Warten im Auto

..., ein Training oder eine Prüfung, wo ich nicht mal meinen Sporthund sicher unterbringen kann, würde ich nicht machen wollen...
Was ist so speziell an einem Sporthund? Für mich kommt es darauf an, ob der Halter ein Auto hat (mit korrekter Unterbringung für den Hund - ich habe hier tatsächlich schon einen geschlossenen Anhänger mit Luftlöchern gesehen) und ob der Hund mit ins Vereinsheim darf. Wenn nein für beides, dann braucht man eine Box. Sonst nicht.
 
Die einzigen meiner Vereine, wo manche Hunde "weggepackt" werden, sind die Rennvereine. Weil da die Wartezeiten extrem lang sind und manche Hunde ausflippen, wenn sie noch nicht dran sind.
Ungelogen, heute hatten wir in etwa diese Situation. Ein junger Hund, der ziemlich auffährt und Besitzer, die versuchen damit zurechtzukommen.
Der Verein nimmt da auch Rücksicht, Leute mit "Problemhunden" machen ein abgespecktes oder anderes, darauf zugeschnittenes Programm.

Die Besitzer hatten Zuhause eine Stoffbox als Ruhepol aufgebaut...
Und in genau diese Stoffbox kam der Hund nun, als er auf dem Platz abdrehte.
Die zweite Runde auf dem Platz ging auch besser... Die Box hat die Pause nicht überlebt...

Vielleicht tragen auch die Reisen dazu bei, dass Rika das Auto als Variante von Zuhause betrachtet.
Das ganz bestimmt.
Und dein Auto ist ja auch eher Typ Hundepalast 😜

Irgendwo muss der Hund warten können, das gehört zur Alltagstauglichkeit.
Das ist ne gute Formulierung. Vielleicht sollte ich lieber eine Alltagssituation aufbauen, bei der warten sinnvoll ist und dies dann entsprechend auf andere Bereiche erweitern.

Ich behaupte mal, das ist kein Drama für den Hund weil du keines draus machst. Der Hund muss jetzt warten und dann klappt es auch 😉
Wie @Sanshu schon schrieb: Der Hund weiß, wo wir parken. Wir hatten noch nie Spiel, Spaß und Spannung an der Tankstelle.
Der Anreiz auszusteigen ist dort, wo es lustig ist, natürlich viel größer.
 
Wieso gegenüber? Und für deren Ausstattung und Sauberkeit in den Boxen ist ja wohl der Hundehalter, der sie nutzt verantwortlich. Hundealltag? Ein bis zwei Stunden, 2x die Woche sind doch kein Hundealltag. Die Boxen sind (zumindest in meinen Vereinen) größer als die Autoboxen und liegen nicht gegenüber, sondern nebeneinander und sind gemauert. Ja, wollt ihr denn alles passgenau in den Schoß gelegt bekommen? Bloß nichts selber machen und nur nicht nachdenken müssen? Ehrlich, ein Training oder eine Prüfung, wo ich nicht mal meinen Sporthund sicher unterbringen kann, würde ich nicht machen wollen. Außerdem geht es ja auch nicht nur um den eigenen Hund, sondern auch um die Sicherheit der anderen Hunde.

Weil ich schon mehrere solche "Anlagen" gesehen habe wo die Hunde nebeneinader + gegenüber war.
Und in den aller meisten Boxen hätte sich nichtmal mein Hund ausstrecken können.
Nicht selber machen oder nachdenken müssen?
Naja, ich gucke, dass mein Hund im Training und Prüfungen passt versorgt ist statt in einer Box zu sperren. Was dann oft doch länger ist als 2 Stunden ist.
 
Mit diesen Vereinsboxen habe ich auch so meine negativen Erfahrungen machen dürfen (und ja, ich habe auch Plätze kennengelernt, wo sich diese Boxen auch gegenüber standen). Als ich angefangen hab mit Hundesport war ich ja 14 oder so, dementsprechend sind wir mit Bahn zum Platz gefahren, gab also kein Auto, wo man die Hunde parken konnte. Ins Vereinsheim durften nur Hunde unter 6 Monate, anbinden oder so war nicht erwünscht. Es wurde also verlangt, die Hunde in so einer Box zu parken. Absolute Katastrophe, die Hunde kannten Boxen zum Teil gar nicht, und dann sollten sie in so ein Ding rein. "Einfach reinstecken", war die Anweisung der "Profis". Na ja, so kann man potentiellen Sportlernachwuchs auch vergraulen.

