Benutzer585
Gast
@Dajan, Dankeschön:zustimmung2:
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Ich weiß nicht ob oder wer von Euch schon mal an Hundeprüfungen/Veranstaltungen teil genommen hat. Da sind Kastraten,intakte Hunde,läufige Hündinen am Start.Keiner merkt was davon.Die Hunde liegen ohne Leine in aller Ruhe für längerer Zeit ab, arbeiten ohne Leine. Da läuft keiner weg um aufzureiten.Nicht mal bei einer heißen Hündin.Woran mag das liegen:nachdenklich1:? Ob es nicht doch einfach an der Erziehung liegt, auch am Egoismus /Gleichgültigkeit mancher Hundehalter:denken3:?
Ich bin zum Glück schon lange nicht mehr auf Hundewiesen angewiesen und somit zu meiner Freude nicht mehr mit ignoranten Hundebesitzern konfrontiert. Ich habe hier übrigens grad eine Gruppe von 7 Hunden liegen und wenn es da irgendwo auf meinem Grunstück von 1500m² tatsächlich mal was geben sollte (ob nun aufreiten oder was anderes), reicht zu 90% ein ordentlicher Pfiff oder ein "Hey" - dafür steh ich nicht mal auf. Die restlichen 10% gelten meiner von Geburt an tauben Pit-Hündin, bei der ich mittlerweile aber auch nicht mal mehr bis zu ihr gehen muss - es reicht, wenn sie merkt, dass ich mit Körperspannung in ihre Richung gehe, damit sie zumindest mal kurz abbricht und schaut, was ich will. :denken24:
Nachdem du meinen Beitrag direkt zitiert hattest, besaß ich die Höflichkeit darauf zu antworten. Wenn du dich dadurch aber beunruhigt bezüglich meiner Kompetenzen fühlst, kann ich gerne auch unhöflich sein und deine weiteren Beiträge ignorieren.
Meine Beiden bachtung ist eher, dass es immer dieselben Hunde sind, die probieren, andere zu besteigen. Dass Kastraten dann Opfer werden liegt eher daran, dass sie durch das fehlende Testosteron weniger aggressiv von sich abbeißen als Hündinnen. Intakte Rüden, die nicht telernt haben, auch feinere Grenzen zu akzeptieren, nutzen das dann aus.
Genau DAS ist mir auch schon aufgefallen und tatsächlich letzten Sonntag passiert.
Neo hat noch NIE versucht, bei Kastraten aufzureiten. Nun waren wir am Sonntag spazieren, Neo, Willow und zwei Kastraten. Willow war nicht so gut drauf, wollte mit keinem etwas zu tun haben. Dazu braucht es bei ihr nicht viel, ein Blick reicht. Neo geht ihr bei schlechter Laune meist eh aus dem Weg, weil er weiß, was sonst passiert.
Nun hat er tatsächlich einen der anderen Rüden angefiept, zum Spielen aufgefordert, sich wie ein Jungspund benommen und dann versucht, aufzureiten.
Am Dienstag wusste ich, warum - Willow ist läufig geworden.
Hätte er das bei ihr versucht, hätte er ordentlich was auf die Mütze bekommen und das weiß er genau. Er weiß ja auch, ab wann die Stehtage sind und er wirklich darf/dürfte. Neo hat also am Sonntag versucht, seinen Druck schonmal loszuwerden, ohne dabei verkloppt zu werden.
Und bevor hier ein falscher Eindruck entsteht: Ohne vernünftige Indikation würde ich auch keinen Hund kastrieren lassen. Es bleibt immer das Narkoserisiko, worüber kein Zweifel besteht.
Aber viele Statements gehören ins Reich der Mythen und Legenden und die Realität sieht nunmal so aus, dass nur ein sehr geringer Anteil so bewußt mit seinem Hund zugange ist, wie die die hier aktiven User.
die meisten, denen ich hier begegne, sind weit davon entfernt. Hinzu kommt eine große Zahl an freilaufenden Hofhunden, wenn die alle inzakt wären, wäre das Hundeelend hier schnell genauso groß wie das Katzenelend.
@Dajan, Dankeschön:zustimmung2:
Habe ich was Verglichen?:nachdenklich1:
Hatte auch läufige Hündinnen zu Besuch oder war mit diesen spazieren und ein "NEIN" und "Lass es" reichte.
Aber ist okay ich bin weg:winken3:.
Danke, Dajan, sehr gut geschrieben.
Auch dem stimme ich vollkommen zu.
Man kann hier von den meisten lesen...
....dass die eigenen Rüden hören
....dass sie nie Hündinnen decken würden, wenn man es verbietet
...dass sie auch bei läufigen Hündinnen abrufbar sind
...dass es immer möglich ist, aufzupassen
Ich selbst reihe mich da mit meinem intakten Paar ja auch ein, aber eben nur zum Teil.
Denn die Realität sieht wirklich meist anders aus.
Die wenigsten Menschen können das Aufpassen zu 100% garantieren.
Die wenigsten Rüden lassen sich von einer läufigen Hündin einfach so abrufen (das it viel zu vermenschlicht), ohne dass das mit Ärger verbunden ist (damit meine ich den wütenden, schimpfenden Menschen) oder der da völlig cool und locker bleibt.
Und wenn ich einem Menschen mit Kastraten begegne, verurteile ich ihn nicht. Denn ich weiß ja gar nicht, warum der Hund kastriert ist.
Und ehrlich, ich frage auch nicht nach, nur um hinterher unter Umständen drauf einhämmern zu können.
Aber der Trend scheint eh mehr dazu zu gehen, gesunde Hunde intakt zu lassen. Jedenfalls fällt mir das hier auf.