Rechtliche Situation Dressurhalsbänder

Lichterflug
Ich kann mir ja denken welches Forum du meinst
Das musste nicht so ernst nehmen. Vor allem die Weibsbilder da kannste fast alle in einen Eimer stecken.
 
Lichterflug;805257 Dennoch gilt die Userin als die top Ansprechpartnerin und Rassekennerin wenn es um Mini Bullis geht. Und es scheint zu funktionieren schrieb:
Ja, es gibt eben" Rassekenner" und Rassekenner, "Foren" und Foren. Da sollte jeder selbst entscheiden, wozu er sich zählt. Man muss ja auch nicht in jedem Forum Mitglied sein.
 
Ich bin mir da gar nicht so sicher. Es wird immer die Menschen geben, die kein Problem damit sehen, nicht rein positiv mit Haustieren zu arbeiten.

Natürlich wird es das. Das wird es immer. Auch heute noch werden illegal Kinder und Frauen misshandelt, Tiere legal sowieso. Aber es kommt für Tiere zunehmend zur Ächtung dieser Dinge, auch wenn sie rechtlich (siehe Anwendung Stachler unterhalb der Schmerzgrenze, Rollkur bei Pferden, Wurfscheiben bei Agility, Teletakt im Ausland etc.) korrekt sein sollten.
Es ist auch immer eine Frage der gesellschaftlichen Ansichten. Und irgendwann wird die Gesellschaft fragen: "Ist es ethisch vertretbar, ein Pferd (denkbar ungeeignet zum Springen, sonst wären Pferde ja Katzen) über Hindernisse zu dreschen und es dazu zu gebrauchen." Und dann wird Springreiterei unethisch, ggf. verboten und wird aussterben.

So ähnlich wird es beim Hundesport sein - alles eine Frage der Zeit.

Es ist eine Frage der Vorverlagerung der Ansichten von Tierquälerei.

Nach dem bundesdeutschen TierSchG darf man Tiere gebrauchen, man darf sie auch ausnutzen und aufbrauchen - man darf sie nur nicht missbrauchen.

Und in dem Moment, wo Sport mit Tieren nicht mehr Gebrauch sondern Missbrauch per se ist, ist das zu Ende. Sport ohne Öffentlichkeit, ohne Sieger und Zuschauer ist witzlos.


Dennoch gilt die Userin als die top Ansprechpartnerin und Rassekennerin wenn es um Mini Bullis geht. Und es scheint zu funktionieren, da ich immer wieder lese, dass sie keinen Wert darauf legt rein positiv zu arbeiten.

Das hatten wir hier auch. Wir hatten eine Userin, die ganz offen davon schrieb, ein Teletakt zu benutzen. Das wurde ziemlich ignoriert (im Verhältnis zu der Aufregung bei jedem C. Millan-Thema) und ihre Fotos weiter bejubelt. Das ist "Mensch" und sein ambivalentes Denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ich kann mich erinnern das man erst vor kurzem, Dieser Userin Beifall gezollt hat, als es um meinen Glauben ging. Das nenne ich auch Doppelmoral.
Im übrigen gibt es zu dem Thema einen Thread.
tausche Stachelhalsband gegen Training.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmh. Weiss nicht, ob die soviel Wissen haben. Das Wissen aus einer Zeit, als man es halt noch nicht besser wusste, ok. "Damals" war gewlt ja an der Tagesordnung, in der Schule, Lehrlinge am Arbeitsplatz, in der Beziehung und mit Tieren sowieso.
Später haben dann moderne Anschauungen z.B. in Gesetzen Einzug gehalten, etwa das Verbot körperlicher Strafen im BGB, das Wegweisungsrecht bei prügelnden Männer und entsprechende Regelungen im TierSchG.

Es ist ein bischen ein ethisches Problem - und da sind wir wieder bei den o.a. Blöden.
Lange hat die Menschheit nach der hierarchisch aufgebauten Zweckmäßigkeitspyramide des ollen Aristoteles gelebt - in der Kurzform: der Obere sticht den Unteren.

Der Mensch als vernunftbegabtes Wesen unterscheidet sich im wesentlichen durch eine soziale Idee von Recht und durch daraus folgende Erkenntnisse vom Tier.

