Mögliche Trainingsansätze bei unerwünschtem Jagdverhalten

Das freut mich.
Aber nein, ich habe, soweit ich mich erinnere, noch kein Hunde-Trainings-buch gelesen.
(Das OT ist nur meine Überzeugung)
Als ich den King bekam, habe ich mit unserer Weißen zwei Wochenende beim Züchter verbracht und von ihm einiges Gelernte mit nach hause genommen. Das meiste würde man heute "old school" nennen. Seis drum.

Da im Entennetz die Branchen der Menschen- und Hunde-Coaches regelrecht boomt, halte ich mich (inzwischen) auch von diesen Homepages fern.
In beiden Branchen liest man zu oft immer wieder dasselbe in diversen Formulierungen und sehr selten etwas, das den Aha-Effekt auslöst. Manchmal erhält man beim Stöbern den Eindruck, dass da jeder von jedem abkupfert, ein bisschen eigenen Senf hinzugibt und das Ganze "literarisch" neu formuliert.
Klingt ein bisschen bös, ich weiss.😇

Möglich, dass ich mir den Herrn Philliper mal im Netz anschaue. 🙂
Im Großen und Ganzen gebe ich dir vollkommen Recht. Was oft als alternative Erziehung verkauft wird, ist genauso wie von dir beschrieben: hier etwas verändert, etwas anders formuliert, dort etwas anders gemacht, etc.
Aber die Basics bleibt dann doch immer bestehen. Nämlich eine Erziehung, die auf veralteten Prinzipien mit Beschränkungen beruht. Damit werden Symptome bearbeitet und die eigentliche Ursache bleibt bestehen. Der Ulv Philipper war selbst mal Hundetrainer in der "alten Art" und musste auch feststellen, dass trotz intensivem Training immer wieder Makel beim Hund auftauchtenl Daraufhin hat er sich Gedanken gemacht und mal nach der Ursache geforscht. Sein entwickeltes Konzept ist ein Ergebnis davon. Und wenn man sich intensiv damit beschäftigt, wird man feststellen, dass sein Konzept ein neues, logisches ist und vor allem - funktioniert!
Das Problem ist wirklich, das Neue daran zu erkennen!! Und du hast es in der Tat sehr trefflich beschrieben, was die Basis bei seinem Konzept ist!
Von daher würde ich sagen, schau dir ruhig mal seine Homepage an: https://wolflogik.de/
🙂
 
Zitat:
Das oben mit der Klingel ist ja genauso eine Sache. Der Hund merkt irgendwann, dass es Energievergeudung ist, ständig auszurasten, wenn es klingelt. Die bessere Variante also ist, sich einfach hinzulegen und ruhig zu bleiben. Weil es letztendlich auch zu keinem effektiven Ziel führt.

Wenn der Hund erstmal angebunden wird, beruht sein Bleiben ja auch nicht auf Freiwilligkeit. Oder verstehe ich da was falsch?

Und ob jetzt jeder Hund merkt, was Energievergeudung ist und damit sinnlos?

Zumindest meine Hunde haben zu dem Thema anscheinend eine andere Meinung. 😉

Rosie bellt auch IN ihrem Korb. Nix Beruhigung und hinlegen. Jedenfalls nicht, wenn ich einfach nur abwarte.
 
Zitat:
Das oben mit der Klingel ist ja genauso eine Sache. Der Hund merkt irgendwann, dass es Energievergeudung ist, ständig auszurasten, wenn es klingelt. Die bessere Variante also ist, sich einfach hinzulegen und ruhig zu bleiben. Weil es letztendlich auch zu keinem effektiven Ziel führt.

Wenn der Hund erstmal angebunden wird, beruht sein Bleiben ja auch nicht auf Freiwilligkeit. Oder verstehe ich da was falsch?

Und ob jetzt jeder Hund merkt, was Energievergeudung ist und damit sinnlos?

Zumindest meine Hunde haben zu dem Thema anscheinend eine andere Meinung. 😉

Rosie bellt auch IN ihrem Korb. Nix Beruhigung und hinlegen. Jedenfalls nicht, wenn ich einfach nur abwarte.

Und anbinden ist auch nicht die Erfindung
 
Von daher würde ich sagen, schau dir ruhig mal seine Homepage an: https://wolflogik.de/
🙂

Okay, aber wirklich informativ ist das nicht.

