Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Diese Einstellung finde ich gruselig und extrem egoistisch.

Wenn meine Lebenseinstellung nicht zu einem Fleischfresser passt, darf ich mir keinen halten.

Sowas habe ich aber fast wörtlich auch schon öfter mal bezüglich des Alleinbleibens von Hunden gelesen.

Ich bin alleinstehend und muss 8 Stunden arbeiten. Der Hund stirbt mit Sicherheit nicht, wenn er lange allein ist. Er schläft ja die ganze Zeit. Ich verzichte schon auf so viel. Warum dann auch noch auf den Hund?

Die Argumentation, man müsste schon auf so Vieles verzichten - weshalb dann auch noch auf den Hund...verursacht bei mir Brechreiz...echt jetzt.

Ganz meine Meinung.

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Weder hier noch in anderen Foren.
Warum manche der Meinung sind, einen Carnivoren, also Fleischfresser, vegan ernähren zu müssen. Nur weil es zur eigenen Lebenseinstellung paßt.
Biologisch finde ich das einfach falsch.

Im übrigen ebenso wie rein vegane Ernährung des Menschen. Wir sind unserer biologischen Herkunft nach Allesfresser. Tierische wie pflanzlich Nahrung gehörte schon immer zum Nahrungsspektrum des Menschen. Ist aber ein anderes Thema.
 
Der größte Teil der Hunde wird nicht mehr uralt und krank werden Hunde jetzt schon in jungen Jahren.
Das war vor gut 40 Jahren noch anders, als es nur sehr wenig Industriefutter für Hunde gab.

Ich kenne und kannte zig Hunde, die mit Trockenfutter gesund - von Keinigkeiten abgesehen - alt bis uralt wurden. Tiere, die nie was anderes als Discounter-Futter und hin und wieder ein bischen vom Tisch bekommen haben.

Es gibt auch genügend Hunde, die mit Barf nicht klarkommen oder auch mit dieser Fütterung krank werden. Schau mal in die entsprechenden Barf-Foren.

Vor 40 Jahren gab es deutlich weniger Marken als Trockenfutter als heute, das ist richtig. Aber dafür durfte damals auch Fleisch von Tieren aus der Tierkörperverwertung enthalten sein. Ich denke, dass die Herkunft des Fleisches - grundsätzlich für die menschliche Ernährung geeignet - heute besser ist, wenngleich das Fleisch selbst in Bezug auf Mast und Rückstände schlechter oder belasteter ist - neben allen möglichen anderen Umweltbelastungen wie Elektro-Smog, verdreckter Luft oder allen möglichen Umweltgiften im Haus oder in der Umgebung.

Letztlich ist es schwierig, herauszufinden, welcher Anteil an Krankheiten mehr oder weniger allein auf Ernährung zurückzuführen ist.
 
Vor 40 Jahren gab es deutlich weniger Marken als Trockenfutter als heute, das ist richtig. Aber dafür durfte damals auch Fleisch von Tieren aus der Tierkörperverwertung enthalten sein.

Vor 40 Jahren wurden sehr viele Hunde mit Fleisch von der Schlachterei gefüttert.
Einige Hundehalter hatten auch Kontakte zu Jägern.
Sogar im Tierheim, in dem ich gearbeitet habe, wurden die Hunde mit Fleisch und Knochen ernährt.
Es gab oft eine Flockenmischung aus Gemüse zum Fleisch.
Das Tierheim hat regelmäßig eine große Ladung Fleisch geliefert bekommen.
Ich habe dort immer mitbestellt und andere Hundehalter auch. Dadurch haben wir günstige Preise bekommen.

Was damals ins Dosenfutter gekommen ist, weiß ich nicht.
Das hat so nach Kot gerochen, dass ich es nicht verfüttern konnte.
Ich weiß nicht, wann Trocken- und Dosenfutter im großen Stil an Hundehalter verkauft wurde.
Vor 40 Jahren war das noch relativ unbekannt.
 
Vor 40 Jahren wurden sehr viele Hunde mit Fleisch von der Schlachterei gefüttert.

Das kenne ich auch noch, es gab 1 Eimer Schlachtabfälle die Woche pro Schäferhund. Was gerade so reinkam. Lunge, Pansen, Blättermagen, Strossen oder auch mal Rinderfüsse.
Das holten in meiner Gegend meist die Leute, die Schäferhunde oder jedenfalls große Rassen hielten. Meist hatten die Schlachter Stammkunden und es war schwierig, als Neuling da rein zu kommen.
Von heutigen Barf-Gepflogenheiten war diese Fütterung weit weg.

Die Halter von kleinen Hunden oder solche in Städten fütterten meist Trockenfutter oder selbst gekochte Nahrung. Jedenfalls damals im Rheinland.


Ich weiß nicht, wann Trocken- und Dosenfutter im großen Stil an Hundehalter verkauft wurde.
Vor 40 Jahren war das noch relativ unbekannt.

Von meinen Bekannten fütterten damals schon viele Trocken- oder Flockenfutter. Nicht alle hatten die Möglichkeit, draussen einen Kühlschrank für die Schlachtabfälle aufzustellen.

