- Erster Hund
- Motte 2000-2017
- Zweiter Hund
- Dina *2009
Wenn deine Hündin eine Plakette mit deiner Telefonnummer am Hals gehabt hätte, wäre sie noch viel schneller wieder bei dir gewesen.Vor Jahren ist mir meine damalige Hündin beim Spazierengehen weggelaufen. Zum Glück wurde sie von einer anderen Hundehalterin gefunden und mit nach Hause genommen. Da alle meine Hunde schon immer bei Tasso registriert sind, trug auch diese eine Plakette von Tasso am Halsband. Die Finderin hat dort Angerufen die Nummer durchgegeben und so konnten wir innerhalb kurzer Zeit unsere Hündin wieder holen.
Ich verstehe nicht, wieso der Umweg über TASSO besser ist als der direkte Weg?
Nicht falsch verstehen: Ich finde TASSO und co richtig sinnvoll. Die machen gute Arbeit, wenn es darum geht, gefundene Tiere zu ihren Besitzern zurückzubringen. Die Suchplakate die man dort bekommt sind auch klasse. Aber alles das ist freiwillig. Nur auf dieser freiwilligen Basis funktioniert das.
An dem Wunsch im Threadtitel und Eingangspost stören mich 2 Dinge:
- erstens:
Eine für die meisten Halter bisher freiwillige Registrierung soll verpflichtend werden. Das bedeutet, dass die Registrierung die jetzt ausschließlich ein zusätzliches Stück Sicherheit bietet zur Kontroll-Registrierung verkommt. Gefällt mir nicht.
(Die Thüringer Chippflicht wurde ja schon erwähnt. Als das vor vor 6 Jahren eingeführt wurde, war das einzige offen geäußerte Argument für diese Einführung, dass man Hunde leichter zuordnen könnte. Aber das ist Quatsch, denn die Ämter fühlen sich für entlaufende Hunde gar nicht zuständig. Außerdem sind die Ordnungsämter Behörden der Gemeinde, deren Zuständigkeit an der Grenze der Gemeinde endet. Ein in Erfurt registrierter Hund, der in Weimar gefunden wird, kann nicht zugeordnet werden, weil das Weimarer OAmt keinen Zugriff auf die Daten in Erfurt hat.)
- zweitens:
Der Tierarzt soll die Registrierung übernehmen und außerdem auch noch kontrollieren.
Das ist nicht die Aufgabe des Tierarztes. Der Mann ist ist Arzt und kein Ordnungsbeamter.