Schreckreiz

nö, ich möchte es wirklich nicht verstehen.

Habe genug Ergebnisse von Starkzwang , auch genannt Schreckreiz, gesehen.
Hallo agstha,
nun, es kommt häufig auch vor, dass Menschen ihre Hunde nicht gut erzogen haben,
ich denke, oft liegt es an dem fehlenden Einfühlungsvermögen der Hundehalter.

Egal welche Methode der Erziehung Anwendung findet, sollte diese immer auf den Hund individuell abgestimmt werden,
denn genauso wie alle Hunde unterschiedlich auf positive Reize reagieren,
ist es ebenso bei der Beeindruckbarkeit, wenn man Druck als Erziehungsmittel einsetzen will.

Immer sollte das Erziehungsmittel angemessen sein und so gestaltet werden, dass es auf den jeweiligen Hund abgestimmt ist,
um die optimale Wirkung zu erzielen.
Den Hund immer nachhaltig zu beeindrucken, ihn mit einem Schreckreiz aber nicht zu verunsichern, noch ihn zu traumatisieren,
oder ihn bei der positiven Motivation jedoch nicht von Futter, oder Spielzeug abhängig machen, sodass er z.B. nicht als Ball-Junky endet.

Das Wichtigste ist, mit Intuition vorzugehen und für jeden Hund immer das richtige Maß, wie die passende Methode zu finden
und sowohl Zwangs, wie Lockmittel richtig einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Reaktion kommt daher, weil ich finde, die Reaktion war in dem Moment relativ angemessen.
Also jetzt ehrlich, wie will man auf Entfernung reagieren in diesem Fall? Da kann nur was fliegen.
Gut, die Aktion des Trainers hätte es vielleicht zusätzlich nicht gebraucht, aber sonst- nachvollziehbar.
Varus steckt das sicher gut weg.
 
Also jetzt ehrlich, wie will man auf Entfernung reagieren in diesem Fall? Da kann nur was fliegen.
Gut, die Aktion des Trainers hätte es vielleicht zusätzlich nicht gebraucht, aber sonst- nachvollziehbar.
Varus steckt das sicher gut weg.
Ich denke, regelmäßiges und intensives Training ist die Lösung.😋
Vielleicht wäre es auch bei deinem Hund möglich, ihm seine Kommandos schon vorher so nachhaltig aufzubauen,
dass er auch auf Distanz sicher auf diese reagiert.
Wenn der Hund seine Kommandos von vornherein mit entsprechend starken positiven, oder negativen Reizen verknüpft hat,
werden diese vielleicht auch auf Distanz deinen Hund beeindrucken können.

Du solltest herausfinden, was für ein Reiz deinen Hund angemessen beeindrucken kann und damit das Training gestalten.
Je wirkungsvoller die Kommandos mit dem Reiz verbunden sind, desto größer wird die Kontrolle auch auf Distanz
und es ist nicht nötig, hier immer wieder durch einen Schreckreiz, die Aufmerksamkeit deines Hundes zu bekommen.🤗
 
Zuletzt bearbeitet:
Also nochmal:
Es geht/ging nicht Datum, dass Varus nicht wusste was er tun soll. Es ging darum, dass ein 20 Monate alter, unkastrierter Rüde den großen Zampano gibt.
Er sitzt brav neben mir, er weiß genau dass wir arbeiten und was wir machen. Er geht auf das Kommando gut und motiviert raus. Läuft schnell und zielstrebig Richtung Dummy, findet, bleibt über dem Dummy stehen, also so daß er ein Dummy zwischen den Vorderbeinen hat (er hat gefunden und sichert den Fund) guckt sich um, ob er vielleicht etwas sieht dass er jetzt interessanter findet, denn wo das Dummy ist weiß er ja jetzt. Nimmt dann ein Dummy auf, pinkelt auf die Fundstelle oder die anderen Dummys und kommt dann zurück.
Er weiß exakt was er da tut und es ist ein erhobener Mittelfinger an mich und alle anderen.
Und ich bin absolut der Meinung dass man einen Hund nicht immer nur besäuseln und bekeksen kann! Das war durchaus ein Lernprozess.
Für Nala war ich der Fixstern im Universum. Etwas zu tun, was ich nicht wollte, wäre für eine schreckliche Sunde gewesen.
Und als sie einzog war sie bereits 10 Jahre alt. Wir haben bisschen Dummy werfen/verstecken bei Spaziergängen zur Rentnerbeschäftigung gemacht und gut war.
Was ich von Varus erwarte ist ein völlig anderes Niveau und er ist ein ganz anderes Kaliber.
Und Leo war blind, taub und 14 Jahre als er einzog. Da hab ich die Leine festgehalten und aufgepasst das er sich nicht umbringt ( naja und bei Bedarf nen Maulkorb drauf gemacht, damit er uns nicht beißt).
Ganz tief in mir bin ich voll der Wattebauschwerfer.
ABER würde ich versuchen so mit Varus umzugehen, hätte ich mittlerweile einen grenzenlosen Hund der macht was er will.
Wenn du den streng ansprichst, dann dreht er sich um grinst dich an und fragt "Cool ne? Soll ich nochmal?"
Also ja, er braucht zwischendurch ein paar zwischen die Hörner um zu wissen was Phase ist.
Und ja, ich baue alles was ich an Kommandos und Verhalten von ihm verlange, erst nett und gründlich auf. Aber wenn wir an einem Punkt sind dass ich sicher sagen kann er WEIẞ was ich von ihm will, dann fordere ich die Umsetzung auch ein.
 
ABER würde ich versuchen so mit Varus umzugehen, hätte ich mittlerweile einen grenzenlosen Hund der macht was er will.
Wenn du den streng ansprichst, dann dreht er sich um grinst dich an und fragt "Cool ne? Soll ich nochmal?"
Also ja, er braucht zwischendurch ein paar zwischen die Hörner um zu wissen was Phase ist.
Und ja, ich baue alles was ich an Kommandos und Verhalten von ihm verlange, erst nett und gründlich auf. Aber wenn wir an einem Punkt sind dass ich sicher sagen kann er WEIẞ was ich von ihm will, dann fordere ich die Umsetzung auch ein.

Er ist in der Pupertät und probiert aus, aus was für Gründen da er jetzt markiert, kann ich nicht beurteilen. Aber ob da Schreckreiz da wirklich die richtige Methode ist, weiß ich allerdings auch nicht. Aber Grenzen gehören nun mal zur Erziehung eines Hundes dazu, ob er es will oder nicht, spielt da nun mal absolut keine Rolle. Also heisst es sich da durchsetzen und Konsequent sein , ein Nein dahinter zu setzen. Aber so wie Du es beschreibst, macht er Rückfrage und das ist absolut in Ordnung, wenn er dann das Nein akzeptiert.
 
@Hermann
Du hast mich zitiert, deshalb antworte ich.
Unseren Hund mit seinen mittlerweile 10 Jahren erziehe ich nicht mehr, zumindest nicht wissentlich. Wenn er was tut, was mir nicht gefällt, sage ich ihm das. Er versteht es.
Als er jung war, war es manchmal tatsächlich nicht immer leicht für mich. Wir lernten Beide.
Es ist jedoch so, wenn ich aus dem Bauch, aus der Situation heraus reagierte, kam das sehr gut an. Hunde sind doch nicht blöd!
Ich vergleiche hier mal wieder mit Kindern, mit meinen Kindern. Manchmal habe ich 100× gesagt: Lasst das- wurde nicht ernst genommen. Dann habe ich nur 1× sagen müssen: es reicht!- ohne Gemecker, ohne Gewalt, es wurde verstanden, da war meine Gemütslage dementsprechend. Mir fehlen die Worte, das verständlich beschreiben zu können.
Ich kenne die Lerntheorien, aber es gibt da so ein.... beim Menschen könnte man sagen- zwischenmenschliches...
 
@Hermann
Du hast mich zitiert, deshalb antworte ich.
Unseren Hund mit seinen mittlerweile 10 Jahren erziehe ich nicht mehr, zumindest nicht wissentlich. Wenn er was tut, was mir nicht gefällt, sage ich ihm das. Er versteht es.
Als er jung war, war es manchmal tatsächlich nicht immer leicht für mich. Wir lernten Beide.
Es ist jedoch so, wenn ich aus dem Bauch, aus der Situation heraus reagierte, kam das sehr gut an. Hunde sind doch nicht blöd!
Ich vergleiche hier mal wieder mit Kindern, mit meinen Kindern. Manchmal habe ich 100× gesagt: Lasst das- wurde nicht ernst genommen. Dann habe ich nur 1× sagen müssen: es reicht!- ohne Gemecker, ohne Gewalt, es wurde verstanden, da war meine Gemütslage dementsprechend. Mir fehlen die Worte, das verständlich beschreiben zu können.
Ich kenne die Lerntheorien, aber es gibt da so ein.... beim Menschen könnte man sagen- zwischenmenschliches...
Auch wenn es hier um die Belange bei Bananenhamster gehen soll,
möchte ich bei deinem Fall bleiben, welcher auch beispielhaft für andere Hundehalter in ähnliche Situationen sein kann.

