Martin Rütter

Hallo,

Erschrecken ist KEIN Erziehungsmittel. Ob nun bei Rütter oder Millan oder sonst wo. Erschrecken ist ein aversiver Reiz. Bei einem souveränen Hund, dem das nix ausmacht, nützt der Reiz nix. Da brauch ich es auch nicht anzuwenden. Sensible Hunde (und das sind die meisten, wenn sie plötzlich erschreckt werden) reagieren natürlich sehr drastisch darauf. Ist ja auch gewollt, Verhaltenshemmung und Meideverhalten. Unfair einem intelligenten und sozialen Wesen gegenüber, welches von uns abhängig ist.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich hab schon lange nicht mehr den Hundeprofi gesehen, aber ich finde Martin Rütter auf jeden Fall besser als Cesar Milan. Er trainiert die Hunde nicht mit Gewalt sondern erklärt immer sachlich die Probleme.

Psychische Gewalt ist auch Gewalt. Ich finde, dass der Rütter leider seht oft am Wesen und den Bedürfnissen des Hundes vorbei trainiert. Probleme oft nicht behandelt, sondern lediglich die Symptome überdeckt/unterdrückt.
 
Psychische Gewalt ist auch Gewalt. Ich finde, dass der Rütter leider seht oft am Wesen und den Bedürfnissen des Hundes vorbei trainiert. Probleme oft nicht behandelt, sondern lediglich die Symptome überdeckt/unterdrückt.

Hallo,

jupp, bin ich komplett bei Dir. Manches ist für mich schon nicht verständlich, wie soll es dann der Hund verstehen...?

Und eigentlich geht er immer über Futter. Napf darf nur 10 Sekunden stehen bleiben und sein geliebter Futterbeutel. Spielt der Hund nicht mit, muß er hungern. Er stellt sehr gerne Futterregeln auf, obwohl das "Problem" damit nix zu tun hat.

Hund ist nicht abrufbar --- Futterregeln
Hund mag keine Artgenossen --- Futterregeln
Hund bleibt nicht alleine --- Futterregeln
Hund jagt --- Futterregeln

Also ICH verstehe das nicht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Betty, es ist aber schon so, dass ein hungriger (oder nach Nahrung gierender ) Hund besser hört. Nee nicht besser hören, die Reaktionszeit ist schneller :zwinkern2: Also bei meinem ist es so..

Mein Hund muss, zwar nicht hungern, aber ich habe schon gemerkt, wenn er z.B morgens nichts frisst, und nur abends frisst und ich gehe vor der Fütterungszeiten, nehme ein paar TroFu mit...da habe ich das Gefühl er reagiert schneller...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, aber es ist halt erzwungen. Wenn Dir der Magen knurrt, bist du ggf. auch eher geneigt etwas für Essen zu tun, als wenn Du satt bist.

Aber man sagt nicht umsonst, dass Kinder vor der Schule was essen sollen, weil sie sich sonst nicht konzentrieren und anständig lernen können. Das ist beim Hund doch nicht anders. Gerade wenn ein Hund z.B. jagt, ist es doch eher Unsinn ihn hungern zu lassen, bevor man raus geht. Hunger senkt die Impulskontrolle und die Frustrationstoleranz (übrigens auch bei Menschen ;))

Fair gegenüber dem Hund ist es eigentlich nur, dass ich eine Leistung von ihm verlange, NACHDEM seine Grundbedürfnisse gestillt sind.

Was der Rütter da macht mit Hungern lassen und Kooperation erzwingen ist eigentlich ein Armutszeugnis.
Man sieht an seiner Herangehensweise halt, dass er von einem Retriever gelernt hat. Leicht durch Futter zu motivieren und apportierfreudig. Leider hat er es nie geschafft, über diesen Retriever-Tellerrand zu schauen und versucht nun alle Hunde in diese Form zu pressen. Sei es arbeitsfreudiger Schäferhund oder eigenständiger Windhund...
Er sollte bei seinen Familienretrievern bleiben, ich denke, mit denen kann er gut arbeiten, andere Rassen sollte er lieber in Ruhe lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt schon :zustimmung2:

Oft habe ich schon Retrieverleute beneidet...ein Hund der für Futter alles macht. Mein Mimöschen nimmt (wenn ich manchmal nur TroFu dabeihabe..,und Herr Hund mundet es nach was anderem) aus Höflichkeit das Kügelchen ..,und wenn ich nicht hinsehe (bzw. nicht auffällig) spuckt er es wieder aus:jawoll:
 
Habt ihr gestern" der Hundeprofi unterwegs "geschaut?
Ging um einen ehemaligen Golflehrer, der jetzt samt Hund im Wald im Tippi lebt... Naja, insgesamt keine so interessante Folge für mich... Aber Mensch und Hund wirkten glücklich.Der Ruetter wäre aber eindeutig nicht waldtauglich ;-)

Es fiel ja irgendwann der Satz vom Sprecher, dass es für einen Hund wohl kein schöneres Leben gäbe als im Wald... Wie seht ihr das?

