Ist mal wieder typisch, das wenn der Herr Rütter nicht mit seinen Wurfketten, Rappeldosen, Wasserflaschen, Futterbeuteln usw. ans Ziel kommt, die Entscheidung trifft "dann bleibt es eben alles wie es ist, der Hund kann ja auch draußen leben ...., da kann man nichts machen"
Ich finde dieses Verhalten, für einen sonst doch so allwissenden Hundetrainer, armselig. Sorry, meine Meinung.
Er hätte ja einfach mal zugeben können, das ER in diesem Fall eben kein Patentrezept hat und an jemanden verweisen, der sich mit solchen Problemen auskennt. Aber da greift wohl auch der "Futterneid".
Einen Hund von seiner Familie zu separieren, finde ich nicht vernünftig.
Der Hund wollte ja, so kam es mir jedenfalls vor, schon bei seinen Menschen sein. Allerdings hatte er sehr viel Angst, vor verschiedenen Dingen im Haus.
Dann zu sagen, "soll er eben draußen bleiben" sorry das ist mir zu einfach.
Sind alte Folgen,ich hatte sie schon gesehen.
Also ich fand die Lösung mit dem Kangal-Mix eigentlich auch sinnvoll.
Es ist ja nicht so,dass der Hund rausgesperrt wurde,bzw.zwangsweise von seiner Familie separiert wurde,sondern der Hund sich das bewusst ausgesucht hat.
Sicherlich auch,weil er im Haus unsicherer war,aber ich denke eben auch,weil es ein Kangal-Mix ist,-ein Herdenschutzhund ist eben nochmal eine ganz andere Sorte Hund.Ausserdem war es ein Hund der ewig an der Kette hing,danach im Tierheim sass,und ich sehe das ehrlich gesagt wie Martin Rütter,dass es für so einen Hund ein Glücksfall ist,auf einem Hof gelandet zu sein,wo er so leben kann wie er lebt,wo er sich die Freiheit nehmen kann,die er aufgrund seiner Rasse und seiner Vergangenheit braucht,wo ihn keiner irgendwo reinzwingen will,sondern ihn so sein lässt wie er ist.
Man stelle sich den Hund in einem Haus oder einer wohnung ohne Grundstück vor,der würde wahrscheinlich zwischen den Wänden herumrennen und vor lauter Angst verrückt werden... .Der hat richtig Glück dass er dieses Plätzchen gefunden hat.
Dass er schon bei seinen Menschen sein wollte,den Eindruck hatte ich auch,aber überwiegend ist er das doch auch,die sind sicherlich viel auf dem Hof,ins Haus kommt er ja teilweise auch... .Und mal ehrlich,der hat draussen so tiefenentspannt gewirkt,also der macht alles andere als leiden wenn er draussen ist,auch wenn es für ihn evt.schöner wäre,mehr mit drinnen zu sein.
Ich glaube ehrlich gesagt,dass es in dem Fall mehr die Menschen sind,die da leiden,was ich total nachvollziehen kann,weil Hundehaltung für mich eben auch etwas ganz anderes heisst-aber der Hund,ich glaube der ist dankbar für,und zufrieden mit dem Leben das er da hat.
Klar kann man jetzt mit dem Hund trainieren,dass er jede Sekunde,in jedem Raum mit seinen Menschen sein kann,nur,wenn es wirklich ein Hund ist,der aufgrund seiner Vergangenheit einfach absolut unsicher ist,das eben berhaupt nicht kennt,tut man ihm dann damit einen Gefallen?Und will der Hund das dann überhaupt,oder ist er einach nur froh,für sich seine "Sicherheitszone"gefunden zu haben,und dort sein zu dürfen,so sein zu dürfen wie ihn die Vergangenheit eben gemacht hat-auch wenn das bedeutet,dass er nicht ständig im Haus/bei seinen Menschen sein kann?
Denn im Training konfrontiert man ihn immer wieder mit Stress und Angst,dann hat er eines überwunden,dann kommt das nächste,an dem man dann wieder arbeiten muss,heisst also ständig Angst und Stress für den Hund...so muss man das eben auch sehen... .
Wäre es jetzt ein Hund,der ganz offensichtlich darunter leidet,dadurch"Hofhund"zu sein,würde ich auch sagen,klar,da muss man auf jeden Fall was machen...aber ich hatte den Eindruck,der ist wirklich für dieses Leben als "Hofhund"gemacht.
