Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Du bist leicht zu beeinflussen, wenn du etwas glauben willst.
Wie kommst du (oder deine Freunde) durch eigene Erfahrungen zu dem Schluss, dass Fleisch krebserregend ist?

Ausnahmslos allen geht es besser, nachdem diesen ihren Fleisch- und Milchkonsum reduziert haben bzw. diese Produkte gar nicht mehr konsumieren. Bei nicht wenigen sind dadurch zahlreiche Krankheiten etc. einfach so verschwunden bzw. vorhandene Beschwerden wurden deutlich spürbar gemindert.

Ich kenne persönlich niemanden, der seine Gesundheit durch einen höheren Konsum von tierischen Produkten verbessern konnte.

Wie gesagt, einfach z.B. "meat" und "cancer" z.B. bei PubMed eingeben oder einen Blick die Webseiten beliebiger Krebsgesellschaften werfen:

"Fleisch, Wurstwaren und Eier sollten in Maßen genossen werden."
"Empfohlen wird demnach wenig rotes Fleisch zu essen und verarbeitetes Fleisch zu vermeiden. "

https://www.krebsgesellschaft.de/on...wusst-leben-ernaehrung/die-10-regeln-fue.html

Ich finde das witzig.
Wie gesagt, befass dich mal damit, was eine Kohortenstudie ist, was Korrelation und Kausalität bedeutet.
Es wird ja auch immer behauptet, Impfungen seien gut erforscht und tausend Studien belegen den Nutzen und die Wirksamkeit.
Dabei gibt es keine einzige Studie, die das belegen kann.
Das findet man heraus, wenn man tiefer in das Thema einsteigt.

Jedem das seine.

Genauso findest du mehr über eine gesunde Ernährung heraus, wenn du dich tiefer mit dem Thema Ernährung und Gesundheit befasst.
Ich bin in dem Thema seit über 40 Jahren drin und hatte viel Gelegenheit, praktische Erfahrungen zu sammeln - auch durch die vielen Tierschutzhunde, durch meine eigene Ernährung und die meiner Kinder.

Ich habe meine Erfahrungen - Du deine.

Mich wirft keine Studie aus der Bahn, weil ich auf mein Erfahrungswissen vertraue.

Geht mir genauso. Trotzdem freue ich mich natürlich, wenn auch die Studienlage mit meinen eigenen Erfahrungen übereinstimmt.

wikipedia ist keine ernstzunehmende unabhängige Quelle.

Kommen anderen Quellen denn zu einem anderen Ergebnis, was dein Einfluss der Ernährung auf die Entstehung von Krebs angeht?

Welchen Anteil hat die Ernährung deiner Ansicht nach denn an der Entstehung von Krebs?

Torsten
 
Das mag für Darmkrebs gelten aber es gibt x andere Krebsarten die eben dafür bekannt sind das sie vom roten Fleisch stammen.
Soweit ich weiß ist Darmkrebs der einzige Krebs den man dem roten Fleisch zugeschrieben hat.
 
Die fehlenden "Mahlflächen" der Zähne werden nach meiner Ansicht durch das Pürieren oder längere Kochen ersetzt.
Und ich habe ebenfalls den Eindruck, dass Kira ihr püriertes Obst, ihr gekochtes Gemüse und ab und gehackte Nüsse sehr gut bekommen.

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Darf ich fragen, welches Gemüse und welche Nüsse dabei von dir bevorzugt werden?
Torsten

Ich koche sowieso jeden Tag Gemüse für uns Menschen. Wenn Kira dann einen ihrer BARF- oder Kochtage hat, dann bekommt sie von dem Gemüse, das wir auch essen. Allerdings koche ich ihr Gemüse immer separat.
Am häufigsten bekommt sie Möhren, Zucchini, Kohlrabi, rote Beete. Des öfteren Brokkoli und Blumenkohl. Im Herbst ab und an mal Kürbis, eher selten Sellerie. Was sie außerdem gern frisst, sind Kartoffeln (Reste von uns) und Naturreis.

Da ich aber seit neuestem Dinkel als Reisersatz kennen und lieben gelernt habe, werde ich demnächst ausprobieren, ob sie das auch mag.

