Rechtliche Situation Dressurhalsbänder

Ich meine auch richtigen Sport bei dem Hunde hohe Prüfungen laufen.. Wenn dort der letzte schliff nur mit stachler möglich ist, ist meiner Ansicht nach das System falsch.
Ich weiß nicht genau was sie macht. viel Unterordnung und schutzdienst glaube ich. Ich weiß aber nicht einmal ob sie derartiges nur beim Sport nutzt oder auch einfach zur Erziehung.
 
Das man in einem Hundeforum noch über Stachler diskutieren muß ist eh nicht fassbar.
Ein solches Teil hat an einem Hund nix zu suchen egal mit was für einer Ausrede man daher kommt.
 
Wenn dort der letzte schliff nur mit stachler möglich ist, ist meiner Ansicht nach das System falsch.

Nicht nur hohe Prüfungen, überall. Auch Dorfturniere oder das jährliche Vereinsturnier zählt dazu.
Ich erweitere Stachler mal auf "Zwangsmittel", die mehr oder weniger schmerzhaft sind.
Damit meine ich z.B. auch die im Agility-Sport so beliebten Wurfscheiben, die ansonsten gerne verschwiegen werden.

Es gibt irgendeinen Hundesport, da müssen die Hundeführer die linke Hand angewinkelt halten, weil damit verhindert werden soll, dass beim Training der bei Fuss laufende Hund mit der Hand gerne "eins vor die Ohren kriegt" oder man da mal reinkneift. So kurz und "zack" und kaum sichtbar für Dritte.

Je nach Mentalität kann man der Ansicht sein, dass sei nicht schlimm und quäle den Hund nicht. Aber es ist der Anfang von Gewalt.

Letztlich "wirkt" auch eine feinfühlig und korrekt angewendete Kandare nur deshalb, weil das Ross weiss, dass es wehtun kann.

Natürlich ist das System falsch. Akzeptiert die Gesellschaft Sport mit Tieren muss sie auch akzeptieren, dass Tiere mehr oder weniger - ich sag´s mal deutlich - gequält werden.

Niemand will aber wissen, was im Springsport abgeht und niemand will wissen, wie manchem Pferd die Piaffen beigebracht werden. Und ebenso will niemand wissen, wie man einen Hund "motiviert", das Bringholz anzuschleppen



Ich weiß nicht genau was sie macht. viel Unterordnung und schutzdienst glaube ich. Ich weiß aber nicht einmal ob sie derartiges nur beim Sport nutzt oder auch einfach zur Erziehung.

Ich weiss es auch nicht. Entweder sie sagt geradeheraus was sie macht und muss mit entsprechender - dann halt eben mehr oder weniger sachlicher - Resonanz leben oder sie hält die Klappe.
 
Der einzige annehmbare Grund für die Anwendung solcher Halsbänder ist, dass Spitzensportler damit die letzten Punkte rauskitzeln, weil sie einen punktuellen Reiz unterhalb der Schmerzgrenze setzen können, der besser "durchgeht" als mit normalen Halsbändern.

So etwas sehe ich nicht als Grund an. Entweder der HF ist in der Lage seinen Hund nach oben zu führen oder eben nicht. Dass geht auch ohne solche Zwangsmittel.

Mal sehen, was sie sagt.

Nichts.

derDobermann;805182]Im Hochleistungssport ist so ein Halsband nicht unüblich und wird auch so verwendet wie Dierterl erwähnt.
Anderswo aus anderen Gründen finde ich solche HB's nicht ok.
Ich finde es auch im Hochleistungssport nicht OK. Es geht nämlich auch ohne.

Ich hatte mich mal mit einer Userin ausm anderen Forum sachlich über das Thema Stachelhalsband unterhalten, sie selber war auch eine verwenderin, aber eben mit Köpfchen und Verantwortung.

Nein, mit Köpfchen und Verantwortung hat dass nichts zu tun. Im Gegenteil.

=Lichterflug;805201]Meines Wissens nach ist es beim Wesenstest nicht zulässig. Darum wüsste ich gerne wo das war und um welchen Prüfer es sich handelt, um mich bei einer höheren Stelle zu beschweren.

Da wirst Du kein Glück haben. Sie wird doch ihren Prüfer nicht in die Pfanne hauen und damit riskieren, dass sie die Prüfung wiederholen muss.

In einem anderen Hundeforum gibt eine Halterin mit Mini Bullterrier offen dazu damit zu arbeiten und sieht es als gutes Hilfsmittel, das in geeigneten Händen sinnvoll einzusetzen ist. Eben mit wenig Kraft und punktgenau feinste Korrekturen setzen.
In vielen Kreisen wird man allgemein eher dafür belächelt, wenn man sowas nicht einsetzt.