Und ich bin normalerweise wirklich jemand,der bei dem Thema Aussenhaltung ganz arg dagegen ist.Haltung draussen käme für mich niemals in Frage,Zwingerhaltung ist für mich eine der grössten Tierquälereien... ,schon alleine weil ich meine Fellnase bei mir,um mich herum haben möchte,er gehört schliesslich zu mir,aber auch,weil ich der Meinung bin,man tut einem so sozialen,auf den Menschen geprägten Tier wie dem Hund damit wirklich etwas grausames an,weil ich persönlich der Meinung bin,jeder Hund(mehr oder weniger,je nach Eigenständigkeit) möchte bei seinem Menschen sein.
Hundehaltung heisst für mich ,dass der Hund genauso in der Wohnung lebt wie die Menschen auch(meiner macht sich sogar breiter als ich :jawoll: )niemals ausgeschlossen ist,am besten immer und überall mit dabei ist,wie es sich für ein Familienmitglied gehört,dabei aber auch Hund sein darf,sprich gassie gehen,Artgenossen treffen ,ausgelassenes spielen,für ihn richtiges spielen und "arbeiten"(Nasenarbeit,Dummy apportieren,etc.)aber das sind ertmal die Dinge die ich für richtig halte-deshalb habe ich einen kleinen Begleithund,der es von Anfang an nicht anders kennt,und es damit auch seine Bedürftnisse sind,ohne dass ich ihm das aufzwingen muss.
Und das ist für mich das zentrale Thema,es git eben auch Hunde die einfach (aufgrund von Rasse,Erfahrungen,etc.)anders sind, man kann seinem Hund auch seine eigenen Bedürftnisse aufzwingen,und wäre der Kangalmix mein Hund,
ich wäre kreuzunglücklich darüber,dass er überwiegend auf dem Grundstück lebt,es wäre für
mich furchtbar,
ich würde darunter leiden...und ich würde auch auf jeden Fallversuchen ihn enerell zu einem selbstbewussteren hund zu machen-aber ich würde ihm seine "Sicherheitszone"auf jeden Fall lassen,und ihm nichts aufzwingen was ich möchte,solange er offensichtlich mit dem anderen zufrieden ist... .
Vielleicht urteile ich in diesem darüber,weil ich im Bekanntenkreis genau das gleiche Beispiel mit einer uralten Strassenhündin habe,ihr Leben lang auf der Strasse,von einer Orga eingefangen,nach Deutschland vermittelt...sie würde in der Wohnung wirklich eingehen,gott sei Dank haben die nuen Besitzer ein eigenes Haus mit riesigen eingezäumten Garten,obwohl sie ihren Menschen mittlerweile vollens vertraut,jederzeit Zuganz zum Haus und damit zu ihren Menschen hat,wo sie auch Näpfe,Körbe,Spielzeug,etc.hat,zieht sie es vor,überwiegend im Garten zu leben,wo sie das gleiche "Inventar",inklusive isolierte Hütte nochmal hat.
Ich kenne den Hund persönlich,und die ist glücklich und sowas von dankbar für dieses Plätzchen wo sie versorgt ist,und sie einfch leben kann wie sie will.
Den besitzern ist das am Anfang auch brutal schwer gefallen,und sie dachten,sie tun der Hündin etwas Furchtbares an,weil ihr Rüde ein absoluter Schmusehund ist und keine Sekunde ohne Menschen sein kann,deentsprechend auch immer dabei ist,etc.-...bis sie gemerkt haben,dass ihre Hündin eben anders glücklich ist,und sie ihr etwas antun würden,würden sie ihr das Leben ihres Rüden aufzwingen... .
Gut,man siet im Fernsehen halt immer nur was man sehen soll,und das war so mein Eindruck eben auch bei diesem Kagalmix.
Der Rütter hat am Ende doch abe den besitzern die Entscheidung überlassen,der habe ich das falsch mitbekommen?
Er sagte doch,wenn die Besitzer sagen,sie wollen dran arbeiten,macht er das,aber vorher muss der Hund zum TA,er persönlich würde aber alles so lassen.
Die Entscheidung an sich liegt immer an den Besitzern... .
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Sorry für die vielen Tippfehler,meine Tastatur spinnt...und bei dem langen Text alles korrigieren,da geht es mir hinterher so --->:wuetend2: