Hallo,
die Rassen auf den Listen beißen nicht anders zu als andere Rassen. Die Beißkraft eines Rottweilers z.B. ist nicht höher als die eines in der Größe vergleichbaren Hundes (Schäferhund z.B.). Das sind Mythen, die sich teilweise noch immer hartnäckig halten. Terrier sind im Allgemeinen drauf gezüchtet, Beute zu packen und nicht loszulassen. Das kann der JRT aber genauso.
Hier hing mal einer bei nem Herdenschutz-Hund an der Hautfalte unter'm Fang...der Große hat nur doof Frauchen angeschaut..."Nimm das Ding da weg...!" und der Lütte hing da und wollte auf Teufel komm raus nicht loslassen. Wir mußten ihn zu Dritt von dem Herder abpflücken.
Diese Verhaltensweisen werden den Listenhunden in potenzierter Form angelastet. Ich durfte mir auch schon erklären lassen, daß Staffordshire ne Kiefersperre bekommen, wenn sie zugebissen haben und das Maul gar nicht von alleine aufbekommen...:frech1:
Dazu reiche ich nochmal nen Link nach:
http://www.raddetal.de/tiere/die-beiskraft-der-kampfhunde/
Auszug:
Unter Fachleuten ist es unbestritten, dass eine Reihe von Terrierrassen über eine ganz besonders ausgeprägt Gebissstärke verfügt – es handelt sich dabei in aller erster Linie um die Hunderassen, die zur Jagd unter der Erde auf Fuchs und Dachs eingesetzt sind. Wenn sie einen Scotch Terrier in seiner Gebissstärke mit irgendeiner Rasse der so genannten “Kampfhunde” vergleichen, dann ist mit Sicherheit der Scotch Terrier bei weitem überlegen. Die Gebissstärke ist besonders bei den so genannten Molosserrassen relativ schwach entwickelt – man kann davon ausgehen, dass in Relation zur Größe sich die Gebissstärke keinesfalls parallel vergrößert. Relativ kräftige Gebisse finden wir auch bei den Jagdhunderassen.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja