Allein bleiben üben bzw. verfolgen eingrenzen (Welpe 17 Wochen)

Wirklich, ich kann dich gut verstehen. Ich bin auch schonmal heulend zum Auto gegangen, weil Varus es tatsächlich geschafft hat mich mit seinem Gezerre von den Füßen zu holen. Eine Freundin hat ihn dann, zusätzlich zu ihren eigenen zwei Hunden an die Leine genommen und das blöde Ars****** läuft total entspannt und brav mit ihr mit?
Mehr als einmal war ich wirklich den Tränen nahe und hab gedacht alles falsch gemacht zu haben und mein Hund wird völlig unbeherrschbar.
Und ich hab keinen bekloppten Terrier sondern einen angeblichen "Will to please" Spaniel.
Alter ......das einzige was der hat ist "Will to please himself
Danke! Das hat mich echt zum Schmunzeln gebracht 😋
Ihr schafft das! Du schaffst das!
Mehr Kopf aus und Bauch an. [...]
Alles andere kommt schon und lernt er noch.
🥰
 
Wirklich, ich kann dich gut verstehen. Ich bin auch schonmal heulend zum Auto gegangen, weil Varus es tatsächlich geschafft hat mich mit seinem Gezerre von den Füßen zu holen. Eine Freundin hat ihn dann, zusätzlich zu ihren eigenen zwei Hunden an die Leine genommen und das blöde Ars****** läuft total entspannt und brav mit ihr mit?
Mehr als einmal war ich wirklich den Tränen nahe und hab gedacht alles falsch gemacht zu haben und mein Hund wird völlig unbeherrschbar.
Kam bei mir leider auch einmal vor. Normaler Weise heule ich nicht. Ich habe mich immer gut im Griff. Aber dieses mal... . Ich hatte ja den "gefährlichen, untrainierbaren " DSH aus der Tschechei übernommen und im Training. Die BH hatten wir ja nun schon mal mit Bravour bestanden. Also, nichts mit nicht trainierbar. Nun ging es an die erste Schutzhundeprüfung. Wir also noch mal eine Woche vor der Prüfung die Fährte trainiert. Letztes Training vor der Prüfung. Der Hund sollte sich ja nicht überarbeiten, dann wird nämlich nichts.
Also wir raus aufs Acker, Fährte gelegt und nach 30 Minuten gesucht.
Ja, denkste. Der Hund hat nicht mal den Ansatz abgesucht. Über drei Schritte bin ich nicht raus gekommen. Nichts. Neue Fährte gelegt. Nichts. Ich war so enttäuscht, das ich auf dem Acker stand und ganz gegen meine Art 😭 nur so los heulte. Zwei Jahre ganz umsonst gearbeitet, geschwitzt, Nerven gelassen, sich über jeden kleinen Erfolg gefreut und nun versagt der Hund so vollkommen. Oder habe ich vielleicht versagt? Habe ich zu viel verlangt?
Nun bin ich ja in der Beziehung ziemlich stur. Ich wollte wenigstens eine gute Unterordnung und einen guten Schutzdienst zeigen. Bei der Prüfung bin ich ohne Fährte ja so wie so durchgefallen. Also, egal! Ich wusste, der Platz würde wegen Ex gerammelt voll sein. Bei der BH waren schon jede Menge Fremdvereine da. Also, am Sonntag beim LR gemeldet und es ging ab auf die Fährte. Und was soll ich euch sagen?
Der Hund ging ab wie ein Uhrwerk 😮. 99 von 100 Punkte. Er hätte sich schneller beim verweisen hinlegen sollen, dann wären es 100 Punkte gewesen. Man war ich glücklich und stolz auf meinen Hund. Das gab ein "Hallo" auf dem Platz. Sogar von den Fremdvereinen. Der Vorbesitzer war übrigens auch da. Na und der Rest der Prüfung lief dann auch noch wie am Schnürchen. Beste Prüfung und 99/99/98 Punkte. Na und der alte Besitzer, der den Hund ja eigentlich einschläfern wollte, wenn die dämlichen deutschen ihn nicht als "Beiwerk" abnehmen stand dann so 😦 da.
Er wollte ihn zurück kaufen. Hat den dreifachen Preis geboten, den ich bezahlt hatte. Ja, denkste. Nie im Leben! Der hat bei ihm so viel Prügel bezogen, nein, niemals würde er zurück gehen.
Was ich damit sagen wollte? Ausdauer, Training und Geduld zahlen sich aus. Man muss nur dran bleiben.
Sayoko, es wird schon werden. Habe einfach Geduld und verlange nicht zu viel von deinem Hund. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
 
Aus großen Teilen meines Lebens? Nur weil ich alleine in Ruhe auf's Klo will oder duschen oder irgendwann mal wieder was einkaufen gehen, zum Arzt oder Friseur? Schon ein bisschen übertrieben 🫠

Das ist jetzt aber schon massiv aus dem Zusammenhang gerissen wenn du hingehst und meine Antwort auf eine Textstelle von dir auf eine ganz andere Textstelle von dir beziehst.

