Wenn dort der letzte schliff nur mit stachler möglich ist, ist meiner Ansicht nach das System falsch.
Nicht nur hohe Prüfungen, überall. Auch Dorfturniere oder das jährliche Vereinsturnier zählt dazu.
Ich erweitere Stachler mal auf "Zwangsmittel", die mehr oder weniger schmerzhaft sind.
Damit meine ich z.B. auch die im Agility-Sport so beliebten Wurfscheiben, die ansonsten gerne verschwiegen werden.
Es gibt irgendeinen Hundesport, da müssen die Hundeführer die linke Hand angewinkelt halten, weil damit verhindert werden soll, dass beim Training der bei Fuss laufende Hund mit der Hand gerne "eins vor die Ohren kriegt" oder man da mal reinkneift. So kurz und "zack" und kaum sichtbar für Dritte.
Je nach Mentalität kann man der Ansicht sein, dass sei nicht schlimm und quäle den Hund nicht. Aber es ist der Anfang von Gewalt.
Letztlich "wirkt" auch eine feinfühlig und korrekt angewendete Kandare nur deshalb, weil das Ross weiss, dass es wehtun kann.
Natürlich ist das System falsch. Akzeptiert die Gesellschaft Sport mit Tieren muss sie auch akzeptieren, dass Tiere mehr oder weniger - ich sag´s mal deutlich - gequält werden.
Niemand will aber wissen, was im Springsport abgeht und niemand will wissen, wie manchem Pferd die Piaffen beigebracht werden. Und ebenso will niemand wissen, wie man einen Hund "motiviert", das Bringholz anzuschleppen
Ich weiß nicht genau was sie macht. viel Unterordnung und schutzdienst glaube ich. Ich weiß aber nicht einmal ob sie derartiges nur beim Sport nutzt oder auch einfach zur Erziehung.