Probleme durch die Läufigkeit bei Hund und Hündin und die gegenseitige Schuldzuweisung der jeweiligen Halter.

Schade, dass es hier nicht jemanden gibt, der seine erfolgreichen Methoden verraten und persönlichen Fähigkeiten nicht weitergeben möchte.😭😭
🫣
Ja, zum Donnerwetter noch mal! Was soll man euch noch raten oder sagen? Steht doch alles da, was zu beachten ,zu machen oder zu trainieren ist. Stellt euch doch nicht dämlicher hin, als ihr seit.
Eines noch, weil es ja schon wieder "nur" um die Rüden geht. Warum heißt es eigentlich läufig? Ganz einfach, weil die Hündin nämlich laufen geht in der Zeit. Ist ja nicht so, daß die Initiative immer vom Rüden ausgeht. Die Dame würde, wenn sie kann, auch ganz schnell weg sein und sich ihren Rüden suchen.
Da ist der Halter nun mal in der Pflicht. Heut zu Tage wollen alle immer nur alles vorgesetzt bekommen, aber nur nichts selbst dazu tun. Wer nur mit den Händen in den Taschen da steht und nichts tut, alles so laufen lässt, wie es gerade läuft, der wird auch nichts erreichen. Mein Gott, man wird doch mal in der Lage sein können, seine Hündin eine Woche unter Beobachtung und an der Leine zu halten und seinen Rüden in den Griff zu bekommen. Wenn nicht, frage ich mich, ob der HH da das richtige Haustier gewählt hat?
 
Ich verstehe jetzt nicht so ganz, wie man 9 Seiten lang über dieses Thema diskutieren kann.

Und warum @Hermann noch eine ausführliche "Gebrauchsanweisung" für Gehorsamserziehung braucht.

Es ist doch eigentlich ganz simpel.

Die Hündin sollte einen Grundgehorsam haben und während der wirklich kritischen Tage bleibt sie halt an der Leine oder man fährt irgendwo ins Nirgendwo, damit sie Freilauf haben kann.

Aber m.M. nach muß eine Hündin jetzt nicht zwingend auch während der Stehtage Freilauf haben oder lustige Hundekontakte. Das ist durchschnittlich 2 mal im Jahr eine Woche. Sollte man als Hündinnenhalter einfach mal managen können.

Und als Rüdenhalter sollte man seinen Hund gut genug kennen, um zu merken, wann er auf Brautschau will. Und dann kommt er temporär halt auch mal an die Leine.

Für "Otto Normalhundehalter", der nur einen Hund hat und weder irgendwelche Ausbildungen macht oder sonstwas, ist das in meinen Augen nicht problematisch.

Ich hatte jedenfalls, außer gelegentlich dummen Kommentaren und einige wenige unerwünschte Annäherungen, in über 20 Jahren Hundehaltung nie ein Problem.
 
Ja, zum Donnerwetter noch mal!
Jetzt hast du´s mir aber mal gegeben 😉
Aber nicht aus diesem Grund schreibe ich jetzt das Folgende
Gute Erziehung und Unterordnung und eine starke Bindung zum HB ist das A und O. Natürlich nimmt man seine Hündin in der Standhitze nicht mit auf den Platz, wenn da zur selben Zeit auch noch andere trainieren. Da wartet man eben, bis die Rüden runter sind und trainiert zum Schluss. Danach können die Rüden ja noch mal zum "trainieren" rauf. Da riecht der Platz noch schön nach heißer Hündin. Oder, man lässt die Hündin auf dem Abliegeplatz abliegen, der Rüde macht seine Unterordnung und danach gehts umgekehrt. Die Hündin macht ihre UO und der Rüde liegt da, wo die Hündin vorher lag. Schöne Übung für den Rüden.
Gerade im Wald habe ich noch mal darüber nachgedacht. So ganz Larifari ist es ja doch nicht. Die ersten 3 Sätze fingen so an. Da war ich gleich genervt und hab nur so flüchtig weitergelesen.
Das fett markierte ist ja aber doch eine Art "Trainingsanleitung". Wie der Rüdenhalter damit weiter macht, muß nicht in Einzelheiten erklärt werden.

Wie es in der Praxis aussieht, ob man einen Platz findet usw., ist auch nicht wichtig. Es ist einfach eine Möglichkeit.
Mich persönlich wird man in diesem Leben auf keinem Hundeplatz mehr sehen, aus Gründen die ich schon oft genannt habe.
Das ich mich überhaupt hier so rein gehängt habe, ist diese "Zufallsbegegnung", einfach mal fremde Leute mit läufiger Hündin fragen.

Ich denke, von meiner Seite ist alles gesagt und ich kann für mich persönlich mit dem Thema abschließen. Bin aber trotzdem auf den weiteren Verlauf gespannt.
 
