Hundeführerschein für ALLE ?

Wie wäre es denn mit einem verpflichtenden Hundeschulmonat? In dem zwei/dreimal in der Woche die wichtigsten Grundlagen der (modernen) Hundeerziehung beigebracht würden?

Wenn Du Dir dann auch noch die Mühe machen würdest "gute Hundeschule" zu definieren :D

Soweit ich weiß wird seit Jahren versucht einen gewissen "Standard" festzulegen was in Hundeschulen an Philosophien, Ideologien, Methoden,... noch okay ist und was nicht.

In der Theorie eine gute Idee, in der Praxis aber... hm, wird sich zeigen ob umsetzbar oder nicht.
 
Sowas kann aber nur dann gehen, wenn es Richtichlinien gibt wer sich Trainer nennen darf und man das Staatlich anerkennt.
 
Sowas kann aber nur dann gehen, wenn es Richtichlinien gibt wer sich Trainer nennen darf und man das Staatlich anerkennt.

Jep @ Anne und Lix habt ihr beide recht! Aber wenn es eine (von mir aus - Rüttergeprüfte ;) ) Richtlinie gäbe, eben nur für dieses eine Monat - in der jede Hundeschule die absolut gleichen Grundlagen vermitteln muss? Kann mir nicht vorstellen, dass auch nur eine einzige Hundeschule da "Nein danke!" sagen würde - man bedenke, 10 € bei hunderttausenden Hunden, die noch nie eine Hundeschule von innen gesehen haben....!
 
Die Idee finde ich super akitasfrauli :).

Noch eine Idee wäre (für mich halt), einen verpflichtenden Welpenkurs zu machen. (Bzw wenn man einen älteren Hund bekommt, einen verpflichtenden Hundekurs für dieses Alter, etc.)
 
Jup, das seh ich auch so. Ich glaube das eine Basisschulung als Pflicht kein Ding is und besser als nen Führerschein.

Und wer er wirklich kann, der kann die Gundlektionen ja auch fix ablegen.
 
(-Habe die anderen Posts nicht gelesen-)

Hallo,
wir haben ja oft viele negativen Hundeerfahrungen gemacht.

Da gibt es die "Freiläufer", wo sich Halter nicht drum kümmert,
Hunde, die alles angreifen,
Hunde die verloren gehen, und alles gefährden.

Die meisten HH reagieren mit den Worten : meiner macht nichts.
Macht er wirklich nichts, wenn er angegriffen wird ?
Ich bezweifel dies.
Das Schlimme ist, das HH mit sehr kleinen Rassen denken, meiner brauch keine Erziehung.

Wieso sollten immer nur HH eine Prüfung ablegen, , die zur "Liste" gehören ?
Ich erlebe es hier täglich, die "Großen", verhalten sich korrekt,
und die "Kleinen" sind die absoluten Rabauken.

Ich glaube auch, dass HH kleiner Rassen es weder interessiert, noch eine Ahnung von Hundeverhalten haben.
Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel.
Aber meine persönliche Meinung : ob klein oder gross, alle sollten dafür sorgen, dass nichts und niemand belästigt wird.

Daher : Hundeführerschein für ALLE !

LG Elke

Ich stimme dir zu, ein Hundeführerschein wäre für alle Hunde ob Labrador oder Pittbull, ob Chihuahua oder Dogge, sinnvoll.

Denn ein Hund ist, was der Mensch aus ihm macht!

Oder,... Moment! Ein Hundeführerschein, wäre für alle MENSCHEN wichtig und sinnvoll!

Aber ein Schritt ist schon gemacht und ich finde, den übersehen viele oder belegen ihn negativ - womit ich auch sagen will, dass ich die ganze Aktion unzureichend finde! Den Führerschein für "Kampfhunde".

