Einmal decken lassen - aus gesundheitlichen Gründen

Ja aber der Bäcker hat ja Ware, hier gehts ja nur um den Besten Freund des Menschen... (und ich denke schon auch, dass man beim Bäcker das mitzahlt, was in die Tonne wandert, weil es nicht gekauft wird, schließlich muss der ja auch von irgendwas leben)
Ich frag mich ja immer, welchen Stundenlohn sich so ein Züchter für seine Arbeit die er in das Tier steckt, welches irgendeinen geizigen Käufer 15 Jahre begleiten soll, berechnen darf....

und ja, was dürfte dann ein Hund vom Vermehrer wirklich kosten?
Rüden von nebenan drüber springen lassen/Nicht aufpassen/Upps 0€
Gesundheitsuntersuchungen 0€
Zeitaufwand für Fachliche Vorbereitung, Auswahl des richtigen, sinnvollen Partners... 0€...


Naja, das Thema kann ja jeder sehen wie er will. Mir kommt auf jeden Fall kein Hund ins Haus, der nicht vom VDH oder aus dem Tierschutz ist.
 
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Wenn der Züchter alle seine ehemaligen Zuchthunde behält, ist das sein gutes Recht, aber in meinen Augen nicht gerechtfertigt, deren Futterkosten dann auf alle zukünftigen Welpen aufzuschlagen. Das ist meine Meinung, die muss niemand teilen und ja, ich rede hier durchaus von VDH - Zucht und nicht vom Vermehrer, der eh keine großen Kosten hat zwecks Decktaxe, impfen ect.
 
Dann würdest Du ja auch keinen Welpen von so einem Züchter bekommen.

Würde ich auch ohnehin nicht nehmen ^^ Ich zahle durchaus das Geld, was ein Welpe aus seriöser Vereinszucht "wert" ist (ist ein doofes Wort, wenn man von Lebewesen redet). Aber irgendwo gibt es dann auch Schmerzgrenzen. Diese sehe ich ebenso, wenn jemand für Welpen unterschiedliche Preise nimmt, weil sie verschiedene Farben haben. Aber das kenne ich persönlich nur von Vermehrern, würde ich behaupten. Diese erzählen einem dann aber, es sei nicht wegen der Farbe, sondern wegen des besseren Körperbaus. Davon ab, dass für mich alle Welpen gleich viel wert sind, da die Aufzucht bei allen Welpen das Gleiche ist, finde ich es lustig, wenn es die Fehlfarben sind, die preislich so hoch liegen :denken24: Aber gut, ist ein anderes Thema ...
 
Siehste, dann ist alles gut. Du bezahlst keinen solchen Welpen und kriegst somit auch keinen.

Ich bleibe dabei.
Züchter nehmen das, was sie am Markt erzielen können. Das macht jeder für seine Arbeit, seine Waren, seine Dienstleistungen und eben auch für seine Tiere, egal ob Hunde, Pferde, Katzen oder Ziervögel.
Und das ist auch in Ordnung - niemand hat was zu verschenken.

Ich hab´s ja mit den Gebrauchshunden. Und da ist der Welpenpreis noch der mit Abstand geringste Posten der Hundekosten.
Ein 4-jähriger, VGP ausgebildeter Jagdhund - DD, DK, DL, Wachtel, Weimaraner - mit hohem Zuchtwert und besten vorführbaren Jagdeigenschaften (da ist wieder der VDH-Züchter bzw. der JGHV) kommt bei 11.000,-- € .
 
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Trotzdem relativiert sich doch die Aussage "Züchter haben teure Welpen weil sie teure Gesundheitstests machen lassen" doch ein wenig, oder?

Ich weiss z.B. dass die Yorkiezüchterin, wo meiner ursprünglch herkommt, rund 15 Hunde hat. Himmel, dann wunderts mich nicht wenn die im Kleckerlsverein ebenfalls 800 EUR verlangt, wenn all diese 16 Hunde mit Futter, Leinen, Spielzeug, Haftpflicht etc noch mit einfliessen.


Aber jetzt nochmal auf Horst, Betty und Wilma zurückzukommen:

dann wären das ja rein auf den Wurf bezogen:

1. VDH Mitgliedschaft
2. ok, Herr Schmidt geht auf Ausstellung. Wie oft macht man das im Jahr und was ist die Anmeldegebühr?
3. HD dann einmalig= .. EUR ?
4. ED dann einmalig = .. EUR ?
5. Augen dann einmalig = .. EUR.
6. Weitere Tests? (Welche?) = EUR?
7. Wäsche waschen
8. Zusatznahrung Welpen
8. Welpen impfen
9. Welpen entwurmen
10. Welpen TA abchecken lassen.
11. Welpen Bürokrams (registrieren, Papiere etc)
(12) evtl Deckkosten
13. Zusatzkosten Hündin durch TA und rein wurfbezogen (z.B. Kaiserschnitt, Komplikationen etc)

so in etwa?

jetzt fehlen nur noch realistische Zahlen :)

Mal Züchterin von Aiden und Baasies.
Sie hat aktuell 4 Hunde.
In 9-10 Jahre Zucht gab es 4 Würfe.
Von den 4 Hunde ist eine Zucht fertig, aber geht nicht in die Zucht.

Was sie machen muss (was nicht nur Geld, sondern auch Zeit kostet. Und nicht wie
ein Papierlose von Nachbars Rüde ).
Sie muss alles Beantragen. Züchterseminare Besuchen usw.
Auch muss sie mind. alle 2 Jahre ( ist es einmal nicht, fliegt sie ) Treffen besuchen.
Auch das kostet Geld.
Was alles kostet weiß ich nicht genau, aber bildet sich auch weiter.

Sie hat zb. dann die HP machen lassen ( das sogar 2 mal, weil geheckt ).

Ausstellungen mind. 2 meine ich. Je ca. 50 Euro?
Kören kostet aber extra.
Kann aber passieren, dass auch 3,4 oder 5 mal hin muss.
Dazu kommt noch Hotel je ca. 100 Euro.

HD/ED/OCD hat eine Bekannte zb. 450 Euro gezahlt.
Weiß aber nicht mit 100 Euro Auswertung.
( Eine Bekannte Züchterin ist 600km gefahren pro Strecke um es gleich
beim dort zu machen ).

Augenuntersuchung kostet ca. 90 Euro

Dann gibt es MRD, TNS, CEA, Farbe...

Dann wird Rüde ausgesucht.
Da kenne ich zb. Züchterin die nach Dänemark gefahren ist, um kennen zu lernen.
Zum decken 3-4 Tage dort.
Eine andere fährt demnächst nach Italien.
Jaanos Opa kommt von Amerika.
Baasies Papa von England.

Dann der Deckrüde. Hat da um 900 gekostet, meine ich.
Da evtl. Übernachtung oder vielleicht 2 mal 500km fahren...

Dann kommt Ultraschall, gutes Futter...

Die Umgebung muss Welpen sicher gemacht werden.
Die Ausstattung sie auch oft deutlich anders aus, wie bei "Ups Würfe, Papierlose, andere
Züchter mit Papiere".

So hat meine Züchterin ihr Garten zb. Welpensicher gemacht. Ich schätze 1000qm mit Bretter komplett rings rum
wegen Pflanzen, in der Mitte abgetrennt. Da war was Gefährliches... Also nicht mal ein Spielzeug in die Mitte
geworfen...

Dann war die Züchterin 24 Stunden da für die Welpen.

Es gab täglich neue Bilder und Berichte. Mehrmals die Woche neue Videos.

Neben üblichen chippen, impfen, Entwurmung war auch Augen untersucht ( 90 Euro ).
Zuchtwart.
Dann war mal extra Tierarzt, da Baasies manchmal gejammert hat...

Mal abgesehen, dass es dauernd Kontakt gab. Haben wir uns auch regelmäßg getroffen
( auch wenn es mehr war wie 10 Minuten fahrt ).

Es gab auch immer mal wieder was/hat was für uns getan.

Wurde auch die 100 Euro fürs Auswerten bezahlt.

Hätte aber auch noch viel mehr gezahlt, aber das wollte ich nicht.

Da ist dann noch nix schief gegangen.
Zum Beispiel leer geblieben ( weiß gar nicht, ob die zahlen musste/ein Teil )

Ich denke, da haben sich die 900 bzw. 500 Euro ( wegen Hodenfehler )
rentiert.
 
Das mit den Unterhaltskosten ist immer so eine Sache und ja auch von Rasse zu Rasse verschieden.
So denke ich das 10 Berner Sennen mit Sicherheit mehr Kosten als 10 Chihuahuas. Dafür sind auch die Wurfstärken unterschiedlich. Pauschalisieren geht also nicht wirklich.

Es füttert auch nicht jeder gleich (der eine Aldi - der andere Terra Canis)
Auch die Sache der Hygiene sieht jeder anders. Bei manchem Züchter muß die Decke erst anfangen zu leben bevor sie gewaschen wird, wenn es überhaupt eine gibt. Auch Spielzeug geht von der geknoteten Socke bis hin zu Wackelbrettern etc.

Ich kenne jedenfalls keinen seriösen Züchter, der mit Herz und Verstand dabei ist, der sich von/mit der Hundezucht einen Ferrari in die Garage stellen kann.



1. VDH Mitgliedschaft = verschieden je nach Club ich denke im Schnitt wohl 60 - 80 jährl.
2. ok, Herr Schmidt geht auf Ausstellung. Wie oft macht man das im Jahr und was ist die Anmeldegebühr? = Club ca. 30.- CACIB das doppelte
3. HD dann einmalig= .. EUR ?
4. ED dann einmalig = .. EUR ?
5. Augen dann einmalig = .. EUR.
6. Weitere Tests? (Welche?) = EUR? = Kleinhunde haben PL Test ca. 60.- je nach TA
7. Wäsche waschen
8. Zusatznahrung Welpen
8. Welpen impfen = auch verschieden je nach TA ich denke 50.- pro Impfung/Welpe wird Durchschnitt sein / chippen 30.-
9. Welpen entwurmen = pro Welpe 5.-
10. Welpen TA abchecken lassen. = um die 25.- würd ich schätzen pro Welpe
11. Welpen Bürokrams (registrieren, Papiere etc) = wohl auch so um die 25.- pro Welpe je nach Verein
(12) evtl Deckkosten = Schnitt 400.- bis 1000.- aber auch das wird unterschiedlich sein für die Rassen
13. Zusatzkosten Hündin durch TA und rein wurfbezogen (z.B. Kaiserschnitt, Komplikationen etc) = auch das ist unterschiedlich von TA zu TA aber im Schnitt wohl 400.- für einen Kaiserschnitt, Sonntags/Nachts gut das doppelte
 
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und das sagt jemand der sich erst kurz mit dem ganzen beschäftigt, laut Profil ein Mischlingshund hält
aber da geht mir nun wirklich dann die Galle über.

denn da fehlt doch wirklich die Ahnung von Zucht.

Nur weil du meine Meinung nicht teilst, musst du nicht persönlich werden, Pucki. Mein Tierschutz-Hund hat mit dem Thema auch überhaupts nichts zu tun. Und ganz ehrlich: Man muss keinen Hund vom "seriösen" Züchter haben oder schon seit 40 Jahren im VDH züchten, um sich seine Meinung zu bilden. Ich habe genug recherchiert zu verschiedenen Themen. Und ich behaupte einfach mal, dass ich schon weiß, wovon ich rede.

Das stimmt doch so nicht, besonders wenn sie HD/ ED schreibt. man kann mit HD , A, B, und C züchten deshalb züchtet man nicht mit kranken Hunden.

Ein Hund erhält das Ergebnis HD-B oder C, wenn es bereits sichtbare Auffälligkeiten gibt. Der Hund hat also bereits gesundheitliche Probleme, die Hüfte passt nicht 100% (das kann man übrigens googlen) und hat damit mMn nichts in einer seriösen Zucht zu suchen. Punkt. Aber der VDH sagt, man darf mit HD A-C züchten und deshalb ist es völlig ok, weil nicht mehr über den Tellerrand geschaut wird. Wozu auch? Man kriegt ja alles vorgegeben und muss nicht mehr selber nachdenken.
Wozu das geführt hat, sieht beim Deutschen Schäferhund:

gerader-R%C3%BCcken.jpg


Und das ist nur eines von vielen Beispielen, wo der FCI und der VDH richtig schön Gott gespielt haben und kranke oder fehlerhafte Hunde zu einem Rassestandard geführt haben, der mMn nicht mehr tragbar ist.
Hätte aber auch noch andere Beispiele: z.B. drei Berner Sennenhunde aus VDH-Zucht, die mit 7 Jahren eingeschläfert werden mussten, weil sie so schlimm verkrebst waren, dass es keine Chance auf Behandlung gab. Ein Golden Retriever aus einer Arbeitszucht unter dem Deckmäntelchen VDH: HD, ED, Spondylose, Futtermittelallergie, Hautprobleme, Herzfehler, Nierenprobleme. Die Versorgung des Goldis kostet im viertel Jahr soviel wie damals als Kaufpreis an den Züchter gezahlt wurde. Aber das sind ja eben nur Einzelfälle, nich?! :frech1:

Ich muß nochmal nach haken, sorry
Aber dem Bäcker bezahl ich doch auch seine Backstube, Geräte Material sowie Angestellte und seine (Arbeits)Leistung. Da sag ich doch auch nicht back die Dinger zuhause..nebenbei...:nachdenklich1:

Oder seh ich das einfach nur anders?