Ja, das wäre mal interessant.

Hey, also ich kann das natürlich jetzt nicht so 1 zu 1 wiedergeben.

Grundgehorsam sollte sitzen, dann darf es auch im Freilauf keine Probleme geben, das ist das wichtigste.
Im Verein waren auch mal läufige Hündinnen aber da gab's nie Probleme.
Wenn ihr Hund sich nicht benommen hatte, gab's ne Ansage und dann war gut. War wohl einmal der Fall.
Es ist möglich dass Rüden sich in Anwesenheit von Läufigen benehmen lernen. Jetzt dafür extra Läufige zu arrangieren hält sie für unnötig und schwierig.
Sie hat es nicht extra trainiert. Das hat der Hund im Alltag gelernt. Bei hypersexuellen Hunden ist das nochmal was anderes.

So lief das Gespräch über das Thema.
Ich hoffe dir reicht die Antwort 🙃
Ich sehe sie in nächster Zeit erstmal nicht mehr.
 
Offenbar haben viele Rüden-Halter die Meinung, man solle Hündinnen während dieser Zeit möglichst verstecken und nur irgendwann in der Nacht eine kleine Runde mit ihnen machen.

Was auch nicht unbedingt hilft......
Häufig kann ich mit der Hündin gar nicht aus dem Haus gehen, weil sich irgendein Hund in unserem Garten herumtreibt und auf eine Chance wartet, um ihr endlich zu begegnen.
Manchmal kenne ich deren Halter und kann diesen telefonisch bitten, ihren Hund abzuholen, um dann endlich meinen Spaziergang anzutreten.

Wie kam es denn dazu??
Aber es kommt auch vor, dass ein frei laufender Hund plötzlich auftaucht und kaum davon abzubringen ist, meine Hündin zu besteigen.

Tja, in der Hauptzeit sollte ein nicht kastrierter Rüde eben halt an der Leine geführt werden. Meine Meinung.
Aber manchmal gelingt es auch meiner Hündin, sich plötzlich davon zu machen und schnurstracks zum nächsten potenziellen Kandidaten zu laufen.
Sie dann möglichst schnell wieder einzufangen, ist dann manchmal mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil sie dann kaum noch auf ein Kommando reagiert, aber auch versucht, ihren Partner in die Büsche zu locken, um sich, wie es den Anschein hat, vor mir mit ihm zu verstecken.

NIcht böse sein, dann würde ich sie in der Zeit an der Leine führen.
ch hatte in jetzt 20 Jahre Haltung intakter Mädels nie größere Probleme. Ja, manchmal wird man angemotzt, warum man sich mit der läufigen Hündin nicht in Luft auflöst, aber das wurde ich auch dauernd wegen der aggressiven Hunde, da gewöhnt man sich dran. Würde aber auch nie auf die Idee kommen, mit einer läufigen Hündin ins Auslaufgebiet zu gehen oder an Orten und Zeiten, wo ich weiß, da sind gerade alle Hunde der Umgebung unterwegs. Ein bissel Rücksicht kann man da schon nehmen.

Ich habe hier auch ein HH die hat genau dasselbe Problem.
Hier kommt man aus dem Lachen nicht mehr raus. Alles spricht dagegen.
Das kannst du doch selbst nicht glauben. Von 10, die du fragen würdest, würden 11 Nein sagen, Und die Hälfte haut dir gleich in die Fresse. Zu Recht.
Edit: Muß jetzt erst mal mit meinem Hund raus, ein Paar läufige Versuchskaninchen suchen. Bis später, ich berichte dann.

Ja, pöbelei ist leider auch mit dabei.
Das zweite ist, im Regelfall sollte man seinen Hund beobachten und lesen können.

Kann man unbedingt alles trainieren, evtl. verbessern aber abtrainieren....... Das beobachten und lesen können, muss aber auch erstmal gelernt sein.
 
Dass sich keiner in Luft auflösen kann, ist schon klar, aber es macht ja durchaus Sinn während der Läufigkeit ein ruhigeres Gebiet für den Spaziergang auszusuchen und seine Hündin ggf. während dieser Zeit an der Leine zu führen.

Aber ich denke in der Hauptzeit, gilt das für beide Seiten.
Wenn man weiß, dass die Hündin läufig ist, kann man reagieren. Ist mir vor kurzem passiert, dass mein Rüde recht interessiert an einem Hund war und der Besitzer meinte ach die ist läufig….. toll da beide im Freilauf waren, hatte ich Glück, dass meiner doch lieber zu mir gekommen ist.

Freundliche Kommunikation macht viel aus.
Reden wir von läufig oder tatsächlich in den Stehtagen?