Mit Auto und Hund der sein Auto und seine Box liebt, ist es halt wesentlich einfacher. Bei uns war es ja auch nicht nur eine Stunde Hundeplatz, man ist da um 10 aufgeschlagen, und nicht vor 16 Uhr gegangen am Samstag.
Nur für eine Stunde Training brauchts doch gar nicht groß eine Pause, wo der Hund wirklich abschalten kann.
 
Und in genau diese Stoffbox kam der Hund nun, als er auf dem Platz abdrehte.
Die zweite Runde auf dem Platz ging auch besser... Die Box hat die Pause nicht überlebt...
War doch nicht anders zu erwarten.
Das ganz bestimmt.
Und dein Auto ist ja auch eher Typ Hundepalast 😜
Wo der Hund, wenn unbeaufsichtigt (darum und um die Sicherheit gehts ja eigentlich bei der Unterbringung in einer Box) sicher auch in der Box wartet? Bei der kurzfristigen Unterbringung in einer Box kommt es sicher nicht auf die Größe des Autos an, sondern auf Sicherheit, Lüftung und Ruhe. Beim Training wird der Hund sicher nicht im offenen Auto frei laufen.
Der Hund weiß, wo wir parken. Wir hatten noch nie Spiel, Spaß und Spannung an der Tankstelle.
Der Anreiz auszusteigen ist dort, wo es lustig ist, natürlich viel größer.
Hier steht das Auto aber auf dem Parkplatz des Vereins.
Was ist so speziell an einem Sporthund?
Schon mal einen ausgebildeten Schutzhund gehalten, wenn ein anderer Schutzhund arbeitet oder einen ausgebildeten Windhund an der Strecke, wenn der Hase an seiner Nase vorbei flitzt? Ich stell mir das lustig vor. Besonders wenn sich dann auch noch einer der Hunde los reißt.
Für mich kommt es darauf an, ob der Halter ein Auto hat (mit korrekter Unterbringung für den Hund - ich habe hier tatsächlich schon einen geschlossenen Anhänger mit Luftlöchern gesehen) und ob der Hund mit ins Vereinsheim darf. Wenn nein für beides, dann braucht man eine Box. Sonst nicht.
Darum geht es doch. Sichere, ablenkungsfreie Unterbringung beim Training.
 
Mit Auto und Hund der sein Auto und seine Box liebt, ist es halt wesentlich einfacher. Bei uns war es ja auch nicht nur eine Stunde Hundeplatz, man ist da um 10 aufgeschlagen, und nicht vor 16 Uhr gegangen am Samstag.
Nur für eine Stunde Training brauchts doch gar nicht groß eine Pause, wo der Hund wirklich abschalten kann.
War bei uns ähnlich. Gäste und Sportfreunde, die nichts mit Geselligkeit am Hut hatten, sind spätestens sofort nach der Grundausbildung (Sozialisierung) gegangen. Aktive Sportfreunde haben noch über Probleme bei der Ausbildung geredet und wurden auch noch bekocht. Mittagessen am Sonntag gabs also im Verein, Bockwurst und Kaffee auch unter der Woche, beim Training. Die meisten Sportfreunde hatten ihre Hunde aber immer dabei. Im Winter im Vereinsraum und im Frühjahr bis Herbst auf der Terrasse. War schöner als das beste Gartenlokal😉.
 
Also 30-50 Hunde gleichzeitig auf dem Platz klingt mir nicht nach sinnvoller, moderner Ausbildung sondern nach Massenabfertigung 🫣

Wie viele Trainer hat man denn da gleichzeitig am Platz?
5-8? Was für ein Chaos und Durcheinander.

Und ich verstehe auch nicht, warum die Hunde da offensichtlich 90% der Stunde angehängt sein sollten.

Bei uns hat man in der Grundausbildung den Hund eigentlich immer dabei, außer man läuft z.B. mal das Schema der BH. Oder man macht gezielt Deckentraining. Oder man räumt mal ein Gerät weg.
Das sind Minuten. Und mit Sicherheit hängen keine 30 Junghunde nebeneinander am Zaun 🙄

Beim RO warten sie halt bei der Parcoursbegehung und zwischen den Läufen, aber da ist der Mensch auch dabei und das lernen sie recht schnell.

Bei uns warten sie aber auch beim Agi, THS oder Flyball nebendran.
Können Hunde schon lernen, auch zu warten, wenn andere Action machen.

Wundert mich eigentlich, dass die Schutzdienstler das offensichtlich bis heute nicht hinkriegen… 🤔

Bei uns im Windhundverein warten die Hunde, die gerade nicht Hasi jagen dürfen, auch direkt neben dem Feld. Ohne Sichtschutz.
 
Wundert mich eigentlich, dass die Schutzdienstler das offensichtlich bis heute nicht hinkriegen… 🤔
Das bekommen sie schon hin. Bei unserem letzten Platz gehörte es dazu, ein Hund durfte nur am Schutzdienst teilnehmen, wenn er in der Lage war, es auszuhalten, am Rand zu warten während ein anderer arbeitet. Die Frage ist aber, wozu sollte man das dauerhaft von seinem Hund verlangen? Hunde die gerne arbeiten, können dabei durchaus zusehen und es aushalten, das sie nicht dran sind. Ist auch ein sinnvoller Erziehungsteil, aber: in der Regel sind sie dabei nicht entspannt, auch wenn sie es schaffen, ruhig zu sein. Man muss als Mensch auch immer mit ein, oder auch zwei Augen drauf haben. Ist die Frage, ob man das wirklich will, oder nicht eher gerne hätte, das der Hund auch mal abschaltet und richtig Pause hat. Je nach Hund ist der nämlich unter Umständen die ganze Zeit an, wenn er zusehen muss.
Ich finde, das entscheidet denn auch der Hund, ob man ihm zumuten kann, die ganze Zeit zuzuschauen, wie andere arbeiten, oder ihm einfach den Abstand auch gönnt. Dabei kommt es sicherlich auch drauf an, wie lange er warten muss, wie er das aushalten kann und wie wichtig ihm letztendlich die Arbeit ist. Gibt Hunde, mit denen geht das sicherlich, und Hunde, denen tut man damit absolut keinen Gefallen.
 
Hundealltag? Ein bis zwei Stunden, 2x die Woche sind doch kein Hundealltag
Du meinst 1-2 Stunden in der Box, 2x die Woche?
Das finde ich aber schon ziemlich lang.

Hier steht das Auto aber auf dem Parkplatz des Vereins.
Der ist nicht doof. Das ist ja keine Weltreise zwischen Park- und Hundeplatz. Klar, weiß er, wo er ist und dass er da eine tolle Zeit hat.

Wundert mich eigentlich, dass die Schutzdienstler das offensichtlich bis heute nicht hinkriegen… 🤔
Da bin ich auch drüber gestolpert. Das sollte doch zur Ausbildung dazu gehören! Wäre es so, würde es mich nicht wundern, wenn dann doch mal einer in was reinbeißt, in was er nicht hätte beißen sollen...

Das bekommen sie schon hin. Bei unserem letzten Platz gehörte es dazu, ein Hund durfte nur am Schutzdienst teilnehmen, wenn er in der Lage war, es auszuhalten, am Rand zu warten während ein anderer arbeitet.
Das klingt zum Glück deutlich besser!
 
Schon mal einen ausgebildeten Schutzhund gehalten, wenn ein anderer Schutzhund arbeitet oder einen ausgebildeten Windhund an der Strecke, wenn der Hase an seiner Nase vorbei flitzt?
Ist jetzt ein Witz, oder? Schutzhund zwar nicht, aber Windhund bei jedem Training. Siehst du auch öfters auf meinen Videos, wie das aussieht. Dem letzten, zum Beispiel, und dem auf der Rennbahn.
 



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