Ein Bäcker muss davon leben, genau wie ein Friseur, ein KfZ-Mechaniker, ein Elektriker, ein Schauspieler im Theater, etc.
Ein Züchter macht das (das wird ja immer wieder betont) als Hobby und aus Liebe zur Rasse.
Ich sehe das wie Skadi. Ich bin nicht verpflichtet, jemandem sein Hobby zu zahlen. Dafür ist es ein Hobby. Mir bezahlt auch niemand meine Hobbys.

Wenn der Züchter alle seine ehemaligen Zuchthunde behält, ist das sein gutes Recht, aber in meinen Augen nicht gerechtfertigt, deren Futterkosten dann auf alle zukünftigen Welpen aufzuschlagen. Das ist meine Meinung, die muss niemand teilen und ja, ich rede hier durchaus von VDH - Zucht und nicht vom Vermehrer, der eh keine großen Kosten hat zwecks Decktaxe, impfen ect.

Dass es den VDH-Züchtern nicht ums Geld geht :smilie_ironie: , sieht man vor allem daran, dass ein Malteser-Welpe ebenso über 1000 Euro kostet wie ein Labrador- oder Dalmartiner-Welpe, obwohl die Kosten da ja geringer ausfallen müssten, weil die Ausgaben für den Wurf deutlich geringer sein dürften (kleinere Futtermengen bspw.).

Und wie bereits gesagt wurde: Man sollte halt nur so viele Hunde halten, egal ob Züchter oder nicht, wie man sich auch leisten kann, finanziell und zeitlich.

1. VDH Mitgliedschaft = verschieden je nach Club ich denke im Schnitt wohl 60 - 80 jährl.
2. ok, Herr Schmidt geht auf Ausstellung. Wie oft macht man das im Jahr und was ist die Anmeldegebühr? = Club ca. 30.- CACIB das doppelte
3. HD dann einmalig= .. EUR ?
4. ED dann einmalig = .. EUR ?
5. Augen dann einmalig = .. EUR.
6. Weitere Tests? (Welche?) = EUR? = Kleinhunde haben PL Test ca. 60.- je nach TA

7. Wäsche waschen
8. Zusatznahrung Welpen
8. Welpen impfen = auch verschieden je nach TA ich denke 50.- pro Impfung/Welpe wird Durchschnitt sein / chippen 30.-
9. Welpen entwurmen = pro Welpe 5.-
10. Welpen TA abchecken lassen. = um die 25.- würd ich schätzen pro Welpe
11. Welpen Bürokrams (registrieren, Papiere etc) = wohl auch so um die 25.- pro Welpe je nach Verein
(12) evtl Deckkosten = Schnitt 400.- bis 1000.- aber auch das wird unterschiedlich sein für die Rassen
13. Zusatzkosten Hündin durch TA und rein wurfbezogen (z.B. Kaiserschnitt, Komplikationen etc) = auch das ist unterschiedlich von TA zu TA aber im Schnitt wohl 400.- für einen Kaiserschnitt, Sonntags/Nachts gut das doppelte

Also ich finde, dass einmalige Kosten oder Mitgliedsbeiträge für irgendwelche Vereine nicht auf jeden Welpen aufgeschlagen werden sollten. Und Kosten wie Wäsche, Futter, Spielzeug, Entwurmen, Impfen, Chippen hat im besten Fall auch jemand, der das nur einmal macht.

Das ist meine Meinung und dazu stehe ich.
 
Bei den Schäferhunden waren das die Käufer schuld, die wollten den so. Ebenso beim Mops, Käufer wollen röchelnde Hunde.
Wird doch immer wieder als eine Art Entschuldigung gebracht.
 
Bei den Schäferhunden waren das die Käufer schuld, die wollten den so. Ebenso beim Mops, Käufer wollen röchelnde Hunde.
Wird doch immer wieder als eine Art Entschuldigung gebracht.
:zustimmung2:

Ein Hund mit drei oder fünf Beinen oder einem Geweih aufm Kopf wäre sicher auch was. Aber den werde ich beim Züchter bestimmt (noch) nicht finden, oder? :happy33:

Ein seriöser Züchter läuft mMn nicht jedem Trend hinterher, um viel Geld für die Hunde verlangen zu können, sondern denkt wirklich an die Gesundheit des Tieres. Gibt auch tolle Züchter für DSH, die sind aber nicht dem VDH angeschlossen.
 



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