Wenn ich als Mensch vegan mich ernähre dann sollte man es auch so bei seinen Hund es machen, also konsequent sein Leben führen.
Nein, konsequent wäre es sich erst gar keinen Hund anzuschaffen, wenn man sich aus Tierschutzgründen vegan ernährt. Denn es liegt für mich ein Widerspruch darin sich einerseits durch die Ernährung für den Tierschutz einzusetzen, aber andererseits seinem Hund die artgerechte Ernährung zu verweigern.
Ist es nicht in der Regel so, dass in erster Linie und bei den meisten Futtersorten nur die Nebenprodukte vom Tier, also, was vom Menschen nicht gegessen wird (auf gut deutsch Abfälle der Tierproduktion) verarbeitet wird?
Bei Pferd wäre ich mir da nicht so sicher. Und Meerschweinchen werden, zumindest in Deutschland, auch sehr selten von Menschen gegessen.
Von den Tieren, die in erster Linie der menschlichen Ernährung dienen, werden sowohl die Abfallprodukte (Blättermagen etc.), wie auch die Überproduktion für die Tiernahrung verwendet. Hier stirbt vermutlich kein Tier nur für Hund und Katze. Andererseits bringt natürlich auch der Verkauf der Abfallprodukte und der Überschüsse für den Produzenten Geld ein. Würde er damit kein Geld verdienen, müsste er vermutlich sein Fleisch teurer verkaufen, was zur Folge hätte, dass Menschen weniger Fleisch essen würden, und damit irgendwann die Produktion zurückgehen würde, was sich dann wieder positiv auf die Haltung der Nutztiere auswirken könnte.
Und eine andere Frage, die mir durch den Kopf geht wäre, was wird aus den Nutztieren, wenn sie nicht mehr zur Ernährung benötigt werden? Sterben die dann aus, weil sie keiner mehr brauch? Können wir sie uns dann nur noch im Zoo ansehen ?
Seltsame Frage, da die Wahrscheinlichkeit, dass niemand mehr Fleisch isst, oder Leder verarbeitet wird, gegen Null geht. Und sich eine Kuh im Zoo anzuschauen, weil weltweit kein Fleisch mehr gegessen wird, fände ich jetzt auch nicht so schlimm.
Abgesehen davon, dass es vermutlich auch keine Zoos mehr geben wird, wenn die Menschheit komplett zu konsequenten Tierschützern mutiert.