Triebe ausleben lassen / Mögliche Maßnahmen zur Verhinderung

Eigentlich wollte ich auf verschiedene Probleme/Fragen antworten, aber wo soll man in diesem durcheinander anfangen? Kastrieren, aufreiten,VDH,Kastraten u.s.w..Alles schön durcheinander.Aber nur mal so ganz am Rande. Ich weiß nicht ob oder wer von Euch schon mal an Hundeprüfungen/Veranstaltungen teil genommen hat. Da sind Kastraten,intakte Hunde,läufige Hündinen am Start.Keiner merkt was davon.Die Hunde liegen ohne Leine in aller Ruhe für längerer Zeit ab, arbeiten ohne Leine. Da läuft keiner weg um aufzureiten.Nicht mal bei einer heißen Hündin.Woran mag das liegen:nachdenklich1:? Ob es nicht doch einfach an der Erziehung liegt, auch am Egoismus /Gleichgültigkeit mancher Hundehalter:denken3:?
 
Ich weiß nicht ob oder wer von Euch schon mal an Hundeprüfungen/Veranstaltungen teil genommen hat. Da sind Kastraten,intakte Hunde,läufige Hündinen am Start.Keiner merkt was davon.Die Hunde liegen ohne Leine in aller Ruhe für längerer Zeit ab, arbeiten ohne Leine. Da läuft keiner weg um aufzureiten.Nicht mal bei einer heißen Hündin.Woran mag das liegen:nachdenklich1:? Ob es nicht doch einfach an der Erziehung liegt, auch am Egoismus /Gleichgültigkeit mancher Hundehalter:denken3:?

Ja - ich nehme an Veranstaltungen teil, und ja - ich habe einen Rüden (Charly), der ganz extrem bei Kastraten aufreiten würde, wenn ich das zulassen würde - und er macht das ausschließlich bei Kastraten...nicht bei intakten Rüden und auch nicht bei Hündinnen.
Natürlich läuft er mir weder bei Veranstaltungen noch unterwegs oder sonstwo weg, um irgendwo aufzureiten - denn ja, er ist gut erzogen.
Und ich kann ihn in Spielsituationen jederzeit von anderen Hunden abrufen, und auch wenn er bei einem Hund aufreitet, muss ich nicht Hand anlegen, sondern er lässt bei einem kurzen NEIIIN sofort von seinem Vorhaben ab.

Nur ist es sehr unentspannt, wenn ich ihn bei einer Toberunde alle zwei Minuten verbal von einem Kastraten runterholen muss. Und da nützt mir die ganze Erziehung nix. Da geht einfach der Trieb mit ihm durch.
Meine persönlich Konsequenz ist nun nicht, dass ich allen anderen Hundebesitzern mit den Kastraten anempfehle, die Hundewiese zu verlassen....nein.....da bin ich diejenige, die dort fernbleibt, weil ich ein Mensch bin, der Schwierigkeiten gerne aus dem Weg geht und sich das Leben so einfach als möglich macht.


Aber insgeheim ärgere ich mich schon über die Leute, die ihre Hunde verstümmeln und dafür sorgen, dass diese von normalen Hunden nicht mehr richtig erkannt werden können.

Und ich bin ja immer noch guten Mutes, dass eines Tages bezüglich der Kastrationen dasselbe passiert wie bei den Ohren und Ruten: Es wird streng darauf geachtet, dass keine OP mehr ohne medizinische Indikation erfolgt. Verboten ist es ja jetzt schon - nur kümmert sich keiner so intensiv drum, wie es bei den Ohren geschieht.

Und bis dahin spielt mein Charly eben nur mit intakten Rüden, denn mit denen gibt es keine Probleme. :happy:
 
Ich bin zum Glück schon lange nicht mehr auf Hundewiesen angewiesen und somit zu meiner Freude nicht mehr mit ignoranten Hundebesitzern konfrontiert. Ich habe hier übrigens grad eine Gruppe von 7 Hunden liegen und wenn es da irgendwo auf meinem Grunstück von 1500m² tatsächlich mal was geben sollte (ob nun aufreiten oder was anderes), reicht zu 90% ein ordentlicher Pfiff oder ein "Hey" - dafür steh ich nicht mal auf. Die restlichen 10% gelten meiner von Geburt an tauben Pit-Hündin, bei der ich mittlerweile aber auch nicht mal mehr bis zu ihr gehen muss - es reicht, wenn sie merkt, dass ich mit Körperspannung in ihre Richung gehe, damit sie zumindest mal kurz abbricht und schaut, was ich will. :denken24:

Nachdem du meinen Beitrag direkt zitiert hattest, besaß ich die Höflichkeit darauf zu antworten. Wenn du dich dadurch aber beunruhigt bezüglich meiner Kompetenzen fühlst, kann ich gerne auch unhöflich sein und deine weiteren Beiträge ignorieren.