An Nüssen habe ich im Sommerhalbjahr die Nusskernmischung von Seeberger (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Cashewnüsse), ab und an die Haselnüsse oder Mandeln aus dem Aldi. Daneben habe ich meist eine Tüte Paranüsse.

Im Winter kaufe ich oft Walnüsse in der Schale, die muss ich dann nicht in die Kaffeemühle füllen, weil Kira es liebt abends bei mir auf dem Sofa zu liegen, wenn ich Nüsse knacke. Da wird dann brüderlich geteilt, eine Hälfte für sie, eine für mich.

Und wenn es dann noch ein oder zwei Plätzchen danach gibt, ist sie zufrieden.;)
 
Zum Verzehr von rotem Fleisch.
Meine engste Freundin bekam vor 29 Jahren die Diagnose MS. Sie hatte dann eine Unterredung mit dem Arzt, wie sie sich am besten verhalten soll.
Eine der ersten Ansagen, vor 29 Jahren, war, dass sie den Konsum von rotem Fleisch sehr einschränken solle, am besten ganz vermeiden.

Ich weiß noch genau, dass mich das damals sehr erstaunt hat. Der Grund wäre, dass durch den Verzehr von rotem Fleisch Entzündungen im Körper begünstigt werden und gerade das kann man bei MS nicht gebrauchen.

Sie hat sich nicht daran gehalten. War für uns damals auch schwer vorstellbar.
Aber ganz offensichtlich war das schon vor fast 30 Jahren ein Thema.
 
Ausnahmslos allen geht es besser, nachdem diesen ihren Fleisch- und Milchkonsum reduziert haben bzw. diese Produkte gar nicht mehr konsumieren. Bei nicht wenigen sind dadurch zahlreiche Krankheiten etc. einfach so verschwunden bzw. vorhandene Beschwerden wurden deutlich spürbar gemindert.

Die Leute verzichten ja nicht einfach auf Fleisch, sondern müssen statt dessen etwas anderes essen.
Eine fleischlose Kost oder eine Ernährung mit sehr wenig Fleisch ist immer auch eine Ernährungsumstellung.
Man achtet insgesamt auf gesunde, naturbelassene Nahrungsmittel.

Ich habe meine Ernährung schon vor Jahrzehnten umgestellt.
Ich habe mich auch länger vegetarisch ernährt. Aber ich stelle keinen Unterschied fest zwischen einer fleischlosen Ernährung und einer gesunden Ernährung mit Fleisch.

Einen gewaltigen Unterschied bemerke ich hingegen, wenn ich ungesunde Industrienahrung esse.
 
Ich kenne persönlich niemanden, der seine Gesundheit durch einen höheren Konsum von tierischen Produkten verbessern konnte.

Ich schon.
Ein Proteinmangel oder B12-Mangel bereitet erhebliche Probleme.

Wie gesagt, einfach z.B. "meat" und "cancer" z.B. bei PubMed eingeben oder einen Blick die Webseiten beliebiger Krebsgesellschaften werfen:

Zeig mir eine Studie, die sich NICHT auf Befragungen in der Bevölkerung bezieht, sondern handfeste Nachweise bringt.

Welchen Anteil hat die Ernährung deiner Ansicht nach denn an der Entstehung von Krebs?

Die Ernährung hat einen großen Anteil an Gesundheit oder Krankheit.
Eine möglichst naturbelassene Nahrung, die auch noch artgerecht ist, ist ein wichtiger Grundstein für eine gute Gesundheit.
 
Nachstehend verlinke ich mal 3 Sorten Trockenfutter unterschiedlicher Qualitäten. Zunächst Meradog mit einem Preis von 1,16 €je Kilo, mithin eine preisgünstige Sorte.

https://www.bitiba.de/shop/hunde/hu...MIitGg1pHt3AIVEAeGCh2wPAXCEAQYAyABEgLz5PD_BwE

Das ist die Zusammensetzung:

Mais, Weizen, Geflügelfleischmehl (11%), Maiskleberfutter, Gerste, Fleischmehl, tierisches Fett, Griebenmehl, Rübentrockenschnitzel (entzuckert), tierisches Eiweiß (hydrolysiert), Leinsamen (1%), Calciumcarbonat, Bierhefe (0,5%, getrocknet), Natriumchlorid, Sonnenblumenöl (0,2%).

Fleischmehl, tierisches Fett und Griebenmehl sind in der Quantität nicht gesondert deklariert und liegen nach den Deklarationsvorschriften irgendwo zwischen 11 und mehr als 1%. Wenn ich jetzt Fleischmehl mit 7%, tierisches Fett mit 5% und Griebenmehl mit 3% rechne, ergeben sich 15%. Dies zuzüglich 11% Geflügelfleischmehl ergeben 26% tierischer Anteil und somit keineswegs nur Fleisch.
Also nur gut ein Viertel der Futtermenge ist tierischen Ursprungs.

Die nächste Sorte ist mit 2,80 €/Kilo eine mittelpreisige Qualität.

https://www.zooplus.de/shop/hunde/hundefutter_trockenfutter/belcando/belcando_adult/386839

Das ist drin:

Frisches Geflügelfleisch (30%), Mais, Geflügelprotein aschearm getrocknet (16%), Reis, Kartoffelstärke (14%), Fischmehl aus Meeresfischen (3%), Rübentrockenschnitzel entzuckert, Johannisbrotschrot getrocknet, Traubenkernexpeller (2,5%), Bierhefe getrocknet, Geflügelleber hydrolysiert, Geflügelfett.....

Umgerechnet auf den Feuchtegehalt eines Trockenfutter verbleiben von 30% frischem Geflügelfleisch ca. 12%. Geflügelleber und Geflügelfett rechne ich großzügig mit je 2,5%, mithin 5%. Mit den 16% Geflügelprotein ergeben sich somit 33% tierischer Anteil.

Also ist nur ein Drittel der Futtermenge tierischen Ursprungs.

Das Wolfsblut "Grey Peak" ist mit mindestens 4,67 €/Kilo im hochpreisigen Segment angesiedelt.

https://www.healthfood24.com/de/Wol...de-mit-Ziegenfleisch-und-Suesskartoffel-15-kg

Das ist drin:

Süßkartoffel (31 %), Ziegenfleisch (24 %), getrocknetes Wasserbüffelfleisch (19 %), Wasserbüffelfett (8 %), Kichererbsen, Erbsenprotein, Mineralstoffe, Topinambur, Spirulina…

Das Ziegelfleisch dürfte mit 24% sehr wahrscheinlich frisches Ziegenfleisch sein (ergibt sich im Umkehrschluss mit dem getrockneten Wasserbüffelfleisch) und umgerechnet auf den Feuchtegehalt eines Trockenfutters ergeben sich großzügig ca. 10%. Dazu 19% Wasserbüffelfleisch und 8% Wasserbüffelfett ergeben 37% tierischer Anteil.

Auch hier ist nur gut 1/3 der Futtermenge tierischen Ursprungs.

Das Spiel kann ich noch beliebig fortsetzen, ein tierischer Anteil von viel mehr als gut 1/3 der Gesamtmenge findet sich in kaum einem Trockenfutter.

Seit Jahrzehnten werden Hunde mit mehr oder weniger teurem/guten Trockenfutter gefüttert und Millionen von Tieren sind damit gesund uralt geworden.

Nach diversen hier vertretenen Auffassungen können die Tiere von der Futtermenge nur 1/3 verwerten.

Kann mir bitte jemand erklären, wie Hunde mit solchem Futter klarkommen, wenn sie keine pflanzlichen Anteile verwerten können?
 
Kann mir bitte jemand erklären, wie Hunde mit solchem Futter klarkommen, wenn sie keine pflanzlichen Anteile verwerten können?

Man könnte so argumentieren:

Trotz 2/3 nicht verwertbarer Nahrung gelingt es Hunden mit dem 1/3 tierischen Ursprungs ausreichend klar zu kommen und locker 15 Jahre und älter zu werden. Je weiter man den tierischen Anteil steigert umso gesünder und länger leben die Hunde.

oder so:

Trotz der 1/3 problematischen tierischen Bestandteile gelingt es Hunden ein stolzes Alter von 15 Jahren zu erreichen. Je weiter man diese tierischen Anteile reduziert, umso gesünder und älter werden die Hunde.

Und nun mag sich jeder das für sich Passende raussuchen :-)

Torsten
 



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