Das hier hatte ich in diesem Fall nämlich zitiert
Er soll nicht hoch. Punkt. Oben ist mein Sportzimmer, Kinderzimmer, Bad und Schlafzimmer. Im Schlafzimmer ist weißer Teppich. Sohn will seine Ruhe. Das Leben findet eh unten statt. Schlafen tu ich mit ihm noch unten. Die Treppe ist abgesperrt. Als ob ich das Bett hätte beziehen oder wischen können, wenn der Hund mit oben wäre 🤣 Vielleicht irgendwann, wenn er auf ner Decke/Körbchen bleibt, aber momentan nicht.

und nichts von wegen Klo, duschen, einkaufen, Arzt, Friseur usw.
Allerdings unterstreichst du meine Aussagen natürlich dadurch selber mit zusätzlichen Argumenten.
 
Mina hat uns wochenlang hinterher gestalkt. Vor der Badtür gelagert, vor der Küchentür, mein Weg zum Briefkasten wurde mit Gebell kommentiert, und sie hat auch noch versucht, mich bei meiner Rückkehr zurchtzuweisen. Da gabs dann aber ein paar mal eine Ansage.
Gegen das Zerren an der Unterhose hätte es eine deutliche Ansage gegeben - da wäre auch bei mir Schluss mit lustig.
Darf ich mal fragen, wie diese "Ansage" bei euch aussah? Was versteht ihr unter "Ansage"?

Letzte Woche im Welpenkurs gab es eine Übung, wo ein Futternapf da stand und wir sollten vorbei laufen und wenn der Hund hin wollte, sehr bestimmt nein sagen und dazwischen gegen, ohne an der Leine zu ziehen. Bei Bedarf ins Geschirr greifen. Oder doll auf den Boden stampfen 🙄 Der Aussie hat sich erschreckt und ist nächstes Mal nicht mehr dran. Der Golden Doodle ist eh ne absolute "Schlaftablette", der wollte gar nicht erst aufstehen, um daran vorbei zu laufen. Beim Zwergdackel hat's auch geklappt. Nur meinen Aki und die Bulldogge hat es einen ****** interessiert, was wir gesagt haben 😅 Die Bulldogge hat mehrmals Futter erwischt und Aki leider auch einmal, weil ich zu langsam war... Ich fand die Übung bescheuert und werde das morgen auch nicht nochmal machen. Mein Ziel ist ein sauberes Abbruchsignal aufzubauen und nicht so ein "anplärren und erschrecken"-Müll.

Daher meine Frage, was ihr mit "Ansage" meint.

Oh man, irgendwie komm ich hier vom Forum doch nicht weg 😆
 
Das ist jetzt aber schon massiv aus dem Zusammenhang gerissen wenn du hingehst und meine Antwort auf eine Textstelle von dir auf eine ganz andere Textstelle von dir beziehst.

Das hier hatte ich in diesem Fall nämlich zitiert


und nichts von wegen Klo, duschen, einkaufen, Arzt, Friseur usw.
Allerdings unterstreichst du meine Aussagen natürlich dadurch selber mit zusätzlichen Argumenten.
Momentan bin ich weder oben im Bad, noch im Sportzimmer, noch im Schlafzimmer. Im Teeniezimmer höchstens zum Leergut und Geschirr einsammeln.

Später darf er mich gern nach oben begleiten und mir auf dem Laufband oder Rudergerät zuschauen, wenn er dabei auf seiner Decke bleibt. Momentan wäre das undenkbar, weil er mich vermutlich die ganze Zeit beim Rudern anspringen würde.

Im Bad brauche ich gesamt mit duschen keine 15 min.

Und zum Arzt, Friseur oder einkaufen darf er nunmal nicht mit. Ich hatte ihn in der Box schon im Globus und Kaufland mit drinnen, weil ich dringend Schulzeug kaufen musste und das gab nen riesen Anschiss, weil es nunmal nicht erlaubt ist. Wie machen das "alleinerziehende" Hundehalter?

Außerdem schrieb ich ja schon, dass er evtl. auch später mit oben schlafen darf.

Ich verstehe also nicht, wie du "große Teile meines Lebens" definierst, aber egal... Wenn deiner mit auf's Klo darf oder am Tisch mit isst, damit er sich nicht "ausgeschlossen" fühlt - bitteschön... Es ist immernoch ein Hund, kein Kind und es heißt ja auch, man solle seine Haustiere nicht vermenschlichen.
 
Daher meine Frage, was ihr mit "Ansage" meint.
Das ist immer ganz inviduell von Hund und Situation.

Das fängt im Alltag an.
In prinzip schon bei Sachen auszuhalten um eine gewisse Basis zu schaffen.
Erstmal einfach zeigen, wie geht es Richtig und dann aber auch mal "ins offene Messer laufen lassen".

