- Erster Hund
- Neo/PdAE (2009)
- Zweiter Hund
- Willow/PdAE (2011)
- Dritter Hund
- Smilla/´PdAE (2015)
Das Mischlinge gesünder sind, entspricht auch meinen Erfahrungen und Beobachtungen.
Ein Grund dafür wäre die Biologie!
Man kann nämlich hingehen und versuchen, in einem winzigen Genpool, irgendwelche Erbfehler in zaun zu halten, oder durch absurde Selektion Erbfehler begünstigen oder verschlimmern. So wie es in der Rassehundezucht Szene gehandhabt wird, um genau zu sein.
Das ist so schonmal nur dann richtig, wenn bewusst Linienzucht/Inzucht betrieben wird, denn dann können natürlich Erbfehler begünstigt werden.
Aber in der Regel sollten Erbkrankheiten vorher bei den Hunden untersucht werden. Und wenn die Hunde frei sind, können sie es auch nicht vererben.
Wo wir dann bei den Mischlingen wären.....denn wer hat deren Eltern untersucht?
Wie kommt es, dass ich hier in Deutschland keinen einzigen an PRA erkrankten und erblindeten Perro vom eingetragenen Züchter finde, aber dennoch einige Perromixe oder Perros aus dem TS, die diese Erkrankung haben und schon blind sind oder es gerade werden?
Wo wir dann hier wären:
Denn hier musst du differenzierter sehen.Ich kenne auch zig Mixe , die krank sind. Verhältnismaßig zum Rassehund sind diese aber nur ein winziger Bruchteil.
Erst einmal muss man unterscheiden zwischen Erbkrankheiten (die es schon immer und überall gegeben hat) und Qualzucht (bei der der Körper der Hunde bewusst verändert wurde und das zu argen Problemen in der Rasse führt) - das Erste ist meistens Natur, denn es gibt kein Lebewesen mit 100% gesunden Genen, es gilt halt die Erkranungen zu erkennen, zu erforschen und dafür Sorge zu tragen, dass sie sich nicht zu stark ausbreitet oder man sie eindämmt (hier nehme ich Mutationen erstmal raus, welche auf natürlichem Weg entstehen können oder durch Inzucht begünstigt werden). Das Zweite ist tatsächlich menschgemacht und zweifelsfrei furchtbar, sollte aber immer eine eigene Kategorie bleiben. Zumal es auch bei Mixen zu Qualzucht kommen kann, wenn z.B. ein ein riesiger, schwerer Hund Welpen von einem Dackel bekommt, die dann einen viel zu schweren Körper für die kurzen Beine hat. Solche Mixe gehen aber meist unter, verschwinden im Nirvana, vor allem im Ausland, da sie nicht viele Überlebenschancen haben.
Noch unterscheiden muss man zwischen Rassehund, Hund der aussieht wie ein Rassehund und eindeutiger Mix.
Nicht jeder Mops oder Labrador stammt vom Züchter (tatsächlich sind es nur etwa 1/4 der gesamten Rassehunde, die aus deutschen, anerkannten Zuchten stammen), der Rest mag zwar ein Labrador sein, aber ohne anerkannte Ahnentafel und Nachweis gilt er immer als Mix (das ist nicht rassistisch gemeint).
Im Grunde stammen also die wenigsten "Rassehunde", die man sieht, wirklich aus Zucten, sondern meist aus Privatzuchten (Labbi Lotte ist so toll und wird mit Nachbarlabbi Boris verpaart) oder irgendwelchen Welpenhändlern.
Also kann man überhaupt ncht sagen, dass Rassehunde kränker wären, denn in anerkannten, seriösen Zuchtstätten müssen bestimmte Gesundheitsvorsorgen eingehalten werden - privat ist es egal, hat aber auch nichts mit Rassehundezucht zu tun.
Und letztendlich gibt es absolut keine Statistik, die deine These unterstützt.
Rassehunde werden viel häufiger auf Erbkrankheiten untersucht als Mixe, sei es weil er in die Zucht soll oder weil der Züchter seine Welpenkäufer anhält, z.B. auf HD zu röntgen.
Mixe werden in der Regel nur dann untersucht, wenn etwas auffällig ist oder im Sport (z.B. Agility) geführt werden soll.
Würde man eine ebenso große Population an Mixen untersuchen wie an Rassehunden, würde das ganze anders aussehen.
Zudem....ist das Risiko einer Erbkankheit absolut nicht geringer, wenn man einen Mix von z.B. nicht untersuchten Labbivater und Doggenmutter hat, als wenn beide Elterntiere untersucht sind.