Ich erinnere noch Marken wie Vipromix, Happy Dog kam damals mit Flocken auf den Markt, Doko (Trockenfutter) gab es noch, Royal Canin, Chappi und Pal auch. Es gab auch noch ein paar mehr, aber die erinnere ich nicht mehr.
Dosen waren teuer und wurden für große Hunde eher selten gefüttert.

Damals war der Hund noch nicht so ein Wirtschaftsfaktor wie heute.
 
Bei diesem veganem Futter

https://www.zooplus.de/shop/hunde/hundefutter_trockenfutter/green_petfood/534930

bekäme ein 15,-- Kilo-Hund lt. Hersteller eine Futtermenge von rd. 150 Gramm, also deutlich weniger als 230 Gramm.

Ich frage mich immer, was speziell in diesem Futter an Lockstoffen enthalten ist, die verschwiegen werden. Abby liebt das Zeug.
Unsere Schafe übrigens auch :D Die dürfen natürlich sonst keine Hundeleckerlis, aber von dem Veggiefutter bekommen sie manchmal etwas als Leckerli.
 
Ich kenne und kannte zig Hunde, die mit Trockenfutter gesund - von Keinigkeiten abgesehen - alt bis uralt wurden. Tiere, die nie was anderes als Discounter-Futter und hin und wieder ein bischen vom Tisch bekommen haben.

Es gibt auch genügend Hunde, die mit Barf nicht klarkommen oder auch mit dieser Fütterung krank werden. Schau mal in die entsprechenden Barf-Foren.

Vor 40 Jahren gab es deutlich weniger Marken als Trockenfutter als heute, das ist richtig. Aber dafür durfte damals auch Fleisch von Tieren aus der Tierkörperverwertung enthalten sein. Ich denke, dass die Herkunft des Fleisches - grundsätzlich für die menschliche Ernährung geeignet - heute besser ist, wenngleich das Fleisch selbst in Bezug auf Mast und Rückstände schlechter oder belasteter ist - neben allen möglichen anderen Umweltbelastungen wie Elektro-Smog, verdreckter Luft oder allen möglichen Umweltgiften im Haus oder in der Umgebung.

Letztlich ist es schwierig, herauszufinden, welcher Anteil an Krankheiten mehr oder weniger allein auf Ernährung zurückzuführen ist.

Und ob es tatsächlich so ist, dass Hunde heutzutage häufiger an ernährungstypischen Problemen wie Magenproblemen, Fellausfall und Co. leiden. Früher ging man wegen sowas einfach nicht zum Tierarzt. Hatte der Hund komische Stellen auf der Haut, dann heiß es "der hat Schorf" und damit war die Sache erledigt. Hatte der Hund häufig Durchfall, durfte er nicht mehr ins Haus. Vor 40-50 Jahren hat sich sicher niemand Sorgen um Sodbrennen gemacht, wenn der eigene Hund massig Gras frisst.
 
Und ob es tatsächlich so ist, dass Hunde heutzutage häufiger an ernährungstypischen Problemen wie Magenproblemen, Fellausfall und Co. leiden. Früher ging man wegen sowas einfach nicht zum Tierarzt. Hatte der Hund komische Stellen auf der Haut, dann heiß es "der hat Schorf" und damit war die Sache erledigt. Hatte der Hund häufig Durchfall, durfte er nicht mehr ins Haus. Vor 40-50 Jahren hat sich sicher niemand Sorgen um Sodbrennen gemacht, wenn der eigene Hund massig Gras frisst.

Ich frage mich manchmal, wie junge Leute von heute sich das Leben vor 40 Jahren vorstellen. :D:D

Sicherlich gab es damals irgendwo irgendwelche Hottentotten, die sich so verhalten haben. Die gibt es aber auch heute noch.
Aber der normale Mensch hat damals genauso auf seinen Hund geachtet wie heute, und ich kann aus Erfahrung versichern, dass man einen Hund mit häufigem Durchfall nicht einfach ausgesperrt hätte, sondern mit ihm zum Tierarzt gegangen wäre.

Zumal die Leute in dieser Zeit größtenteils in ordentlichen Wohnungen bzw. Häusern lebten :D, und man gar nicht die Möglichkeiten gehabt hätte, einen Hund einfach auszusperren.

Also ehrlich.....ich komme mir gerade vor wie ein Relikt aus der Urzeit.
Woher kommt nur die Vorstellung, dass die Menschen vor 40 Jahren sich nicht um ihre Hunde gekümmert hätten?:rolleyes:

Und nein - die Hunde hatten tatsächlich nicht in dem Maße Probleme, wie sie heute vorhanden sind. Ich hatte ja durch den Hundesport Kontakt zu sehr vielen Hundehaltern. Man war ja auch ständig in anderen Vereinen unterwegs...nicht nur mal auf der Hundewiese oder zusammen mit Gassibekanntschaften.
Damals waren die Hunde nicht ständig krank. Es gab mal Zwingerhusten, den man sich auf dem Hundeplatz eingefangen hatte, und ja....ein solcher Hund wurde tatsächlich zum TA gebracht und bekam sogar ein Medikament. :D Ansonsten fehlte den Hunden nichts.

Ständiger Durchfall oder Hautprobleme in dem Maße, wie es sie heute gibt, kamen damals einfach nicht vor.
 



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