völlig ohne aversive Mittel. Viele angeblich "harte" Hunde blühen - wenn sie die Angst und das Mißtrauen vor solchen Dingen mehr oder weniger verloren haben (das kann dauern) - regelrecht auf, weil man freundlich zu denen ist.