Pitbull-Labrador-Mischling tötet Mops

Labbibube ich gebe dir insofern recht das die Hunde nicht nur gefährlich aussehen sollten, sondern wirklich als Kampfhunde gezüchtet wurden. Das Stimmt. Aber auch sie sind nicht von Geburt an bösartig, auch die für den Kampf genutzten Tiere mussten durch ein äußerst brutales Training erstmal agressiv gemacht werden. Dabei wurden aus dem Wurf die stärksten rausgesucht. So wie nicht jeder Retriever als Therapiehund eingesetzt werden kann, obwohl viel Potential da ist, da muss auch jeder Welpe einzeln im Charaktertest geprüft werden und dann entsprechend Ausgebildet werden, von Natur aus können die das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich mal kurz etwas "einwerfen" darf, ich verfolge diesen Beitrag schon die ganze Zeit.
Zum Thema Rasselisten:
Ich UNTERSTELLE den Listenverfassern folgendes:

Wir setzen alle Hunde mit bulligen Kopf und "gefährlichen" Aussehen einfach mal auf eine Liste, weil diese Hunde nicht dem
"normal Aussehenden" Maß entsprechen.

Um ein Beispiel zu nennen: hier in Bayern: der Dogo Argentino.
Dieser Hund wurde z.B. nicht für Hundekämpfe gezüchtet!
Er ist in seiner Heimat ein JAGDHUND!
und steht trotzdem auf der Liste?!!!

wie erklärt sich das?
nach welchen Kriterien wird denn Bitte eine Rasseliste erstellt?

:denken3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Frage hast Du Dir selbst beantwortet:

Wir setzen alle Hunde mit bulligen Kopf und "gefährlichen" Aussehen einfach mal auf eine Liste

Labbibube:

Warum stehen die nicht auf einer Beissliste ?

das mußt Du diejenigen fragen, die diese Listen zusammengestrickt haben. Die Frage ist gerechtfertigt, durchaus.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
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In Niederösterreich steht der "Bandog" auf der Liste, wo in Österreich Kettenhaltung doch ohnehin verboten ist... soviel zu "es werden nur Wissende und Kynologen diese Listen aus gutem Grund erstellen" :zwinkern2:
 
Hallo,

hab mal nach ein paar Statistiken gesucht (aktuelle sind leider nicht so leicht zu finden) zu Angriffen auf Artgenossen:

Also diese Listen geben ja jeweils die absoluten Zahlen wieder. Rechnet man das jetzt runter auf die tatsächliche Population ergibt sich doch ein völlig anderes Bild, oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?

Torsten
 
Hallo,

Gert Haucke hat in seinem Buch "Hund aufs Herz" 1996 bereits die "Kampfhund-Lüge" in einem Kapitel berarbeitet und sich über die Rasse "Bandog" gewundert.

Kann das Buch jedem nur ans Herz legen...witzig, aber fundiert nimmt er so Manches unter die Lupe und er war zu seiner Zeit schon weit weg von Mythen und festgefahrenen Ansichten.

Torsten, das stimmt...müßte man schauen, ob man auch dazu Zahlen findet, um das in Relation zu setzen.

Allerdings ist auch diese Entwicklung in Berlin interessant:

Bemerkenswert dabei: Während die Gesamtzahl der Fälle mit als gefährlich eingestuften Rassen von 144 im Jahr 2009 auf 98 sank, stieg sie bei den anderen Rassen von 752 auf 1090.

Quelle: http://www.morgenpost.de/printarchi...eferhunde-beissen-haeufiger-als-Pitbulls.html

Hab tatsächlich was gefunden aus dem Jahre 2011, wo die Beißvorfälle in Relation zur Population gesetzt wurden:

Beißvorfälle mit Verletzungen anderer Tiere (Artgenossen)

Schäferhunde liegen da bei 0,370 v.H.
Staffordshire liegen bei 0,361 v.H.
Pitbullterrier liegen bei 2,161 v.H.
Rottweiler liegen bei 0,269 v.H.
Tosa Inu liegen bei 3,125 v.H.

Wobei es z.B. beim Tosa Inu 1 Vorfall gab bei einer Population von 32 gemeldeten Hunden.
Pibullterrier 509 gemeldete Hunde, 11 Vorfälle.
Schäferhund 47.814 gemeldete Hunde, 177 Vorfälle

Quelle: https://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/pdf/hundestatistik_2011.pdf

Aber so ist das nunmal mit Statistiken...die haben immer zwei Seiten, wenn nicht sogar 3 oder 4...
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast...:zwinkern2:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich habe gerade den Thread durchgearbeitet und möchte nur kurz etwas einwerfen.

Der APB und der Amstaff (und div. Listenhunde) wird es nie zum "Begleithund" schaffen, weil diese Rassen eben aus etlichen oben angeführten Gründen NICHT dafür geeignet sind.

Hierzu kann ich folgendes zitiren:

Der Akita Inu diente über Jahrhunderte (1603 - 1925) als Kampfhund
http://www.hundeinfos.de/?status=beschreibung&rassen_nr=9

Der Akita ist also ein Paradebeispiel dafür, dass ein Kampfhund zu einen Begleithund werden kann. Es dauert einfach nur ein paar Jahre :zwinkern2:

Liebe Grüße
Isabell
 
Hab tatsächlich was gefunden aus dem Jahre 2011, wo die Beißvorfälle in Relation zur Population gesetzt wurden:

Beißvorfälle mit Verletzungen anderer Tiere (Artgenossen)

Schäferhunde liegen da bei 0,370 v.H.
Staffordshire liegen bei 0,361 v.H.
Pitbullterrier liegen bei 2,161 v.H.
Rottweiler liegen bei 0,269 v.H.
Tosa Inu liegen bei 3,125 v.H.

Wobei es z.B. beim Tosa Inu 1 Vorfall gab bei einer Population von 32 gemeldeten Hunden.
Pibullterrier 509 gemeldete Hunde, 11 Vorfälle.
Schäferhund 47.814 gemeldete Hunde, 177 Vorfälle

Quelle: https://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/pdf/hundestatistik_2011.pdf

Genau sowas meinte ich. Danke.

Aber so ist das nunmal mit Statistiken...die haben immer zwei Seiten, wenn nicht sogar 3 oder 4...
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast...:zwinkern2:

Diese Zweifel kann man immer haben. Es ändert aber nun nix daran, daß es eben statistisch gesehen Hunderassen gibt mit denen es mehr Probleme gibt.

Oder sieht das jemand anders ?

Torsten
 



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