Für mich bleibt es dennoch undenkbar.
Wer einen Bully, egal ob Mini oder Standart mit solchen Hilfsmitteln führt, sollte seinen Hund abgenommen bekommen. Der versteht nichts vom Bullterrier.Da kann man auch mit solchen Mitteln keine "letzten Punkte" raus holen. Den Bullterrier kann man nicht zwingen, den muss man überzeugen. Sonst erreicht man das Gegenteil und er macht dann bald garnichts mehr.

=Lichterflug;805215]
Ich weiß nicht genau was sie macht. viel Unterordnung und schutzdienst glaube ich.

Für den Schutzdienst ist der Mini Bullt. zu klein (nur über 40 cm). Der Standard Bully darf (zumindest bei uns) nicht im VPG geführt werden.

Labbibube;805221]Das man in einem Hundeforum noch über Stachler diskutieren muß ist eh nicht fassbar.
Ein solches Teil hat an einem Hund nix zu suchen egal mit was für einer Ausrede man daher kommt.
:jawoll:
 
Mir ist ja nicht ganz klar, weshalb diese Halsbänder nicht verboten sind - so wie die Elektrohalsbänder.
Dann wäre, zumindest, was den Hundesport betrifft, sofort Ende der Diskussion.

Klar gibt`s immer Leute, die das dann "unter der Hand" benutzen. Dagegen kann man ja nie was machen. Aber öffentlich auf dem Platz würde es keiner mehr verwenden.
 
Ich weiss es auch nicht. Entweder sie sagt geradeheraus was sie macht und muss mit entsprechender - dann halt eben mehr oder weniger sachlicher - Resonanz leben oder sie hält die Klappe.

In Foren wird es gerne nur angedeutet, umschrieben und mit Sätzen bestimmt wie "Solche Themen sind mir zu schade fürs Forum, das wäre Perlen vor die Säue". Es wird herab gespielt mit Sätzen wie "Mir ist es nicht wichtig, rein positiv zu arbeiten". Man stellt sich gerne als wissend und erfahren hin, belächelt andere mit weicheren Erziehungsmethoden. Gerne werden sogar jene mit weichen Erziehungsmethoden als die wahren Tierquäler hingestellt, weil der Hund dadurch beispielsweise wegen Jagdtrieb an der Schleppe bleiben muss.
In einem Forum in dem ich bin ist das schon sehr auffällig. Zu Abbys Jagdthematik schrieben mich dort mehrere User per PN an. Die Tipps die ich per PN bekam waren durch die Bank weg: Teletakt, mit Steinen nach dem Hund werfen, den Hund mit einer Gerte schlagen wenn er eine Fährte aufnimmt.

Solche Leute haben ja mitunter auch viel Wissen. Haben seit 20 Jahren Hunde, kriechen seit 20 Jahren auf Hundeplätzen rum, sind in der Szene bekannt, werden bewundert. Aber sie vertreten eine ganz bestimmte Geisteshaltung, die ich nicht mag.
 
In Foren wird es gerne nur angedeutet, Die Tipps die ich per PN bekam waren durch die Bank weg: Teletakt, mit Steinen nach dem Hund werfen, den Hund mit einer Gerte schlagen wenn er eine Fährte aufnimmt.

Das war schon immer so - auch ausserhalb von Foren. Draufhauen kann eben jeder Vollverblödete.

Solche Leute haben ja mitunter auch viel Wissen. Haben seit 20 Jahren Hunde, kriechen seit 20 Jahren auf Hundeplätzen rum, sind in der Szene bekannt, werden bewundert. Aber sie vertreten eine ganz bestimmte Geisteshaltung, die ich nicht mag.

Hmmh. Weiss nicht, ob die soviel Wissen haben. Das Wissen aus einer Zeit, als man es halt noch nicht besser wusste, ok. "Damals" war gewlt ja an der Tagesordnung, in der Schule, Lehrlinge am Arbeitsplatz, in der Beziehung und mit Tieren sowieso.
Später haben dann moderne Anschauungen z.B. in Gesetzen Einzug gehalten, etwa das Verbot körperlicher Strafen im BGB, das Wegweisungsrecht bei prügelnden Männer und entsprechende Regelungen im TierSchG.

Es ist ein bischen ein ethisches Problem - und da sind wir wieder bei den o.a. Blöden.
Lange hat die Menschheit nach der hierarchisch aufgebauten Zweckmäßigkeitspyramide des ollen Aristoteles gelebt - in der Kurzform: der Obere sticht den Unteren.

Der Mensch als vernunftbegabtes Wesen unterscheidet sich im wesentlichen durch eine soziale Idee von Recht und durch daraus folgende Erkenntnisse vom Tier.