Also für meine Fellnase wäre das nichts, er ist zwar grundsätzlich da "zuhause "wo ich bin,und liebt es in der Natur herum zu stromern, aber dann ist auch wieder gut,würde ich mit ihm in den Wald ziehen,würde er sein warmes,gemütliches Daheim doch vermissen, da bin ich mir sicher,das sehe ich schon dran,wie wohl und geborgen er sich fühlt, wenn wir nach einer langen gassie Runde nach Hause kommen.
Und würde es regnen,müsste ich den Wald überdachen ;-)
Mag sein dass es Hunde gibt die das lieben,aber nicht jeder...für meinen wäre das nichts,eindeutig Sofawolf ;-)
Was mich etwas irritiert hat,als der Mann mit dem Ruetter im Wald war, fragte der Ruetter doch,warum Rala jetzt im Wald an der Leine sei,sagt der Mann,weil sie sonst weg ist und erstmal jagt und dann eine Weile weg bleibt... Aber hallo???Er lebt doch mitten im Wald,wo der Hund frei herum läuft...?!



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Das hat mich auch gewundert...
Beim Gassi nicht frei, aber dort.
Vielleicht weil er da den Jäger kennt?
Vielleicht weil Wildtiere wissen, dass da Mensch ist
und nicht hinkommen ( was ich weniger glaube ).

Ich könnte schon vorstellen, dass es meine Spaß machen
würde.
Vor allem bei Cindy, Aiden und Baasies, wobei die anderen
auch nix dagegen hätten.

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Das hat mich auch gewundert...
Beim Gassi nicht frei, aber dort.
Vielleicht weil er da den Jäger kennt?
Vielleicht weil Wildtiere wissen, dass da Mensch ist
und nicht hinkommen ( was ich weniger glaube ).

Ich könnte schon vorstellen, dass es meine Spaß machen
würde.
Vor allem bei Cindy, Aiden und Baasies, wobei die anderen
auch nix dagegen hätten.
 
Das kann sein dass er da den Jäger kennt,oder es irgendwie abgeklärt ist...ich mein,es kann ja nicht jeder einfach samt Hund in den Wald ziehen,ohne es mit den betreffenden Stellen abzuklären...

Ich denke schon dass die Wildtiere, zumindest Wild,Kaninchen usw.den Menschen ,bzw.dessen Platz meiden, aber wenn die Hündin aktiv jagen geht,entfernt sie sich mit Sicherheit doch auch vom Zelt,bzw.dem Lager drum herum um jagen zu gehen.

Ich habe mir echt schon ueberlegt, ob es ihm beim Lager einfach egal ist,weil er weiss dahin kommt sie wieder zurück,bzw.bewegt sich nur in einem bestimmten Radius, wo die beiden bekannt sind,und er sicher ist,der Hund wird nicht erschossen oder ueberfahren wenn sie unterwegs ist.
Bloße fair gegenüber den Wildtieren ist das auch nicht, andererseits kann der Hund aber auch nicht 24 h an einer Leine sein!
Im restlichen Wald müsste er sie vielleicht suchen oder zumindest an der Stelle warten bis sie wieder kommt,weil sie nicht zum Zelt findet,bzw.der Jäger da wirklich ein anderer ist,Strasse in der Nähe ist,etc..
Beim Joggen ,als der Ruetter Brennnesseln sammelte,lief sie ja auch wieder frei... .
Seltsam... .
Was ich mich auch gefragt habe,er hatte ja Lebensmittel im Erdkuehlschrank,und war auch auf dem Golfplatz... Wo ist die Hündin, wenn sie alleine bleiben muss?
Im Tippi?
Irgendwo angebunden?
Rennt sie irgendwo im Wald rum???

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Rala war süß :girllove:

Vielleicht war sie in der Abwesenheit ihres Herrchens im Tippi, das kann man ja schließen.
Oder einer vom Fernsehteam hat solange auf sie aufgepasst :denken24:

Ich hab mich auch gewundert, dass sie beim Joggen plötzlich ohne Leine lief, aber das war in einem Feldstück, nicht direkt im Wald und vielleicht jagd sie nur mitten im Wald - man weiß es nicht.

Auf jeden Fall hat sie ein sehr schönes Leben und sie passt zu ihrem Herrchen :zwinkern2:
 



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