Wie sieht es denn in den Stehtagen aus....
So, bin wieder da. Hab keine Versuchskaninchen getroffen, aber hab mal einen gefragt, ob er mich mal üben lassen würde, wenn seine läufig ist. Der hat mir natürlich nen Vogel gezeigt

Das Problem liegt glaube ich auch dabei, wenn die beiden es miteinander machen, kannst Du sie nicht mehr trennen, sonst besteht Verletzungsgefahr.
ch verstehe euer "Problem" gerade nicht. Ich hatte auch beides. Hündin und Rüde, Rüde und Rüde, nur Rüde oder nur Hündin. Es gab nie Probleme diesbezüglich. Bei läufiger Hündin sage ich dem Rüdenhalter bescheid, das meine Hündin heiß ist und er seinen Rüden auf Abstand an der Leine hält. Meine Hündin bleibt in der Zeit an der Leine. Meine Rüden halte ich an der Leine, wenn ich bescheid weiß. Da belästigen sie auch keine Hündin. Sogar gemeinsame Spaziergänge waren problemlos möglich.

Sehe ich genauso, leider gibt es Leute die kein Verständnis haben und überhaupt nicht nachfragen, warum und weshalb.....
Klar ist es nervig,wenn Jolly mich durch die Gegend schleift,weil die läufige Hündin da vor 10 Minuten gelaufen ist,aber es ist halt so.
Was ich aber unmöglich fand: Als letztes Jahr die kleine von schräg gegenüber läufig war,durfte sie das erste Mal seit sie da ist zu Pierrot..Und als er sie besteigen wollte,wars auch wieder nicht recht!Dabei ist er doch kastriert..

Ich denke da ist die Kommunikation wichtig
 
Mit den läufigen Hündinnen bin ich damals extra außerhalb der Hauptzeiten der meisten Nachbarshunde gelaufen und wenn es möglich war, dann bin ich für die große Runden in die Pampa raus.
I.d.R. waren die Begegnungen mit Rüdenbesitzern trotzdem recht entspannt, ich hab halt vorzeitig gerufen, dass ich eine läufige Hündin dabei habe und wenn doch ein Rüde nicht zuhörte, hab ich den abgefangen und festgehalten. Kann mich tatsächlich nur an eine nervige Situation erinnern, als eine Halterin ihren Huskyrüden mit den Worten "der ist kastriert" trotzdem zu uns rennen lassen hat und der dann versuchte Keks zu besteigen.

Mit Brösel als intakten Rüden habe ich mehr nervige Aufeinandertreffen mit Haltern läufiger Hündinnen, als damals umgekehrt. Zwei davon waren/sind in der direkten Nachbarschaft, einmal in der Straße oberhalb (Luftlinie 100 Meter) und einmal in der Straße unterhalb (Luftlinie 200 Meter). Die von oberhalb habe ich grundsätzlich fast nie getroffen, außer die Hündin war läufig, dann sind die auf einmal immer zu unseren Zeiten direkt bei uns um die Hausanlage rumgelaufen. Deren Hündin war für Brösel supertoll, da hat er mich sogar Nachts aus dem Bett geholt, bis ich geschnallt hatte, dass es an der Läufigkeit lag und er nicht wegen Durchfall raus musste. Das Verhalten hatte er nach 2 oder 3 Nächten mit konsequentem auf den Platz schicken und nicht vor die Tür gehen wieder abgelegt. Aber GsD sind die vor ein paar Monaten umgezogen, Brösel hat bei der generell reagiert und gequietscht, sobald wir an deren Haus vorbei sind.
Die von unterhalb sind gute Bekannte von mir und sie laufen auch immer direkt bei uns vorbei. Da würde ich mir zwar wünschen, dass die das während den Läufigkeiten nicht 4x täglich machen (hatte ich auch mal angesprochen), aber da Brösel bei der Hündin mittlerweile eher nur in den Stehtagen wirklich jammert, kann ich damit leben. Dann muss er halt ein paar Minuten bei mir laufen ohne schnuppern, bis wir die Strecke verlassen.

Und dann gibt es noch in der weiteren Nachbarschaft eine Frau mit einer sehr ängstlichen Hündin, die vor fast jedem Hund abhaut. Außer sie ist läufig, dann kommt sie auf einmal angerannt. Ich wurde das eine Mal zum Glück von einer anderen Rüdenbesitzerin vorgewarnt und als die Hündin angeschossen kam, hab ich gleich gerufen, dass sie die Hündin nicht zu uns lassen soll, weil ich einen intakten Rüden habe. Sonst erwartet sie von jedem Rücksicht, weil ihre überall ohne Leine läuft und im direkten Kontakt abhaut, aber da soll man auf einmal den Kontakt zulassen. 🙄
 
Mir fällt noch was ein, ob das stimmt weiß ich nicht, gibt es nicht sogar schon die Pille für den Hündin.........😇 Also keine chemische Kastration.
 



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