Und so wie es in ca. 30 Jahren keine Massentierhaltung mehr geben wird und die künftigen Gesellschaften wesentlich veganer leben werden - weil: "wenn ich weiss, dass ich Tofu essen kann, darf ich kein Rind mehr schlachten" - ist das Piesaken/Schmerz zufügen/Quälen von Tieren nicht mehr gerechtfertigt, weil: "wenn ich weiss, dass es positiv geht, darf ich nicht mehr draufhauen, reissen, zwacken oder pieksen".
 
Wie du selber sagst, für dich gibt es da nichts zu diskutieren. Warum sollte ich mit dir in eine Diskussion einsteigen, die du für sinnlos hälst? Ich weiß, warum ich das Halsband einsetze. Die Gründe diskutiere ich gern und regelmäßig. Allerdings nur in einer fairen Umgebung. Das ist in Foren sicher nicht möglich. Und wer mich pauschal verurteilt, oder mir etwas unterstellt, mit dem diskutier ich eh nicht. Dafür ist meine Zeit zu schade.

Ich habe nämlich ein Leben und keine Zeit für Forenkleinkriege, Stalking und Unterstellung.
Also ihr Lieben,jetzt ist es offiziell,wir haben alle kein Leben,weil wir ein Forum dazu nutzen,für das es da ist... ;-)
Tolle Argumentation :-P

Um im Forum zu schreiben ist die Zeit zu schade... Die wird nämlich lieber genutzt um Hunde zu plagen...

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Hmmh. Weiss nicht, ob die soviel Wissen haben. Das Wissen aus einer Zeit, als man es halt noch nicht besser wusste, ok. "Damals" war gewlt ja an der Tagesordnung, in der Schule, Lehrlinge am Arbeitsplatz, in der Beziehung und mit Tieren sowieso.
Später haben dann moderne Anschauungen z.B. in Gesetzen Einzug gehalten, etwa das Verbot körperlicher Strafen im BGB, das Wegweisungsrecht bei prügelnden Männer und entsprechende Regelungen im TierSchG.

Es ist ein bischen ein ethisches Problem - und da sind wir wieder bei den o.a. Blöden.
Lange hat die Menschheit nach der hierarchisch aufgebauten Zweckmäßigkeitspyramide des ollen Aristoteles gelebt - in der Kurzform: der Obere sticht den Unteren.

Der Mensch als vernunftbegabtes Wesen unterscheidet sich im wesentlichen durch eine soziale Idee von Recht und durch daraus folgende Erkenntnisse vom Tier.

Und so wie es in ca. 30 Jahren keine Massentierhaltung mehr geben wird und die künftigen Gesellschaften wesentlich veganer leben werden - weil: "wenn ich weiss, dass ich Tofu essen kann, darf ich kein Rind mehr schlachten" - ist das Piesaken/Schmerz zufügen/Quälen von Tieren nicht mehr gerechtfertigt, weil: "wenn ich weiss, dass es positiv geht, darf ich nicht mehr draufhauen, reissen, zwacken oder pieksen".

Ich bin mir da gar nicht so sicher. Es wird immer die Menschen geben, die kein Problem damit sehen, nicht rein positiv mit Haustieren zu arbeiten.

- - - Aktualisiert - - -

So etwas sehe ich nicht als Grund an. Entweder der HF ist in der Lage seinen Hund nach oben zu führen oder eben nicht. Dass geht auch ohne solche Zwangsmittel.



Nichts.


Ich finde es auch im Hochleistungssport nicht OK. Es geht nämlich auch ohne.



Nein, mit Köpfchen und Verantwortung hat dass nichts zu tun. Im Gegenteil.



Da wirst Du kein Glück haben. Sie wird doch ihren Prüfer nicht in die Pfanne hauen und damit riskieren, dass sie die Prüfung wiederholen muss.


Wer einen Bully, egal ob Mini oder Standart mit solchen Hilfsmitteln führt, sollte seinen Hund abgenommen bekommen. Der versteht nichts vom Bullterrier.Da kann man auch mit solchen Mitteln keine "letzten Punkte" raus holen. Den Bullterrier kann man nicht zwingen, den muss man überzeugen. Sonst erreicht man das Gegenteil und er macht dann bald garnichts mehr.



Für den Schutzdienst ist der Mini Bullt. zu klein (nur über 40 cm). Der Standard Bully darf (zumindest bei uns) nicht im VPG geführt werden.


:jawoll:

Dennoch gilt die Userin als die top Ansprechpartnerin und Rassekennerin wenn es um Mini Bullis geht. Und es scheint zu funktionieren, da ich immer wieder lese, dass sie keinen Wert darauf legt rein positiv zu arbeiten.
 



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