Vielleicht nicht, damit der Hund was lernt. Aber mir kommt gerade, dass die Hundeschule doch vermutlich ein eingezäuntes Gelände hat. Da könnte der Hund endlich mal rennen...
Wenn ich zurück denke, wie Rika ihren Stress nach den ersten Stadtbesuchen zu Hause im Garten weggetobt hat, dann will ich mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn sie das nicht gekonnt hätte.
Wissenschaftlicher Hintergrund, grob vereinfacht: "Gefährliche" Situationen (Straßenverkehr für einen Hund, der das nicht kennt; Schüler, der bei einem fiesen Lehrer an die Tafel muss; Chef, der seinen Angestellten zur Schnecke macht) führen zu Adrenalinausschüttung. Welches dafür sorgt, dass der Körper besser flüchten oder kämpfen (aber nicht denken oder lernen!) kann. Wenn er das tut (also körperliche Aktivität folgt) wird das Adrenalin wieder abgebaut. Wenn man gezwungen ist, sich brav wieder hinzusetzen, nicht, und dann wird es böser Stress mit den bekannten Gesundheitsproblemen. (Weshalb ich finde, dass in jedes Büro ein Sandsack gehört, nur so nebenbei.)
@Carrie Was mich interessieren würde: Wie hattest du dir Junghundeaufzucht ohne Freilauffläche eigentlich vorgestellt?