Martin Rütter

Mir fällt das schon seit einigen Folgen auf, irgendwie gibts in dieser Staffel kaum eine Folge, wo er nicht zur Wasserflasche greift. :nachdenklich1:
 
Mir ist es auch aufgefallen. In den ganzen letzten Sendungen. Und immer sagt er, daß er das eigentlich nicht gerne macht und bla, bla, bla. Langsam wird es peinlich find ich. :frech1:
 
Mir fällt das schon seit einigen Folgen auf, irgendwie gibts in dieser Staffel kaum eine Folge, wo er nicht zur Wasserflasche greift. :nachdenklich1:

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Rütter die Methoden der damaligen Hundenanny missbilligte und meinte, er hält nichts von Rappeldosen und Wasser spritzen. Tja.

Schreckreize sollten, so finde ich, wohlbedacht eingesetzt werden. Bei akuter Gefahr im Verzug, wie bei dem Beispiel des Jackies und dem Baby, halte ich die Wasserflasche für sinnvoll. Aber bei dem Hund, der Skateboards jagte oder der Bulldogge, die total scharf auf Autos und Mopeds war, griff er meiner Meinung nach viel zu schnell zur Wasserflasche.

Ich habe bei meinem Rüden auch am Ende die Wasserflasche benutzen müssen, aber zuvor hatte ich einiges ausprobiert, teilweise gab es sogar Erfolge, dann aber wieder massive Rückschläge und mir blieb kaum eine andere Möglichkeit mehr.

Ich mag den Rütter ja wirklich gern, aber momentan fallen mir bei ihm nur noch die Begriffe "Wasserflasche, Rappeldose, Futterbeutel" ein. Es ist schade, dass man in den Folgen immer nur so kurze Momentaufnahmen sieht. Vielleicht hat er vor dem Gebrauch der Wasserflasche ja schon einiges probiert, das dann aber als "unspektakulär" aus der Folge geschnitten wurde.
 
Was meint ihr dazu? Ist das überhaupt noch jemandem aufgefallen außer mir?

ich schau den mist nicht,also fällt mir auch nichts auf :zwinkern2:
 
@delchen: Man muss ja nicht alles kritiklos hinnehmen, was so im Fernsehen gezeigt wird. Auch aus den Fehlern anderer kann man durchaus lernen.

Ich mag mich täuschen, aber früher hatte Rütter doch soetwas wie eine Vorreiterfunktion. Durch seinen Verzicht auf Schreckreize und seine einfühlsame Art mit Hunden und Menschen zugleich war er einzigartig. Aber dies verliert er zusehends. In der letzten Sendung, wie Rütter mit der völlig verschüchterten Hündin im Tierheim Dellbrück gearbeitet hat, das fand ich genial. So kennt man ihn eigentlich. Aber er scheint sich immer mehr von seiner eigenen Philosophie zu entfernen. Passt seine Arbeit immer mehr daran an, dass sie beim Publikum ankommt. Schnelle Erfolge statt solidem Aufbau.
 
Hallo,

mich störte es ehrlich gesagt, daß das Verhalten von Juno auf Nachfrage erst seit 3 Monaten (oder so?) auftritt und Rütter im weiteren Verlauf der Sendung von "stark ritualisiertem Verhalten" sprach. Das hat sich für mich irgendwie widersprochen.

Stark ritualisiert ist für mich ein Verhalten, welches sich so sehr eingeschliffen hat, daß die Motivation des Hundes bereits eine andere als die urpsrüngliche ist (nämlich die Suche nach dem Reiz an sich und nicht mehr der Schreck, die Angst oder der Jagdtrieb oder what ever). Und das hab ich bei Juno nicht gesehen.

Ich dachte da anfangs so an Ersatzbefriedigung, weil ihm Auslastung fehlt, ihm langweilig ist.

Ein ritualisiertes Verhalten kann man oft nur noch durch extremes Meideverhalten unterbrechen. Da geb ich ihm ja Recht. Aber das fand ich jetzt bei Juno nicht angebracht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Noch viel mehr störte es mich in dem speziellen Fall, dass der Hund früher schon Probleme hatte und von Rütter "therapiert" wurde (Einzelheiten kenne ich nicht). Zudem noch die Aussage von Rütter, dass Juno immer mal wieder Probleme machen wird. Klar, so schafft man sich treue Kunden. Aber die eigentliche Ursache des Problems wird wissentlich nicht behoben, sondern jeweils immer nur das Symptom.
Ich habe keine Ahnung, was jetzt das Problem bei diesem speziellen Hund ist, aber die Vorgehensweise finde ich sehr fragwürdig. Jetzt denkt die Halterin vermutlich beim nächsten Problem, dass sie einfach mal selbst mit der Wasserflasche loslegt. Hier wäre doch dem Hund viel mehr geholfen gewesen, indem die Halterin im Umgang mit ihrem Hund geschult würde, ohne auf aversive Mittel zurückzugreifen. Diese Vorgehensweise der nachhaltigen Wissensvermittlung ist jedoch wenig geeignet, um Kunden über Jahre hinweg zu halten und an ihnen gutes Geld zu verdienen. Denn sobald sie glauben verstanden zu haben, wie sie mit ihrem Hund umgehen müssen, nehmen sie die Sache lieber selbst in die Hand (was meiner Meinung nach auch letztendlich das Ziel eines guten Hundetrainers sein sollte).
 
Ich kann leider aus beruflichen und privaten Gründen nicht, aber ich hätte mir soooo gerne Karten gekauft. :D
Jetzt muss ich warten, bis das Programm im Fernsehen übertragen wird, oder auf DVD rauskommt.

Sag Bescheid, wie es war. :)

Also es war sehr lustig.Habe richtig viel gelacht.
Aber zu dem Thema "der tut nix"hatte ich mir ein bissel mehr erhofft,über Begegnungen von Hunden und Haltern,Missverständnisse usw,dazu gibt es soviel Stoff finde ich.
Das kam zwar auch vor,vor allem im ersten Teil,aber nach der Pause kamen dann andere Themen wie verrücktes Hundezubehör usw...
Aber wie gesagt sehr witzig,hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Was ich richtig gut fand war dass er recht ausführlich über Kastration geredet hat,und deutlich gemacht hat dass Kastration kein Allheilmittel ist und nicht die Erziehung ersetzt.
 
Es ist so wie mit allen, man muss nicht mit allen einverstanden sein. Ich finde Martin Rütter sehr sympatisch (was man so mitbekommt) und finde es auch sehr lustig wie er in seinen Show´s über das Zusammenleben mit dem Hund berichtet und welche Erfahrungen er gemacht hat. Auch ich schaue mir die Serie im TV an und finde einige Tricks hilfreich. Aber es gibt auch Sachen die ich auch nicht gut finde, wobei der Unterhaltungswert nicht zu kurz kommt! Also ich mag Martin Rütter!
 



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