Ich bin mir da gar nicht so sicher. Es wird immer die Menschen geben, die kein Problem damit sehen, nicht rein positiv mit Haustieren zu arbeiten.
Natürlich wird es das. Das wird es immer. Auch heute noch werden illegal Kinder und Frauen misshandelt, Tiere legal sowieso. Aber es kommt für Tiere zunehmend zur Ächtung dieser Dinge, auch wenn sie rechtlich (siehe Anwendung Stachler unterhalb der Schmerzgrenze, Rollkur bei Pferden, Wurfscheiben bei Agility, Teletakt im Ausland etc.) korrekt sein sollten.
Es ist auch immer eine Frage der gesellschaftlichen Ansichten. Und irgendwann wird die Gesellschaft fragen: "Ist es ethisch vertretbar, ein Pferd (denkbar ungeeignet zum Springen, sonst wären Pferde ja Katzen) über Hindernisse zu dreschen und es dazu zu gebrauchen." Und dann wird Springreiterei unethisch, ggf. verboten und wird aussterben.
So ähnlich wird es beim Hundesport sein - alles eine Frage der Zeit.
Es ist eine Frage der Vorverlagerung der Ansichten von Tierquälerei.
Nach dem bundesdeutschen TierSchG darf man Tiere gebrauchen, man darf sie auch ausnutzen und aufbrauchen - man darf sie nur nicht missbrauchen.
Und in dem Moment, wo Sport mit Tieren nicht mehr Gebrauch sondern Missbrauch per se ist, ist das zu Ende. Sport ohne Öffentlichkeit, ohne Sieger und Zuschauer ist witzlos.
Dennoch gilt die Userin als die top Ansprechpartnerin und Rassekennerin wenn es um Mini Bullis geht. Und es scheint zu funktionieren, da ich immer wieder lese, dass sie keinen Wert darauf legt rein positiv zu arbeiten.