Und so wie es in ca. 30 Jahren keine Massentierhaltung mehr geben wird und die künftigen Gesellschaften wesentlich veganer leben werden - weil: "wenn ich weiss, dass ich Tofu essen kann, darf ich kein Rind mehr schlachten" - ist das Piesaken/Schmerz zufügen/Quälen von Tieren nicht mehr gerechtfertigt, weil: "wenn ich weiss, dass es positiv geht, darf ich nicht mehr draufhauen, reissen, zwacken oder pieksen".

Natürlich wird es das. Das wird es immer. Auch heute noch werden illegal Kinder und Frauen misshandelt, Tiere legal sowieso. Aber es kommt für Tiere zunehmend zur Ächtung dieser Dinge, auch wenn sie rechtlich (siehe Anwendung Stachler unterhalb der Schmerzgrenze, Rollkur bei Pferden, Wurfscheiben bei Agility, Teletakt im Ausland etc.) korrekt sein sollten.
Es ist auch immer eine Frage der gesellschaftlichen Ansichten. Und irgendwann wird die Gesellschaft fragen: "Ist es ethisch vertretbar, ein Pferd (denkbar ungeeignet zum Springen, sonst wären Pferde ja Katzen) über Hindernisse zu dreschen und es dazu zu gebrauchen." Und dann wird Springreiterei unethisch, ggf. verboten und wird aussterben.

So ähnlich wird es beim Hundesport sein - alles eine Frage der Zeit.

Es ist eine Frage der Vorverlagerung der Ansichten von Tierquälerei.

Nach dem bundesdeutschen TierSchG darf man Tiere gebrauchen, man darf sie auch ausnutzen und aufbrauchen - man darf sie nur nicht missbrauchen.

Und in dem Moment, wo Sport mit Tieren nicht mehr Gebrauch sondern Missbrauch per se ist, ist das zu Ende. Sport ohne Öffentlichkeit, ohne Sieger und Zuschauer ist witzlos.

100% Zustimmung :zustimmung:

Von daher mein Appell an alle die, die es ähnlich sehen (im Interesse aller - vor allem der "Unteren"):

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."
Mahatma Gandhi

Torsten
 
Ich meine auch richtigen Sport bei dem Hunde hohe Prüfungen laufen.. Wenn dort der letzte schliff nur mit stachler möglich ist, ist meiner Ansicht nach das System falsch.
Ich weiß nicht genau was sie macht. viel Unterordnung und schutzdienst glaube ich. Ich weiß aber nicht einmal ob sie derartiges nur beim Sport nutzt oder auch einfach zur Erziehung.

Unterordnung, Schutzdienst, Faehrte.
 
Aber bei der Fährtensuche macht doch sowas wie ein Stachler keinen Sinn? Wobei ich nicht weiß wann und wo diese Hundehalterin einen Stachler benutzt, aber sie gibt ja auch zu generell mit Schmerzreizen zu arbeiten - was auch immer damit außer Stachler gemeint sein soll. Aber wer macht sowas bei Fährtensuche?

Eine beachtliche Anzahl der Hundeführer. In der Fährtenarbeit maßt der Mensch sich an, den Hund in ein artwidriges Suchverhalten zu zwingen. Der Hund soll jenes Verhalten zeigen, welches durch die Prüfungsordnung angedacht ist und die höchste Punktzahl bringt. Abweichungen wie das Verlassen der Fährte oder eine zu hohe Nase werden häufig mit aversiven Reizen unterbunden.
 
Ich stelle mir gerade vor, wie man mittels Stachler eine zu hohe Nase runterkriegt.
Suchen die Hunde denn dann noch?

Zu meiner Zeit - ist aber 40 Jahre her - hiess es für die Fährtenarbeit immer: anfassen wie ein rohes Ei, alles Friede, Freude, Eierkuchen und ja kein Druck - sonst suchen die nicht mehr.

Und die Abwesenheit von Druck, viel Lob und Motivation - also positive Verstärkung - führte ja dazu, dass die Hunde suchten wie sonstwas.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben