- Erster Hund
- Hermes/Whippet (11)
- Zweiter Hund
- En-Lil / Whippet (6)
Ich zitiere mal (wieder) meinen alten Chef, Sgt. John Watts von der Royal Air Force, Chef der Dog-Section der RAF Laarbruch (wo ich damals gearbeitet habe) und einer der intuitivsten und genialsten Hundeausbilder, den ich je gesehen haben:
"Keep him happy an show him the right way"
Genau, das ist DER Satz. Nach einigen Irrwegen haben auch wir gelernt, mit unserem Buben auf diese Art zu arbeiten.
Unser Ziel war also nicht, dass Hermes vom Wild abrufbar ist, sondern dass er sich bei Wildsichtung selbstständig angemessen verhält.
Wir haben ihm erklärt, dass es Unsinn ist, bei jeder Kleinigkeit hinterher zu rennen und ich bin der festen Überzeugung, dass kann jeder Hund lernen. (Jeder Wolf, jeder Gepard, jedes Wildtier muss das auch lernen, keiner davon kann es sich erlauben, unnötigerweise Kraft zu verschwenden.)
Unser 'Antijagdtraining' war nicht-aversiv.
Ich denke, eigentlich kann man jedem Hund alles mögliche erklären. Wenn nicht, dann hat man nur noch nicht die richtige Erklärung gefunden.
Oft gehört aber eben viel mehr drumherum dazu, als einfach der direkte Weg zum Ziel. Vielen Hundehaltern ist das dann zu viel. Dann werden sie rabiat zu ihren Hunden.
Abgesehen davon traue ich dem Rütter diese Sichtweise auf den Hund nicht zu, er stellt sich in meinen Augen zu weit über den Hund und übt zu viel Zwang aus.