Es freut mich das du die Gabe Besitz laut zu pfeifen. Es soll aber wirklich Menschen geben die von Natur aus dies nicht können. Wenn ich pfeife hört man das je nach Wind und Wetter nicht mal 50 Meter weit kommen.

Du kannst auch gerne 100 Hunde bei dir liegen haben ich habe dir auch nicht unterstellt das deine Hunde nicht hören dann tuh das doch bitte auch nicht nur da ich stimmlich zart ausgestattet bin.
Und das mein rüde nicht Grade auf mich achtet wenn ich unterwegs bin zu ihm was mit Kinderwagen da schonmal dauern kann ist denke ich wenn er ihn Rausch ist ganz normal oder achtest du beim... Auf deine Umgebung . Ich möchte hier nochmal betonen das ich sicherlich nicht den schwierigsten Hund aller Zeiten habe ich aber einen 3/4 Kangal habe der Kangal typisch ist. Ich habe hier keinen Hund mit,, will to please " sondern einen Dickkopf.
Die meisten dieser Hunde sind oft nicht Mit anderen rüden etc verträglich.
Mein Hund ist ausser an der Straße immer abgeleint und hört ob in ein anderer rüde beim vorbei gehen anmache oder eine läufig Hündin vorbei kommt.etc...
Da ich meinen Hund nicht gerne unnötig Quele weiß ich nicht wie es ist wenn eine läufig Hündin vor seiner Nase Zuhause sitzen muss und wie es ihm dabei gehen würde So Wie.Eine andere User hier ja stolz davon bberichtet das ihr Hund da ruhig sitzen Musste vor besagter läufiger Hündin.
Ich denke ich habe meinen Standpunkt derweil klargemacht und :winken3:
Ich bitte Rechtschreibung zu entschuldigen wieder das Handy meines Mannes da unser großer Grade ein Turnier hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Dajan, sehr gut geschrieben.

Meine Beiden bachtung ist eher, dass es immer dieselben Hunde sind, die probieren, andere zu besteigen. Dass Kastraten dann Opfer werden liegt eher daran, dass sie durch das fehlende Testosteron weniger aggressiv von sich abbeißen als Hündinnen. Intakte Rüden, die nicht telernt haben, auch feinere Grenzen zu akzeptieren, nutzen das dann aus.
Genau DAS ist mir auch schon aufgefallen und tatsächlich letzten Sonntag passiert.
Neo hat noch NIE versucht, bei Kastraten aufzureiten. Nun waren wir am Sonntag spazieren, Neo, Willow und zwei Kastraten. Willow war nicht so gut drauf, wollte mit keinem etwas zu tun haben. Dazu braucht es bei ihr nicht viel, ein Blick reicht. Neo geht ihr bei schlechter Laune meist eh aus dem Weg, weil er weiß, was sonst passiert.
Nun hat er tatsächlich einen der anderen Rüden angefiept, zum Spielen aufgefordert, sich wie ein Jungspund benommen und dann versucht, aufzureiten.
Am Dienstag wusste ich, warum - Willow ist läufig geworden.
Hätte er das bei ihr versucht, hätte er ordentlich was auf die Mütze bekommen und das weiß er genau. Er weiß ja auch, ab wann die Stehtage sind und er wirklich darf/dürfte. Neo hat also am Sonntag versucht, seinen Druck schonmal loszuwerden, ohne dabei verkloppt zu werden.


Und bevor hier ein falscher Eindruck entsteht: Ohne vernünftige Indikation würde ich auch keinen Hund kastrieren lassen. Es bleibt immer das Narkoserisiko, worüber kein Zweifel besteht.
Aber viele Statements gehören ins Reich der Mythen und Legenden und die Realität sieht nunmal so aus, dass nur ein sehr geringer Anteil so bewußt mit seinem Hund zugange ist, wie die die hier aktiven User.
die meisten, denen ich hier begegne, sind weit davon entfernt. Hinzu kommt eine große Zahl an freilaufenden Hofhunden, wenn die alle inzakt wären, wäre das Hundeelend hier schnell genauso groß wie das Katzenelend.

