Ich glaube nicht das man das nicht behandeln kann.
Für jede Psychische Krankheit gibt es x Spezialisten.
Die Herren sind krank und gehören bestimmt nicht bemitleidet.
Notfalls kastriert was aber vom Gesetz her nicht möglich ist.
Ekelhaft, diese Aussage. Ekelhaft, militant und völlig ohne Hintergrundwissen.
Ich weiß nicht, warum man die Begriffe "Zoophilie" und "Sodomie" immer zusammenschmeißen muss, denn es ist definitiv NICHT dasselbe! Zoophile Menschen sind NICHT krank. Pädophile Menschen sind NICHT krank. Es handelt sich um eine sexuelle Orientierung, die absolut gleichzusetzen ist mit Homosexualität, Heterosexualität, Bisexualität und ähnlichem. Es ist eine Vorliebe, mehr nicht. Würdest du einen Menschen, der auf dasselbe Geschlecht steht, als krank bezeichnen? Ein Mensch kann nichts für seine Vorlieben, für seine Orientierung. Sie ist da und sie kann nicht therapiert werden.
Die Homosexualität ist eine sexuelle Orientierung, welche die Fortpflanzung einschränkt. In der Tierwelt ist es sogar so, dass sich homosexuelle Paare so gut wie nie fortpflanzen. nur ganz selten suchen sie sich zeitweise ein Weibchen (zum Beispiel bei Vögeln), lassen es Eier legen und vertreiben es dann.
Zoophilie ist eine sexuelle Orientierung, welche die Fortpflanzung ebenfalls einschränkt, sogar unmöglich macht. Und auch Pädophile haben kein Interesse daran, sich mit Kindern fortzupflanzen. Alles verhindert die Fortpflanzung, Homosexualität, Zoophilie, Pädophilie. Und trotzdem macht es die Menschen nicht zu kranken Individuen. Diese sexuellen Orientierungen sind keine psychische Krankheit.
Wer zoophil ist, muss noch lange nicht Sex mit einem Tier haben. Zoophilie und Sodomie sind zwei verschiedene Dinge und die Zoophilie muss nicht mit der Sodomie (Sex mit Tieren) Hand in Hand gehen. Wenn ein zoophiler Mensch mit einem Tier als Lebenspartner zusammenlebt, dieses aber gut behandelt, es nicht sexuell ausbeutet und ihm ein artgerechtet Leben ermöglicht, ist das für mich völlig in Ordnung. Und mal ehrlich, es gibt so viele "Normalos", die ihr Tier so extrem vermenschlichen, es als Partnerersatz betrachten, dass sie manchmal nur haarscharf an der Zoophilie vorbeischrammen.
Zoophile sind für mich "kurios", aber nicht krank. Solange sie keinem Tier etwas tun, auch nicht Oralsex oder sonstwas, es einfach völlig in Ruhe lassen und einfach in ihrer Traumblase der artübergreifenden Partnerschaft leben, sollen sie doch.
Bei Pädophilen ist es schwieriger, denn ihnen kann man einfach nicht erlauben, sich ein Kind als "Partner" auszusuchen. Ich habe unlängst einen Bericht über einen Pädophilen gelesen, der schwer an seiner Orientierung zu knabbern hat. Er hat noch nie einem Kind etwas getan, keine anzüglichen Bemerkungen gemacht, keines berührt, keines ausgenutzt. Er saß ein paar Jahre im Knast, weil er sich kinderpornographisches Material auf den PC geladen hat. Nach seiner Entlassung tat er es nie wieder. Er weiß, dass seine Orientierung gefährlich sein könnte. Er geht seit Jahren in Therapie, aber heilbar ist das alles nicht. Das macht ihn aber noch lange nicht zum Kinderschänder. Ich bin ehrlich, Pädophilie finde ich viel extremer als Zoophilie und ich würde, da ich eine Tochter habe, auch nicht neben einem Pädophilen wohnen wollen, aber solange er keinem Kind etwas tut, sich kontrolliert und weiß, dass seine Vorliebe keine Chance hat, kann ich es zumindest bis zu einem gewissen Grad tolerieren. Er kann auch nichts dafür, dass er ist, wie er ist.
Bei Sodomisten und Kinderschändern hört es allerdings bei mir auf. Einmal ein Tier geschändet, einmal ein Kind geschändet, und derjenige ist auf ewig unten durch. Ich bin ohnehin absolut dafür, Kinderschänder lebenslänglich ohne Chance auf Bewährung oder Hafturlaub einzusperren. Bei Vergewaltigern allgemein halte ich Resozialisation für einen Witz. In dieser Hinsicht hat für mich niemand eine zweite Chance verdient.
Bei Sodomisten bin ich auch mindestens für eine Gefängnisstrafe. Denn es geht nicht nur um die Tierquälerei an sich, sondern vor allem darum, dass ein Mensch bewusst die Hilflosigkeit und die Unfähigkeit eines Tieres zur sexuellen Selbstbestimmung ausnutzt und das nur zur Triebbefriedigung. Ein Mensch, der sich so wenig unter Kontrolle hat, sollte weggesperrt werden, mindestens für zwei Jahre, je nach Schwere auch deutlich länger (dabei erinnere ich mich an einen Sodomisten, der durch Penetration mehrere Katzen getötet hat, das wäre für mich ein fünf bis sechs jahre-Kandidat).
Zoophilen würde ich eine Therapie empfehlen, allerdings nicht zur "Heilung", sondern für ein besseres verständnis für das verhalten von Tieren. Denn viel zu oft muss ich lesen, dass Zoophile tatsächlich davon überzeugt sind, dass Tiere sexuelle Berührungen "wollen", dass sie von alleine dafür zum Menschen kämen. Sie dichten Tieren an, ein Verständnis für Romantik zu haben, oder dass Menschen für sie Artgenossen wären (siehe verlinkter Artikel. Dass ein Hund einen Menschen auch "für eine Art Hund" hält, ist hahnebüchener Mist. So etwas sollten Zoophile von Therapeuten und Tiertherapeuten lernen können).
Zoophile sollten die Tiere, an denen sie interessiert sind, besser kennenlernen dürfen, ihr ganzes Verhalten. Sie sollten mehr Verständnis für Tiere erlernen und verinnerlichen,
dass und
warum eine sexuelle Beziehung mit einem Tier Missbrauch ist.