Hunde, auch wenn diese schon 10 Jahre alt sind, lernen immer noch, die Hundeerziehung wärt von der Geburt bis zum Tode eines Hundes.
Wie ich schon geschrieben habe, sollte natürlich jeder Hund individuell erzogen werden.

Also, wenn Du meinst, es wäre nötig, dass Du Dich mit stärkerem Druck bei deinem Hund besser durchsetzen kannst,
dann kannst Du recht haben, doch halte ich es nicht für angebracht, einen Hund zu erschrecken, oder Gegenstände zu werfen.

Wenn die Kommandos bei dem Hund sicher aufgebaut sind, aber der Hund reagiert manchmal nur zögerlich, weil dieser gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist und kaum Aufmerksamkeit zeigt, dann würde ich meinen Hund heranholen und versuchen, ihn in einen disziplinierteren Modus zu versetzen.

Ich habe bei meinem Hund die Erfahrung gemacht,
dass es helfen kann, hier kurz eine Art von Trainingsstunde zu veranstalten,
bei der sich der Hund aufmerksam auf seine Kommandos zur Unterwerfung konzentrieren soll.
Darum lasse ich ihn, in strengem Ton eine Reihe von Kommandos des Grundgehorsams machen.
Vielleicht ist dieses so auch nicht bei jedem Hund zu machen, dann sollte man vielleicht dabei den Hund auch noch an die Leine nehmen,
damit er jetzt ohne alternativen bei der Sache bleiben muss und wie auf dem Hundeplatz jetzt die Kommandos - Sitz,- Platz ,- Bleib ,- Komm,
und - Bei Fuß - ausführen muss.

Ob der Hund dafür jetzt noch ein Leckerli bekommt oder nicht, muss Du selber entscheiden.

Anschließend sollte der Hund aber wieder aufmerksam und besser ansprechbar für seine Hundeführer sein.
 
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Nur kurz:
Ich habe weder beim Training, noch bei WT Anspruch auf eigene Dummys.
Wie soll dass denn funktionieren? Es sind zb 30 Hunde auf dem WT jeder soll nur seine Dummys kriegen?
das verstehe ich, ist blöd.

Aber eine Antwort auf das Markieren.
@agatha , mal deutlich verbieten ist nicht okay aber den Hund kastrieren, dass er leichter zu führen ( ich glaube so ähnlich war es bei deinen Hund oder nicht? Falls nein, dann ignoriere die Frage ) ist schon?
ich hätte natürlich auch Ramse weiter geben können.
Er war das erste Jahr, im Alter von drei Jahren, bei uns nur von mir zu führen.
mein Mann hatte am ersten Tag, als Ramse bei uns war, eine blutende Schramme vom Reißzahn an seinem Arm.
Ramse knurrte alle an, außer mic

Ich trainierte mit ihm die ersten Monate mit dem Trainer des Tierheimes.
Als ich am Ende war, wollte ich ihn abgeben.
Der Trainer verweigerte eine Annahme im Tierheim.

Er war eigentlich nur was für das Leben im Zwinger geeignet.

Aber ja, ich nutzte alles, um Ramse vor diesem Leben zu beschützen-
Und er kannte all diese Methoden, vor mir.
Schreck, Zwang, Schmerzen.
 
Aber ja, ich nutzte alles, um Ramse vor diesem Leben zu beschützen-
Na ja, richtig gute Erziehung hast du ja leider nicht versucht. Und die ersetzt die Kastration halt nicht, aber anderes Thema.
Da du es ja nicht einmal verstehen möchtest, ist eine Diskussion ja sowieso sinnlos.
 
Na ja, richtig gute Erziehung hast du ja leider nicht versucht. Und die ersetzt die Kastration halt nicht, aber anderes Thema.
Da du es ja nicht einmal verstehen möchtest, ist eine Diskussion ja sowieso sinnlos.
nun, wenn ich eine richtig gute Erzeihung nicht durchgehalten habe, über die Jahre,,,,,,, wieso liebt Rammse inzwischen meine Familie, hat das Knurren vergesessen, lässt sich im Urlaub , zwischen fremden Menschen und Hunden gut führen, läuft im Freilauf, liebt die Freunde meiner Enkelkinder, die bei mir übernachten......

Was ist dann eine " ...Richtig gute Erziehung.."?

Aber lassen wir das. dreht sich nur wieder im Kreis.
 



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