Beachten wir mal, welche Hunde alle unter die Thematik Kampfhunde fallen: große, massige, kraftvolle Hunde. Keine Pinscherchen oder Chihuahualeins.
Stellen wir uns mal folgenden Fall vor...
Nachbar Müller ist echt cool drauf. Er hat eine "krasse" Clique und hat seinen gesamten "Block" voll im Griff,... sind halt die Chefs, wenn ihr wisst, was ich meine. Nun will unser lieber Nachbar Müller, einen Hunden, denn nur ein Hund unterstreicht seine Autorität. Jetzt geht er ins TH und steht vor zwei Zwingern. Links ein schwarzer Bullterrier mit dem Namen Tyson.
Im anderen Zwinger sitz Luisa, ein kleiner Toy Pudel.
Welchen soll der nehmen?

Nun, klaro, er wird Tyson nehmen. Zu ihm passt das einfach besser.
Tyson und Luisa sind eig. zwei ganz liebe Hündchen, natürlich müssen wir uns nicht fragen, was Nachbar Müller aus einem der beiden machen wird - einen Kampfhund (im Wort wörtlichen Sinne) ob Pudel oder Bullterrier.

Die Pointe von dieser bescheuerten Geschichte: Ein "Monster" kann Monster-Müller aus beiden Hunden machen aber der kleine Toypudel ist aufgrund seiner Anatomie nicht in der Lage jemanden sehr schwer zu verletzen, der Bulli schon.

Aber bitte; dass es auch niemand falsch versteht: Ich bin der Meinung, dass es keine Kampfhunde gibt, nur Kampfmenschen.
Ich finde Bullterrier unglaublich toll und wenn mein Herz nicht bei den Windhunden gelandet wäre, würde ich einen Bull wollen. Und dann müsste ich mich eben mit den dementsprechenden Auflagen abfinden.

Ich weis, mal wieder sehr... speziell. :D
Also wenn ihr was nicht verstanden habt, versuche ich mich nochmal verständlicher zu machen.
 
Hallo Miauu,

Du hast das an dem Beispiel sehr gut klar gemacht. Sicher gab und gibt es hirnbefreite mit mickrigem Ego die sich einen Listenhund (sorry aber den Bildzeitungsjargon "Kampfhund" tue ich mir nicht an) anschaffen und dann eben diesen scharf machen. Nur die tuen das ggf. nun mit einen DSH, einem Dobermann oder einem anderen größeren Hund. In sofern ist es keineswegs ein Schritt in die richtige Richtung, die Rasselisten sind schlicht Schwachsinn und ein Vorwand zur Abzocke. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ein kleiner Hund kann sicher im Regelfall nicht so schwere Verletzungen hervorrufen wenn er beißt aber auch er stellt eine Gefahr dar. Somit sollte auch die Haltung eines kleinen Hundes an Auflagen gebunden sein, sprich Sachkundenachweis und Pflichtversicherung.

verstehende Grüße von Jürgen
 
Stimmt Jürgen, dass hatte ich noch vergessen!
VDie Listenhunde umfassen ja nur wenige große Rassen. Ein Schäferhund oder von mir aus ein normal großer Pudel auch, kann ebenso großen Schaden anrichten, wie ein Pittbull.
 
Mein großes Problem bei den Listenhunden ist, dass man nicht nur eine Prüfung machen muss um sie halten zu dürfen, sondern dass auch die steuerliche Belastung ins Unermessliche schnell!:wuetend2:
Ich muss sagen, dass ich verschiedene Listenhunde einfach toll finde! Bull Terrier ganz vorne! Aber ich könnte mir einen solchen Hund nicht leisten!!!
Nicht weil er mehr frisst oder öfters zum Tierarzt muss- nein weil ich die STeuern nicht bezahlen kann!:wuetend10:
Das ist doch echt ne Frechheit!
Mal ganz blöd ausgedrückt- wenn jemand tatsächlich nen Listenhund hat und die Steuern zahlt- wo bitteschön soll dann da noch Geld für die AUsbildung sein???:wut:
Nicht falsch verstehen! Ich bin für einheitliche Steuern und zwar nicht nur bundesländerübergreifend, sondern auch Rasse- Größe- übergreifend!!!:jawoll:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben