Martin Rütter

Was meint ihr denn zu dem anderen Fall ?

Die Rappeldose... war in diesem Fall die schnelle Lösung.

Die langsamere Lösung wäre gewesen, über den Gehorsam ein Hinlaufen zu verhindern bzw. die Hunde abrufen zu können und so ihr Verhalten umzulenken. (gegebenenfalls mit Schleppleine)
Erfordert allerdings, meiner Meinung nach, getrenntes Training beider Hunde und man muss halt doch immer wieder ein Auge auf sie haben.
Ob die Besitzerin dazu imstande wäre, das weiß ich nicht.

Mit der Rappeldose wurde ihnen ein Hinlaufen ganz vermiest - der Hundehalter hat also auch in Zukunft weniger Arbeit bzw. muss weniger auf seinen Hund achten.
Außer, der Effekt der Dose lässt nach, dann muss nachgearbeitet werden.

Liebe Grüße
Birgit
 
Ich habe die Folge auch gesehen.
Zu den 3 Familienhunden: Besteht denn da wirklich KEINE Chance mehr? Sich natürlich nur alle paar Wochen bei dem Stand der Dinge zu sehen, ist Käse.
Aber wenn jetzt TÄGLICH angeleinte Spaziergänge mit allen 3en stattfinden würden, könnte da nicht irgendwann wieder eine Annäherung stattfinden?
Dann vielleicht irgendwann mal Freilauf mit der Hündin der Familie und wenn da alles stimmig ist, dann den Rüden dazu ziehen? Wäre natürlich viel Arbeit,
aber könnte das mit viel Geduld und Spucke nicht irgendwann klappen?

Zu dem Fall der beiden Zaunbeller. Sie scheinen ja schon die ganze Nachbarschaft mit ihrem Gebelle zu tyrannisieren. Und gegen Ende wurde gesagt, dass
die Frau schon viele Trainer "verschlissen" hat. Es ist halt ein großes, unübersichtliches Gelände. Frauchen wäre sicherlich total überfordert gewesen
mit jedem Hund einzeln zu trainieren. Es war zwar jetzt mit dem Flaschenwerfen die "Hauruck" Methode. Aber wie man gesehen hat, waren die Hunde
ja jetzt nicht wirklich "traumatisiert", sondern eher eingeschüchtert. Das wird sich mit der Zeit bestimmt auch wieder legen und bis dahin haben sie die Chance
das neue Verhalten zu integrieren. Alternative wäre gewesen : 1 Hund weg oder Ewiger Zoff mit den Nachbarn.

Liebe Grüße
Martina
 
Ich bin irgendwie unsicher, was ich von dem ganzen halte. Mit den zwei Rüden finde ich, wäre es zumindest einen Versuch wert gewesen. Gassi gehen mit beiden Hunden, zur Not mit Maulkorb. Das ganze wiederholen, Abstand immer wieder verringern und daran arbeiten. Das wäre ein sinnvollerer Weg gewesen, als die beiden hinter und vor dem Zaun rennen zu lassen oder mit Flexileinen zueinanderrennen zu lassen finde ich.


Das mit der Rappeldose... ja mei, es gibt schlimmeres find ich ehrlich gesagt. Ich sag ehrlich, dass ichs mit Fiona auch am Anfang einmal versucht habe, es aber mMn nichts brachte bei ihr. Also kam danach: Sie rannte kläffend zum Zaun, ich nahm sie wortlos, brachte sie rein, machte die Tür zu. 2 Minuten warten, sie durfte raus. Sie rannte wieder hin, ich schnappte sie, brachte sie rein usw. Wenn sie nicht hinrannte, wurde sie ausführlich gelobt. Das dauerte, bis es zu 99,9% verlässlich klappte, etwa 3-4 Wochen. Auch, wenn der nachbarshund, der permanent stänkert, am Zaun kläfft.
 
Das wäre ein sinnvollerer Weg gewesen, als die beiden hinter und vor dem Zaun rennen zu lassen oder mit Flexileinen zueinanderrennen zu lassen finde ich.

Da ging es ja nur darum zu erkennen, WARUM die beiden so sind. Territoriale Aggression, Resourcen etc - und da hätte ich es genau so gemacht wie der Rütter. Mit nem Maulkorb kann man das "Ergebnis" verfälschen, weil die Hunde sich evtl. anders verhalten.
 
Gut, ich habs nur nebenbei geguckt und nicht alles mitbekommen. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass er nicht gleich hätte sagen sollen "Das wird eh nix mehr".
 
Ich muss sagen, dass ich mich gestern Abend ehrlicherweise dabei ertappt habe, zu denken "Was? Der Rütter gibt auf?", aber im Nachhinein muss auch ich sagen, dass es eigentlich wirklich ehrlich war und man auch mal sieht, dass nicht nur Fälle gezeigt werden, die hinterher in heititeiti Glückseligkeit mit total super Ergebnis enden.
Mit der Rappeldose war ich unsicher. Früher hat er "solche Methoden" sparsamer eingesetzt finde ich. Jedenfalls betont er immer wieder, was es für den Hund bedeutet und das es aus Hundesicht einschneidender ist, als der Mensch manchmal denkt. Ich kann mir dennoch vorstellen, dass heute schon Hans und Franz loslegen und ihre Probleme ebenfalls so angehen, dafür vielleicht nicht punktgenau.

Ich bin auf weitere Folgen gespannt.
 
Jein. Er hat gesagt, dass IHM das Risiko zu groß sei und dass er das deshalb nicht ausprobieren will. Die können sich ja wen anders suchen, der sich das zutraut. Ich sag aber ganz ehrlich: ich traue den Hundehaltern nicht zu, dass die das hinkriegen.
 
Ich kann mir dennoch vorstellen, dass heute schon Hans und Franz loslegen und ihre Probleme ebenfalls so angehen, dafür vielleicht nicht punktgenau.

Das hast du doch aber in jedem Bereich und überall. Gucken sie es im TV, machen sie es nach. Lesen sie es im Buch, machen sie es nach. Hören sie es von Hinz und Kunz, machen sie es nach. Ich denk da gibt es auch immer zwei Seiten. Angenommen der Rütter hätte gesagt "Da passiert schon nix, lassen wir sie mal zusammen", dann hättens die Leute ebenso nachgemacht. Das ist eben immer das Risiko bei sowas.
 



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