Martin Rütter

Mir rüttelt der Rütter zu viel. Rüttelflaschen, Getränkekisten zum wegdrängen, Wasser spritzen... er zielt immer mehr auf Meideverhalten. Meideverhalten an sich kann sehr nützlich sein, aber es ist kein Allheilmittel. Und Rütter hat zum großen Teil (denke ich) unbelesenes Publikum, dass alles was es im Fernsehenr sieht als richtig ansieht und nach macht.

Aber wenn man im Fernsehen erfolgreich wird, hat man auch Zeitdruck und muss alles schnell "behandeln", das wiederum gelingt eben am besten mit Meideverhalten.
 
Ja Micky, dass ist mir in letzter Zeit auch aufgefallen, dass er immer öfter zum Meidverhalten greift.

Auch letztens mit diesem Hund der am Zaun bellte, oder der eine Terrier? der im Garten die Hühner ankläffte, der hat sich nach dem Training mit der Flasche kaum noch in den Garten getraut, ob das dann Sinn der Sache ist, ist fraglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jap ist auch nicht meins mit dem ganzen Gedöns :denken24:
 
Mir rüttelt der Rütter zu viel. Rüttelflaschen, Getränkekisten zum wegdrängen, Wasser spritzen... er zielt immer mehr auf Meideverhalten. Meideverhalten an sich kann sehr nützlich sein, aber es ist kein Allheilmittel. Und Rütter hat zum großen Teil (denke ich) unbelesenes Publikum, dass alles was es im Fernsehenr sieht als richtig ansieht und nach macht.

Aber wenn man im Fernsehen erfolgreich wird, hat man auch Zeitdruck und muss alles schnell "behandeln", das wiederum gelingt eben am besten mit Meideverhalten.

bin ganz deiner meinung. vor allem letzter zeit hoert man immer oeffters "normal mache ich das nicht" oder "das mache ich nicht gerne" ich war aber noch nie der groesste ruetter fan, abgesehen davon wie er trainiert, finde ich ihn nicht besonders symathisch. keine ahnung wieso...
 
Auch letztens mit diesem Hund der am Zaun bellte, oder der eine Terrier? der im Garten die Hühner ankläffte, der hat sich nach dem Training mit der Flasche kaum noch in den Garten getraut, ob das dann Sinn der Sache ist, ist fraglich.

Er hat aber auch gesagt, dass es nicht Sinn der Sache ist, dass der Hund im Garten Angst hat. Darum durften die Besitzer auch bis zu seinem nächsten Besuch den Hund im Garten nicht maßregeln. Martin Rütter war es wichtig, dass der Hund sich nach wie vor im Garten wohlfühlt, aber eben die Hühner in Ruhe lässt.

Ich fand zum Beispiel den schnellen Einsatz der Rappeldosen bei den beiden Hunden überflüssig, die im Garten immer sofort an den Zaun rannten und kläfften. Meideverhalten darf nie die einzige Lösung sein und sie sollte, je nach Situation, auch nicht immer die erste sein. Es gibt Situationen, bei denen man zunächst über Meideverhalten arbeitet, weil die Situationen sonst echt brenzlig werden. Danach aber baut man darauf auf und gibt dem Hund die Chance für alternatives Verhalten, gibt dem ganzen etwas Positives. Aber nur weil Hunde an den Zaun rennen, muss man doch nicht gleich die Rappelflasche werfen. Meine Hunde durften so lange nicht frei im Garten rennen, bis sie sich zuverlässig abrufen ließen. So ein problem mit kläffenden Hunden am Zaun hatte ich nie.

So viel ich weiß bekommen die Hunde in seiner Show rund 40 Trainigseinheiten. Zehn davon übernimmt er selbst, den Rest seine Mitarbeiter. Von "schnell, schnell" kann da wohl nicht jedes mal die Rede sein.