Schöne Worte...."werde der, dem Du gern folgen würdest". Ein sicher viele Menschen ansprechender philosophischer Ansatz.
Mehr nicht.

Ich würde mit so wenig Informationen keinen Kurs dort buchen.
 
Zitat:
Das oben mit der Klingel ist ja genauso eine Sache. Der Hund merkt irgendwann, dass es Energievergeudung ist, ständig auszurasten, wenn es klingelt. Die bessere Variante also ist, sich einfach hinzulegen und ruhig zu bleiben. Weil es letztendlich auch zu keinem effektiven Ziel führt.

Wenn der Hund erstmal angebunden wird, beruht sein Bleiben ja auch nicht auf Freiwilligkeit. Oder verstehe ich da was falsch?
Ja, da verstehst du leider etwas falsch! Der Hund soll die Entscheidung treffen, ob es besser ist zu bellen oder nicht. Um diese eigene Entscheidung geht es!!

Und ob jetzt jeder Hund merkt, was Energievergeudung ist und damit sinnlos?
Ja, jedes Lebewesen weiß wann etwas Energievergeudung ist!! Das ist gehört zur Überlebensstrategie in der Natur!

Zumindest meine Hunde haben zu dem Thema anscheinend eine andere Meinung. 😉

Rosie bellt auch IN ihrem Korb. Nix Beruhigung und hinlegen. Jedenfalls nicht, wenn ich einfach nur abwarte.
Ja, was erwartest du denn? Das ein Hund sofort seine Gewohnheiten von einer Sekunde zur anderen ändert? Erlebst du sowas auch in einer normalen Hundeschule?
 
Okay, aber wirklich informativ ist das nicht.

Schöne Worte...."werde der, dem Du gern folgen würdest". Ein sicher viele Menschen ansprechender philosophischer Ansatz.
Mehr nicht.

Ich würde mit so wenig Informationen keinen Kurs dort buchen.
Schade, dass du mit so viel Skepsis durch's Leben gehst und dir nicht die Mühe machst, erstmal alles zu hinterfragen. Warum auch immer sofort aburteilen ist natürlich wesentlich einfacher! 😐
 
Muss dann der Hund während der Trainingszeit ( quasi Rund um die Uhr für Wochen, Monate oder vielleicht für immer ) ständig im Korb angebunden sein?
Könnte ja immer einer klingeln.
Wäre echt ein super Hundeleben.
Mal abgesehen mit der Energievergeudung... Ich weiß ja nicht was ihr für Hunde habt aber sind die so schnell kaputt, dass sie sagen "ich kann nicht mehr"?
Wenn ich überlege, dass meine 7 Monate Hündin 3 Stunden Gassi mit ständigen Training plus davor Training noch weit weg davon war/nicht mal ansatzweiße von "ich bewege mich kein mm mehr".

Wenn ich überlege, dass ich deswegen den geholt hätte, hätte ich viel Geld bezahlt und gesagt "danke sie können gehe ich binde meine Hunde nicht fest".

Aber das passiert, wenn man die Katze im Sack kauft.
Den auf der HP erfährt man was?
Dass das Team sich selbst lobt wie toll es ist?
Macht es für mich nur unsympatischer.

Und skepsis ist eine gute eigenschaft.
 
Normal geht man ja zu einer Hundeschule und schaut sie sich erst an, ob es passt.
Ich hatte damals auch Kontakt zu seiner Frau aufgenommen, weil ich wissen wollte, was hinter dem damals als Stop-Konzept bezeichneten Training steckt. Was die Philosophie ist und wie gearbeitet wird.
Man hat mir 0 mitgeteilt, sondern wollte nur, dass ich Kurse für 300-500€ buche!
Das war für mich nicht seriös und ist es auch nach der heutigen HP nicht.
Meine frühere Trainerin hat auf ihrer HP stehen, wo sie ihr Grundverständnis gelernt hat, was ihre Basis zu arbeiten ist.
Weiters wo sie sich überall fortgebildet hat!
Zum Kennenlernen gab es erstmal ein Vorgespräch, wo sie alles offen gelegt hat, wie sie arbeitet.
So stelle ich mir das vor!
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben