Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Das klingt interessant. Vielen Dank

Torsten

Ich finde es eher traurig. was werden wir den Tieren noch alles antun? Und dann noch im Namen des Tierschutzes? Der Hund kann sich nicht wehren, muss ja fressen. Darüber, was er fressen muss kann er zum Glück nicht nachdenken. Das meiste, was da im Futter ist, ist für den Hund ungeeignet. Es sind einfach nur Füllmittel. Soja, Getreide und Co,was tun solche "Gutmenschen", die sich auch noch hinter dem Tierschutz verstecken den Tieren an? Ich möchte nicht den wahren Grund wissen, weshalb man mit dieser Fütterung angefangen hat. Ich möchte auch nicht wissen, wer der Hauptsponsor dieses Tierheims ist. Sehe ich die Preise des Futters (Anzeige unter dem Bericht), dann denke ich mir, dass kann kein Tierheim bezahlen.

Ach, ich sehe gerade, dass ist ja eine HP der Futterfirma! Na dann! Ich habe mir jetzt mal die Seite (Preise) genauer angesehen und denke, dass ich mit dem Sponsor sicher nicht so falsch liege. Ja, manche TSV leben eben nur von Spenden und Sponsoren.
 
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Ohne mir jetzt all das andere durchgelesen zu haben, kann ich meinen Standpunkt dennoch vertreten, dass ich es unverantwortlich finde, einen Omnivoren, rein vegetarisch oder gar vegan ernähren zu wollen. Ehrlich ... diejenigen, die nicht mit sich vereinbaren können, ein hauptsächlich Fleisch fressendes Tier mit eben diesem zu füttern, sollte sie zukünftig definitiv kein solches Tier mehr anschaffen (wenn bereits ein Tier da ist, gestaltet sich das "schwieriger" für solche Leute, bin aber dennoch dafür, es artgerecht zu ernähren mit Fleisch. Augen zu und durch!). Für mich ist und bleibt es Tierquälerei den Hund rein vegetarisch / vegan zu ernähren! Der Hund kann sich nicht gegen die Ernährungsweise, die ihm sein Herrchen / Frauchen antut, wehren und muss fressen, was in den Napf kommt und mal ehrlich ... Das der Hund es frisst, wenn er ausschließlich das bekommt, ist klar. Irgendwann hat er einfach so einen Hunger und frisst es "freiwillig", weil er gemerkt hat, es gibt nichts anderes. Gegen einen Tag in der Woche, wo es mal kein Fleisch gibt oder eine Mahlzeit am Tag, würde ich gar nichts sagen, denn ein Hund ist durchaus in der Lage Gemüse und Obst zu verwerten (nicht alles!), aber Hauptbestandteil seiner Nahrung ist nun mal Fleisch. Schaut euch mal sein Gebiss an! Sieht das aus, als sei es zum Gemüse raspeln da? Nein, ich denke nicht. Es ist ein Gebiss, welches dazu dient, Tiere zu reißen und Fleisch zu essen, denn genau dafür ist es da.

Abgesehen davon, was fressen den verwilderte Hunde oder ihre Verwandten, die Wölfe, Wildhunde ect.? Ich habe noch nie einen gesehen, der die Jagd und das tote Tier verschmäht, weil er sich denkt: "Boar, jetzt ein Möhrchen und dann bin ich satt und happy."

Ist ein wenig bissig geschrieben, weiß ich selbst. Aber mir geht echt nicht in den Kopf, wie man einem wehrlosen Wesen, welches auf einen angewiesen ist und bei dem klar ist, was sein Hauptnahrungsmittel ist, ihm genau dieses verwehren kann, "nur" weil man selbst vegetarisch / vegan lebt. Macht es, lebt so. Ihr selbst. Ist euer gutes Recht! Aber vergreift euch nicht an Katzen und Hunden und drängt denen eure Lebensweisen auf, das finde ich sehr egoistisch!
 
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Immer gerne, Rubia ;) ^^
 
@Skadi, der Hund ist ein Allesfresser auch wenn es mancher nicht verstehen will. Es gibt keine Wölfe die Möhren und dergleichen fressen was aber beim Barfen verabreicht wird.
War das Gebiss angeht gibt es Unterschiede zum Wolfsgebiss.
Wenn das mit den Zähnen stimmen würde , dürfte der Mensch kein Fleisch essen.:zwinkern2:
Wenn die Hunde gesund sind beim veganen Futter warum nicht. Es gab ja auch beim Menschen viele Vorurteile obwohl es klappt.
 
@ Skadi: Ich hoffe jetzt, du denkst nicht, ich ernähre meinen Hund vegan, weil ich selbst vegan bin - ich sehe das nämlich trotz meiner eigenen veganen Ernährungsweise wie du :zwinkern2:

Wobei es wohl auch Hunde gibt, die das vegane Futter gerne fressen. Gesundheitlich dürfte es auch kein Problem sein.

Trotzdem hätte ich da eben ein ungutes Gefühl - ich habe mich ja für einen Hund als Haustier entschieden, dazu gehört für mich, ihn in seinem "Hund-Sein" zu akzeptieren.

Ich weiß auch nicht, wie viele Veganer ihre Hunde tatsächlich vegan ernähren - die meisten, die ich kenne, barfen.
Deshalb fand ich es ja auch so komisch, im Internet so dermaßen von zwei Veganern, die ihre Hunde vegan ernähren, angegriffen worden zu sein, nur weil ich klargestellt habe, dass es für mich, auch wenn ich selbst Veganerin bin, nicht in Frage kommt.
 
nur weil ich klargestellt habe, dass es für mich, auch wenn ich selbst Veganerin bin, nicht in Frage kommt.

Warum eigentlich ? :nachdenklich1:

Die beiden hier in dem Thread genannten Argumente "war schon immer so" und "ist nicht artgerecht" sind ja schließlich "nur" Glaubensgrundsätze - werden hier aber als Totschlagargumente verwendet.

Echte stichhaltige Argumente(am besten wissenschaftlich belegt), die tatsächlich gegen eine fleischfreie Ernährung sprechen, konnte ich bisher zumindest nicht ausfindig machen - weder hier, noch im WWW. Vielmehr habe ich eher genau das Gegenteil gehört/gelesen- nämlich dass sich die fleischfreie Ernährung eher noch positiv auswirkt auf die Gesundheit bzw. generell auf den Hund. :jawoll:

Warum sollte ich also einem Hund diese Möglichkeit verwehren? :nachdenklich1: Nur weil es vielleicht derzeit noch nicht in das gesellschaftliche Bild passt ? :nachdenklich1:

Torsten
 
Hmmh.

Ich bin ja nun keine Befürworterin einer veganen Ernährung für Hunde, aber

- die Erkenntnisse des Tierheimes Siegen sind nun mal nicht wegzuwischen und

- ob das, was in Trockenfutter ist, noch Fleisch genannt werden kann, darf bezweifelt werden. Es ist aufgrund des Verarbeitungsprozesses und ggf. der Herkunft (gemahlene Schnäbel, Hufe, Federn) wohl eher tierisches Eiweiss und das kann man auch aus einer alten Ledersohle gewinnen. Jedenfalls ist es von der menschlichen Vorstellung von Fleisch weit weg und nicht umsonst geben die Hersteller Geschmacksstoffe ins Hundefutter, damit es überhaupt gefressen wird.

In Zeiten - erst wenige Jahrzehnte her - in denen Fleisch Luxus war, bekamen die Hunde auch nicht sonderlich viel davon, teilweise garnichts. Sie bekamen "vom Tisch", ein bischen Suppe, Kartoffeln, Gemüse, einen Rest Soße und somit nur einen - wenn überhaupt - sehr geringen tierischen Anteil.

Zwar vielleicht nicht vegan, allemal aber vegetarisch. Und nicht umsonst haben Hunde - im Gegensatz zu Wölfen - im Laufe der Domestikation die Fähigkeit entwickelt, Stärke verdauen zu können.

Somit wäre ich auch mit der Aussage "fleischfrei ist nicht artgerecht" sehr vorsichtig.
 



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