Wie wär's das Ganze schlicht abzubrechen, indem man den Hund jedes Mal aus der Situation holt, wenn er es diesbezüglich übertreibt?
Ich habe hier einen Kastraten, bei dem ich mich in 4,5 Jahren, die er bei mir ist, an 2 Rüden erinnern kann, die versucht hätten aufzureiten. Beide waren *hust* alles andere als erzogen und generell etwas sexuell übermotiviert. Bei beiden hat Cotya recht deutlich mitgeteilt, dass er das bescheiden findet, der eine hat recht flott aufgehört, der andere war so über drüber (nicht nur bei Cotya, sondern bei quasi allem, was sich bewegt hat), dass ich mich ohnehin gefragt habe, was das soll. Da hat einfach gar nichts geholfen, außer sich verabschieden und hoffen, dass man ihn nie wieder trifft...
Meiner Erfahrung nach werden primär die Hunde sexuell belästigt, die sich nicht adäquat wehren. Wenn wir hier sexuell motivierte Rüden haben, ist es aktuell fast immer Winnie. Warum? Ganz einfach - sie wehrt sich nicht wirklich. Bei meinen anderen Hündinnen bekommen die Rüden ordentlich eine drüber und hören recht schnell von selbst auf. Aber Winnie ist in der Hinsicht einfach noch zu jung, zu unerfahren und kann sich noch nicht wirklich helfen. Dafür hat sie auch uns Menschen...
Ich habe hier durchaus öfter mal unkastrierte Rüden zur Betreuung und sie variieren auch in ihrer sexuellen Motivation. Dass ich einem Rüden aber nicht erklären könnte, dass es jetzt auch mal gut ist, wär mir noch nicht untergekommen... Meine Hunde sind übrigens alle kastriert und werden von anderen Hunden völlig normal behandelt. Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass die Hunde ein Problem damit hätten einen Hund als Hund oder eben Rüde/Hündin voll zu nehmen, nur weil er kastriert ist. :zwinkern2: