Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Auch hat jeder eine andere Auffassung von der Haltung von Hunden, das fängt mit dem Impfen an geht über die Erziehung übers Fressen bis hin zur Gesundheitsversorgung.
Und wenn mal jemand seinen Hund vegan ernähren will dann kann es dies auch machen.

Ja, kann er. Der Hund kann sich ja nicht wehren, genau so wenig wie ein Kind.Er ist der Willkür des Besitzers ausgeliefert.
Was ich noch merkwürdig finde ist, dass jede Menge Zusatzstoffe in das Hunde- und Katzenfutter gegeben werden muss um keine Mangelerscheinungen bei Hund und Katze zu bekommen. Gerade dagegen wird doch aber immer bei normalen fleischhaltigen Futter gewarnt und gewettert.
 
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Okay, dass es Stoffe gibt, die bei der Fleischfütterung leichter aufgenommen werden können, ist mal ein Argument. Die Frage ist halt, wie sich das auf den Hund auswirkt bzw. ob ihm wirklich schadet, wenn jetzt mal angenommen der Verdauungsprozeß dadurch verlängert wird.

Was Vitamin D angeht, so meine ich gelesen zu haben, dass der in Fleisch enthaltene Anteil mehr oder weniger vernachlässigbar ist. Unabhängig davon kann man diese (natürlichen) Vitamine ja auch einzeln kaufen und entsprechend ins Futter geben (ist beim Menschen ja genauso).

Das ein Hund viele Proteine braucht, möchte ich nicht abstreiten - aber müssen es zwangsläufig tierische Proteine sein?

Torsten

Ganz ehrlich, wenn man in einigen Jahrzehnten Beweise hätte, dass bestimmtes(!) vegetarisches Futter dem Hund nicht schadet oder zumindest nicht mehr als so manches Discounter-Futter, würde mich das nicht überraschen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die meisten vegetarischen Marken gelten kann, und erst recht nicht die meisten veganen. Weil halt viel "kompensiert" werden muss, auch durch künstliche Stoffe, von denen wenigstens einige vermutlich nicht ohne Nebenwirkungen sein werden, wenn man sie auf Dauer füttert. Das ist natürlich nur Spekulation, genauso wie die gegenteilige Theorie, dass vegetarische/vegane Marken alle ziemlich unbedenklich sind, aber wenn man so füttert, macht man halt ein Experiment. Der einzelne Hund mag es auch gut vertragen, aber wie es im Durchschnitt aussieht? Und deswegen finde ich das ethisch nicht in Ordnung, wenn es nicht medizinisches notwendig sein sollte aus irgendeinem Grund. Hätte ich wirklich zuverlässige Belege, dass vegterarisch füttern keine Krankheitsrisiken erhöht und würde es meinem Hund schmecken, würde ich mir das auch überlegen, aber das wird schwierig und langwierig werden in der Forschung, und bis dahin finde ich so zu füttern nicht okay.

Aber vegeterarisch oder vegan selber für den Hund kochen geht noch weniger, da sträubt sich bei mir alles, wenn ich so was höre. Wenn müsste man sich mit einem entsprechenden Ernährungsexperten zusammensetzen, um da ein Menü auszuarbeiten, bei dem Mangelerscheinungen nicht quasi vorprogrammiert sind. Ich könnte da den Leuten was husten. Weil bestimmte Zusätze dann eben nötig sind, und auch in einer bestimmten Menge, und die Details davon anbhängen, was genau man gibt. Vitamine oder Proteine aus pflanzlichen Mahlzeiten gewinnen ist für den Hund nun mal echt nicht die einfachste Variante. Und bei vegan fällt mir auch grade nichts ein, womit sich auf natürliche Weise der Kalziumbedarf decken ließe, das ist ein Stoff, den man echt nicht über- und unterdosieren sollte und der auch mit wenigstens einem anderen Stoff in einem bestimmten Verhältnis stehen sollte.
 
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Wird nicht gerade beim Barfen mit x Zusätzen gearbeitet ?
Warum das, wenn das Fleisch so hochwertig ist ?

Nein, eigentlich nicht. Das einzige, was ich dazu gebe ist bei knochenfreier Fütterung Knochenmehl. Also gemahlene Knochen oder Eierschalenpulver. Beides rein, also ohne Zusätze.Als Leckerchen gibt es auch mal Quark, Käse oder Joghurt.Sonst Fleisch, Sättigungsbeilage wie Reis, Nudeln,Graupen, Kartoffeln, Haferflocken und dazu Gemüse und Obst.Da ich ältere Hunde habe, habe ich den Fleischanteil auf 40%- 50% gesenkt.
 
Ganz ehrlich, wenn man in einigen Jahrzehnten Beweise hätte, dass bestimmtes(!) vegetarisches Futter dem Hund nicht schadet oder zumindest nicht mehr als so manches Discounter-Futter, würde mich das nicht überraschen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die meisten vegetarischen Marken gelten kann, und erst recht nicht die meisten veganen. Weil halt viel "kompensiert" werden muss, auch durch künstliche Stoffe, von denen wenigstens einige vermutlich nicht ohne Nebenwirkungen sein werden, wenn man sie auf Dauer füttert. Das ist natürlich nur Spekulation, genauso wie die gegenteilige Theorie, dass vegetarische/vegane Marken alle ziemlich unbedenklich sind, aber wenn man so füttert, macht man halt ein Experiment. Der einzelne Hund mag es auch gut vertragen, aber wie es im Durchschnitt aussieht? Und deswegen finde ich das ethisch nicht in Ordnung, wenn es nicht medizinisches notwendig sein sollte aus irgendeinem Grund. .

Discounter- Futter oder auch andere Futtermarken wie Frolic, Chappi, Happy Dog, Eukanuba, Hills, Royal Canin, Bosch, Pedigree usw, all diese werden ja von fast von allen hier als schlecht befunden.
All diese Futtersorten schaden dem Hund nicht.
Hunde die diese Futter bekommen sind doch nicht deswegen automatisch Krank oder haben Mangelerscheinungen.

Es gibt zwar immer mal ein Hund der das eine oder andere Futter nicht verträgt aber das findet man auch bei den Futtersorten wie Wolfsblut usw. die ja von den meiste als besseres Futter bezeichnet werden. Das findet man aber auch bei Hunden die gebarft werden.

in all den Futtersorten gibt es Zusatzstoffe die dem Futter bei der Herstellung zugeführt wurden, einmal mehr ein mal weniger.

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Wird nicht gerade beim Barfen mit x Zusätzen gearbeitet ?
Warum das, wenn das Fleisch so hochwertig ist ?

genau so sieht es aus
 
1. Bei BARF wird wie schon geschrieben wurde eben normal nicht mit x Zusätzen gearbeitet, wobei ich auch nicht barfe.

2. Klar, wenn ich meine, ich kann jeden Mist ins (Billig-)Futter packen und es schadet nicht, wenn der Hund nicht gleich negative Folgen zeigt (was ich auch nicht tu, wenn ich jeden Tag nur Pommes mit Mayo und einen gut gemischten Vitaminmix etc. essen würde), kann man vermutlich auch genuso gut ein teures vegetarisches/veganes Futter nehmen...
 
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Nein, eigentlich nicht. Das einzige, was ich dazu gebe ist bei knochenfreier Fütterung Knochenmehl. Also gemahlene Knochen oder Eierschalenpulver. Beides rein, also ohne Zusätze.Als Leckerchen gibt es auch mal Quark, Käse oder Joghurt.Sonst Fleisch, Sättigungsbeilage wie Reis, Nudeln,Graupen, Kartoffeln, Haferflocken und dazu Gemüse und Obst.Da ich ältere Hunde habe, habe ich den Fleischanteil auf 40%- 50% gesenkt.
Das finde ich auch normal wenn so gefüttert wird.
 



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