Gemüse- gibt es da Verbote?

Hallo,

zum Mythos, der Mageninhalt des Beutetieres wird mitgefressen:

schließlich würde der Wolf gleich zuerst den Mageninhalt seiner Beute fressen (das ist eine Mär, die sich hartnäckig hält: der Mageninhalt wird vom Wolf verschmäht[1], wenn das Beutetier nicht zu klein ist).

Unverdauuliches:

Fakt ist, dass Hunde einen gewissen Teil an schwer- bzw. unverdaulichen Nahrungskomponenten benötigen. Diese erhöhen nämlich de Füllungsdruck im Verdauungskanal und fördern damit die Darmperistaltik und –passage. Man geht davon aus, dass ein Anteil von 1–1,5 % Rohfaser in der Trockenmasse des Futters vollkommen ausreichend ist.

Nötig sind Obst und Gemüse nicht:

Ein Hund ist ein Beutefresser. Die wichtigsten Nährstoffe zieht der Hund daher aus Fleisch, Innereien und Knochen. Lässt man den pflanzlichen Anteil in der Nahrung weg, fehlt es dem Hund an keinem einzigen essenziellen Nährstoff, denn in den tierischen Komponenten ist alles enthalten, was er benötigt.

So ganz sinnlos aber auch wieder nicht:

Ganz so wertlos sind Obst & Gemüse aber dann doch nicht. Sie sind zwar nicht in erster Linie für die Nährstoffversorgung notwendig, aber sie liefern eine ganze Reihe sekundärer Pflanzenstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können, denn viele dieser bioaktiven Substanzen haben gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Ausführlicher nachlesen unter dieser Quelle:

http://mashanga-burhani.blogspot.de/2012/12/wie-wichtig-sind-obst-gemuse-beim-barfen.html

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Dane Betty - ich werde den Mythos aus meinem Kopf löschen *meeps*
Dennoch mögen meine Sofawölfe Gemüse und Obst :D :D

Und zum 5E Futter: Sagt man nicht, wenn Getreide an erster Stelle steht ist es eher not so good?! (Oder wieder eine Mär in Corpsies Kopf?! ^^) Und ich finde es komisch, dass da mehr Getreide als Fleisch drin zu sein scheint..... o.O
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind keine gesetzliche Verbote, aber es ist trotzdem ein Verbot für jeden Hundehalter!

Hier kann man nachlesen, was für den Hund an Gemüse absolut tabu sein sollte, weil ihr euren Liebling ansonsten schwere Vergiftungen zufügt, die auch tödlich enden können!

wir haben einen garten :jawoll:
da werden viele tomaten angebaut und wein wächst da auch.
und viel anderes obst und gemüse - auch zwiebeln und knoblauch.

meine hunde lieben es sich im sommer/herbst selbst zu bedienen.

wenn es also nach deinem link gehen würde wären meine hunde schon lange
im himmel.
und es gibt durchaus dosenfutter mit 100 % fleisch drin.

dein hufu ist auch nicht das gelbe vom ei :denken24:
 
Ich glaub beim hufu muss jeder selbst heraus finden was gut ist und seinem Hund gut tut. Klar gibt auch DIV Sorten die absolut garnet gehen... Aber die hier genannten denke ich zählen nicht dazu.


Ich bleibe für mich aber auch auf dem Standpunkt das Gemüse okay und auch gesund für den Hund ist. Bei Karotten zB ist ja auch noch zahnabrieb und Sauberkeit des Gebisses ein Punkt. Ich glaube das Hund auch pflanzliche Stoffe brauchen nur halt in geringeren Maßen . Und es gibt scheinbar auch Gemüse Sorten, die den Hund zwar nicht töten, jedoch nicht gefüttert werden sollten. Gut da ich ja die Wahl hab, fütter ich diese Sachen halt nicht, muss ja nicht:jawoll:
 
wir haben einen garten :jawoll:
da werden viele tomaten angebaut und wein wächst da auch.
und viel anderes obst und gemüse - auch zwiebeln und knoblauch.

meine hunde lieben es sich im sommer/herbst selbst zu bedienen.

wenn es also nach deinem link gehen würde wären meine hunde schon lange
im himmel.
und es gibt durchaus dosenfutter mit 100 % fleisch drin.

dein hufu ist auch nicht das gelbe vom ei :denken24:

Wir sind uns mal einig :jawoll:




Und wieso ist das Hundefutter so viel gegenüber andere?
Warum empfehlt es dein Arzt?


Dann füttere ich lieber rohes Fleisch mit hin und wieder Gemüse, Getreide,
Obst, Joghurt... Und ab und zu was ungesundes, also so was dauerhaft.
Mal abgesehen, dass viele Hunde mit kaltgepressten nicht so vertragen
 
Das ist mein Tierarzt: Dr. Backhaus
Seine Homepage:http://www.tierarztpraxis-longuich.de/

Auf dieser Homepage ist ganz unten ein Link zu dem 5E-Shop für die Tiernahrungsmittel, womit auch ich meinen Timmi füttere!

Hallo,

1/3 Getreide im Futter ist MIR zu viel. Würde ich nicht füttern...zumindest nicht als Hauptmahlzeit. Sicher bekommt mein Hund auch Getreide (in den meisten Leckerchen, die meine Mutter für sie kauft, ist nunmal Getreide drin), aber da hab ich kein schlechtes Gewissen. Aber beim Hauptfutter wäre mir der Anteil zu hoch.

Mueller, der Artikel ist gut und spricht mir aus der Seele, danke für's Verlinken.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Betty, was ich ganz wichtig finde ist - was dieser Bericht auch aussagt -, dass es DEN WEG für alle Hunde nicht gibt. Jeder Hund ist ein Individuum und somit auch einzeln zu betrachten. Dieses dogmatische predigen - Futtermittelindustrie, aber auch Frischfütterer - finde ich zuweilen erschreckend. Jeder logisch denkende Mensch sollte wissen, dass es DIE Fütterung als solche nicht gibt. Wann kann sicherlich differenzieren, was wirklich schädlich ist und was einfach vielleicht nur nicht empfehlenswert ist.
 
Hallo,

dazu möchte ich gerne noch diesen Link anfügen:

http://www.pansen-express.de/falsch.html

Und dort insbesondere der Abschnitt "Ich füttere nach einem genau ausgerechneten Futterplan":
Der tatsächliche Bedarf an Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen hängt nämlich nicht nur von der Rasse bzw. der Größe des Hundes oder dessen Geschlecht oder Alter ab sondern in viel größerem Maße (bis zu 40%) von den realen, täglich sich ändernden Lebensumständen, als da wären u.a. Außentemperatur, Luftfeuchte, UV-Einstrahlung, Tageslichtlänge, Laufleistung, Wohngegebenheiten, geschlechtliche Aktivität u.s.w..
Ein Hund der täglich mehrmals vier Treppen bis zur zweiten Etage des Wohnhauses laufen muß benötigt doch sicherlich mehr Energie als der gleiche Hund im Erdgeschoß. Für welchen Hund ist Ihr Futterplan eigentlich oder wurden Sei gar nicht gefragt, in welcher Etage Sie wohnen?
Ein Hund, der heute 100m mehr läuft als gestern, braucht doch dafür wohl mehr Energie? Oder anders herum, wenn ein Hund heute 100m weniger läuft als gestern, haben Sie Ihn dann mit Ihrem Futterplan heute überfüttert?
Ein Hund bewegt sich im Sommer, wenn die Tage länger sind deutlich mehr als im Winter. Haben Sie denn wenigstens für die vier Hauptjahreszeiten einen entsprechend an die unterschiedlichen Bewegungsleistungen angepaßten Futterplan?
Wenn die Sonne im Sommer intensiver scheint, erhält der Hund auch mehr UV-Strahlung. Diese aktiviert in der Haut Vitamin D. Haben Sie verschiedene Vitamin-D-Zusätze entsprechend der aktuellen UV-Bestrahlung ihres Hundes oder geht Ihr Hund im Winter ins Solarium, damit die UV-Bestrahlung übers Jahr hinweg annähernd konstant bleibt? Je mehr UV-Straheln, desto mehr aktives Vitamin-D. Das heißt aber auch mehr Kalzium- und Phosphorbedarf im Sommer als im Winter.
Im Sommer sind nicht nur die Tage länger sondern i.d.R. Ist es dann auch wärmer. Berücksichtigt Ihr Futterplan auch die aktuelle Tagestemperatur und die damit einhergehende unterschiedliche Temperaturaufnahme des Körpers? Es ist sehr warm, eigentlich braucht Ihr Hund heute garnichts zu fressen, aber er hechelt stark, das kostet Energie. Was tun Sie nun? Füttern Sie, damit er Energie zum hecheln hat oder brauchen Sie nicht zu füttern, da es ja draußen warm genug ist und die Außentemperatur genug Energie liefert zum Hecheln, oder?
Es ist November und naßkaltes Wetter. Braucht Ihr Hund nun mehr Energie als im Sommer oder nicht? Es regnet, Ihr Hund wird naß. Durch das nasse Fell verliert Ihr Hund stark an Energie, die Körpertemperatur sinkt. Gleicht das Ihr heutiger Futterplan auch aus?
Im Herbst werden die Tage kürzer. Dies führt über hormonelle Steuerungen im Körper zu einer veränderten Stoffwechsellage, die jetzt darauf eingestellt ist, Fettreserven für den Winter anzulegen. Haben Sie das gewußt? Und wenn ja, haben Sie dies bei Ihrem Futterplan für September bis November auch berücksichtigt?
Es ist Januar und Läufigkeit. Haben Sie daran gedacht, daß in diesen 3 Wochen Ihr Hund aufgrund des veränderten Sexualhormonhaushaltes auch einen veränderten Stoffwechsel hat und eventuell auch mehr „läuft“ als vorher?
Nun, ich könnte hier noch viele andere Einflußfaktoren aufzählen. Vielleicht fällt Ihnen ja noch dieses und jenes selber ein.
Merken Sie jetzt, wie blödsinnig ein „genau ausgerechneter“ Futterplan ist. Wenn Sie es wirklich richtig machen wollen, dann müßten Sie unter Berücksichtigung all dieser Einflußfaktoren (und all der Einflußfaktoren, die Sie noch gar nicht kennen) Ihren Futterplan täglich neu berechnen – Viel Spaß!
Hier ein anderer Vorschlag: füttern Sie einfach „frei Schnauze“! Wird der Hund zu dick, müssen Sie die Futtermenge reduzieren, wird er zu dünn, müssen Sie sie erhöhen, aber klammern Sie sich bitte nicht an „genau ausgerechnete“ Futterpläne, die sind nämlich mindestens genau so falsch, wie die Fütterung frei Schnauze!

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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