Ich habe Martin Rütter heute in "Die tierischen 10" gesehen und fand es äußerst sympathisch, als er erzählte, dass er einmal von einem Hund ins Gesicht gebissen wurde, weil er eine Situation völlig falsch eingeschätzt hatte. Er gab zu, dass er einen Fehler gemacht hatte und einfach "keine Ahnung" hatte. Allgemein sagte er, dass ein Trainer, der von einem Hund gebissen wird, gerade Bockmist baut.
Ich mag den Rütter nach wie vor sehr gerne. Es gibt wenig, was ich an ihm nicht mag. Das häufige Arbeiten über Meideverhalten fällt mir da allerdings auch negativ auf. Oft fehlt mir da der Ausgleich für den Hund.
 
In erster Linie ging es nicht um die Hühner sondern um das Kleinkind - und ja, da fand ich diese Art des Meideverhaltens durchaus angebracht.

Die Hühner waren nur Mittel zum Zweck...
 
In erster Linie ging es nicht um die Hühner sondern um das Kleinkind - und ja, da fand ich diese Art des Meideverhaltens durchaus angebracht.

Die Hühner waren nur Mittel zum Zweck...

Stimmt, das habe ich total vergessen. Und ja, ich finde auch, wenn es um Kinder geht, muss es manchmal schnell gehen. Man will dem Hund zwar nichts Böses, aber das Kind sollte letzendlich wichtiger sein als der Hund.
 
Er hat aber auch gesagt, dass es nicht Sinn der Sache ist, dass der Hund im Garten Angst hat. Darum durften die Besitzer auch bis zu seinem nächsten Besuch den Hund im Garten nicht maßregeln. Martin Rütter war es wichtig, dass der Hund sich nach wie vor im Garten wohlfühlt, aber eben die Hühner in Ruhe lässt.

Ich fand zum Beispiel den schnellen Einsatz der Rappeldosen bei den beiden Hunden überflüssig, die im Garten immer sofort an den Zaun rannten und kläfften. Meideverhalten darf nie die einzige Lösung sein und sie sollte, je nach Situation, auch nicht immer die erste sein. Es gibt Situationen, bei denen man zunächst über Meideverhalten arbeitet, weil die Situationen sonst echt brenzlig werden. Danach aber baut man darauf auf und gibt dem Hund die Chance für alternatives Verhalten, gibt dem ganzen etwas Positives. Aber nur weil Hunde an den Zaun rennen, muss man doch nicht gleich die Rappelflasche werfen. Meine Hunde durften so lange nicht frei im Garten rennen, bis sie sich zuverlässig abrufen ließen. So ein problem mit kläffenden Hunden am Zaun hatte ich nie.

So viel ich weiß bekommen die Hunde in seiner Show rund 40 Trainigseinheiten. Zehn davon übernimmt er selbst, den Rest seine Mitarbeiter. Von "schnell, schnell" kann da wohl nicht jedes mal die Rede sein.

Ich habe Martin Rütter heute in "Die tierischen 10" gesehen und fand es äußerst sympathisch, als er erzählte, dass er einmal von einem Hund ins Gesicht gebissen wurde, weil er eine Situation völlig falsch eingeschätzt hatte. Er gab zu, dass er einen Fehler gemacht hatte und einfach "keine Ahnung" hatte. Allgemein sagte er, dass ein Trainer, der von einem Hund gebissen wird, gerade Bockmist baut.
Ich mag den Rütter nach wie vor sehr gerne. Es gibt wenig, was ich an ihm nicht mag. Das häufige Arbeiten über Meideverhalten fällt mir da allerdings auch negativ auf. Oft fehlt mir da der Ausgleich für den Hund.
Die Sendung fand ich jetzt nicht besonders gelungen.
Der Rütter war ok aber die Heidenreich hat zuwenig Kenntnis über Katzen.
 
Hallo,

der JRT hatte einen enormen Jagdtrieb und ist das Kleinkind angegangen (u.a. sprang er auch in den Kinderwagen und er schnappte nach dem Kind).

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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