Auch dem stimme ich vollkommen zu.
Man kann hier von den meisten lesen...
....dass die eigenen Rüden hören
....dass sie nie Hündinnen decken würden, wenn man es verbietet
...dass sie auch bei läufigen Hündinnen abrufbar sind
...dass es immer möglich ist, aufzupassen

Ich selbst reihe mich da mit meinem intakten Paar ja auch ein, aber eben nur zum Teil.
Denn die Realität sieht wirklich meist anders aus.
Die wenigsten Menschen können das Aufpassen zu 100% garantieren.
Die wenigsten Rüden lassen sich von einer läufigen Hündin einfach so abrufen (das it viel zu vermenschlicht), ohne dass das mit Ärger verbunden ist (damit meine ich den wütenden, schimpfenden Menschen) oder der da völlig cool und locker bleibt.
Und wenn ich einem Menschen mit Kastraten begegne, verurteile ich ihn nicht. Denn ich weiß ja gar nicht, warum der Hund kastriert ist.
Und ehrlich, ich frage auch nicht nach, nur um hinterher unter Umständen drauf einhämmern zu können.

Aber der Trend scheint eh mehr dazu zu gehen, gesunde Hunde intakt zu lassen. Jedenfalls fällt mir das hier auf.
 
Ich erinnere mich noch an die Zeit als kaum ein Hund, Rüde oder Hündin, kastriert war. " Damals" war immer irgendeine Hündin läufig und ich erinnere mich an aufgeregte Rüden die auf fast jede Hündin gesprungen sind und genervte Rüden Besitzer die einen angeschrien haben wenn man es wagte mit der läufigen Hündin in den Wald zu gehen.
Sollte der Trend wieder zum intakten Hund gehen freue ich mich sehr auf die Posts in den Foren über unverschämte Hündinnenbesitzer die es wagen ihre Hunde überall mit hin zu nehmen oder die läufige Hündin vom Nachbarn die immer vors Haus pinkelt.
Ich bin nicht für leichtfertige Kastration aber es ist nunmal bei Hundebesitzern häufig so das am vermeintlichen oder wirklichen Fehlverhalten des eigenen Hundes immer dem anderen Hund oder Halter die Schuld gegeben wird ohne auf die Idee zu kommen dem eigenem Hund mal einen vernünftigen Abbruch beizubringen.

Die Userin hat übrigens nicht geschrieben das der Hund ruhig vor der läufigen Hündin sitzen musste.
Verdreht hier bitte nicht die Tatsachen um sie als Tierquälerin darzustelle, das ist nur eine billige Technik sich auf Kosten anderer auszuwerten um besser dazustehen.
 
Unser einer Baer ist auch nicht kastriert und weint immer ganz doll, wenn er nicht zu seiner Angebeteten darf. Aber da muss man als Hundebesitzer aufpassen und seine Hunde anleinen. Keiner will einen Ups-Wurf oder dass es eine Beisserei gibt, weil man seinen Rueden machen laesst wie er will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich was Verglichen?:nachdenklich1:
Hatte auch läufige Hündinnen zu Besuch oder war mit diesen spazieren und ein "NEIN" und "Lass es" reichte.
Aber ist okay ich bin weg:winken3:.

@ Anoia

Also eine Läufige Hündin zu besuch ich denke da verdrehe ich keine Tatsachen.
Die userin darf gerne stolz auf sich sein ich wäre es jedoch nicht da ich weiß was ich meinem Hund da aussetze.

- - - Aktualisiert - - -

Danke, Dajan, sehr gut geschrieben.



Auch dem stimme ich vollkommen zu.
Man kann hier von den meisten lesen...
....dass die eigenen Rüden hören
....dass sie nie Hündinnen decken würden, wenn man es verbietet
...dass sie auch bei läufigen Hündinnen abrufbar sind
...dass es immer möglich ist, aufzupassen

Ich selbst reihe mich da mit meinem intakten Paar ja auch ein, aber eben nur zum Teil.
Denn die Realität sieht wirklich meist anders aus.
Die wenigsten Menschen können das Aufpassen zu 100% garantieren.
Die wenigsten Rüden lassen sich von einer läufigen Hündin einfach so abrufen (das it viel zu vermenschlicht), ohne dass das mit Ärger verbunden ist (damit meine ich den wütenden, schimpfenden Menschen) oder der da völlig cool und locker bleibt.
Und wenn ich einem Menschen mit Kastraten begegne, verurteile ich ihn nicht. Denn ich weiß ja gar nicht, warum der Hund kastriert ist.
Und ehrlich, ich frage auch nicht nach, nur um hinterher unter Umständen drauf einhämmern zu können.

Aber der Trend scheint eh mehr dazu zu gehen, gesunde Hunde intakt zu lassen. Jedenfalls fällt mir das hier auf.

du meintest sicherlich "Kastrieren zu lassen" und das ist es was mir so übel aufstößt und warum ich so borstig auf das thema reagiere. Ich entschuldige mich wenn ich hier manchmal jemanden zu nahe trete aber mir tun diese Hunde einfach leid die aus "mode" kastriert werden.
Ich versuche mich nun etwas zurück zu halten.
 
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