Alleine mit dem Futter gibt es zick Beispiele.
Aber im Grunde lernt erstmal der Hund wie es Richtig geht.
Leckerli hinhalten und wenn der Hund nicht "nervt" gibts Leckerli.
Dann wird aber das Leckerli mal wo hingelegt und darf nicht gleich ran.
Will er doch, kann sein, dass ich erstmal anspreche wenn noch Zeit dazu ist.
Oder stürzt sich der Hund drauf, dann kann schon sein, dass ich mich in den
Weg stelle und sage "vergiss es".
In dem Moment wo der Hund nur ein Stück weicht gibt es aber auch "Party".

Dann gibts Sachen wo ich z.b. nicht witzig finde.
Da wird es auch schneller deutlicher. Sachen wo gefährlich sind.

Ich mache solche Fressen Spielchen oder andere in der Art gerne mal mit den Welpe/Jungehunde.
Auch Sachen mit dem Spielzeug. Werfen und bleiben, abrufen. So spielen und Welpe muss zugucken...





Oh man, irgendwie komm ich hier vom Forum doch nicht weg 😆
Man kann nicht mit uns aber auch nicht ohne :-D
 
Daher meine Frage, was ihr mit "Ansage" meint.
Rika hat von mir einmal eine Ohrfeige bekommen, als sie mich auf dem Sofa in den Arm gebissen hatte. War aus Versehen, tat trotzdem weh. Thema gegessen. Und ein mal habe ich sie angebrüllt, als sie mit Tablet im Maul an mir vorbei lief (woraufhin sie es fallen gelassen hat. Auf den Steinboden...) Das war's in 4 Jahren... Da man auf dem Klo bewegungsmässig eingeschränkt ist, würde ich es da wahrscheinlich mit einem energischen Nein probieren, und wenn das nicht zieht, mit brüllen. Keine Ahnung, ob das bei einem Terrier was bringt...

Und zum Arzt, Friseur oder einkaufen darf er nunmal nicht mit. ... Wie machen das "alleinerziehende" Hundehalter?
Wenn es irgendwo hin oder lang geht, wo Rika auch was davon hat, dann wartet sie jetzt meistens im Auto (Kastenwagen mit Gitter hinter der Schiebetür und die Tür mache ich auf, wenn es nicht regnet oder saukalt ist) wenn sie nicht mit rein darf. Beispiel heute: Müll zur Deponie gebracht, Rika bleibt in der Box, während ich auslade. Ein paar km weiter gefahren, 2 h Spaziergang am Fluss entlang mit Baden (für Rika). Danach weiter in die Stadt, Einkaufen, Hund bleibt im Auto (obwohl ich heute kein Gitter in der Tür hatte, aber unsere Gegend ist nicht besonders gefährlich).

Wenn wir zu Fuß unterwegs sind, dann wartet Rika angebunden vor dem Laden (was immer ein kleiner ist, wo ich schnell wieder draußen bin - Bäcker, oder so.) Haben wir auch von Anfang an geübt - dafür waren die Bedingungen ideal während dem Lockdown. Sie bleibt auch im Fahrradanhänger, wenn es sein muss.

Ganz selten bleibt Rika auch zu Hause. Wenn ich in Rennes den neuen Ausweis holen muss und mit dem Rad in die Innenstadt fahre. Autokauf, als das alte nicht mehr hundesicher war. Friseur, wenn ich hinradle.

Beim Optiker war sie aber dabei. Beim Orthopäden auch, der nimmt seine junge Rhodesian Ridgeback-Hündin mit in die Firma und das neue Gebäude ist groß genug zum Spielen 😀 Besichtigungen suche ich auch nach Hundeeignung aus (in der Tragetasche dürfen Hunde in die meisten französischen Schlösser mit, in ein paar aber auch auf eigenen Füßen). Wie das in der Praxis aussieht, kannst du in Rikas Fotothread anschauen.
 
Ich hatte ihn in der Box schon im Globus und Kaufland mit drinnen, weil ich dringend Schulzeug kaufen musste und das gab nen riesen Anschiss, weil es nunmal nicht erlaubt ist.
Da wäre ich schwer versucht, einen kleinen Schreibwarenladen zu suchen, wo sie sich über Kunden freuen und mangels Lebensmitteln kein Hundeverbot durchsetzen müssen.
 
Als Jolly neu war, bin ich nur zur Lymphdrainage wenn mein Sohn frei hatte. Einkaufen gegangen bin ich wenn mein Mann da war.
Zu Jimmys Junghundezeit lebten meine Schwiegereltern noch.
 
Ansage: unterschiedlich, je nach Hund.

Bei Mina reicht im allgemeinen ein energisches, wirklich ernst gemeintes "Schluß jetzt". Manchmal auch nur "Hey!!!!".

Im allgemeinen merken meine Hunde bereits am Tonfall, jetzt meint sie`s ernst. Ich brauch fast nie lauter werden. (hab ich auch nicht wirklich die Stimme dazu, schreien würde mich anstrengen).

Dazu aufrechte Körperhaltung und so eine Handbewegung. Die ausgestreckte flache Hand horizontal von rechts nach links. Schwer zu beschreiben, eben Schluß, aus, Ende als Geste.

Allerdings ist Mina erwachsen, bei Welpen kann das schon was länger dauern, eh es wirklich verstanden wurde.

Und ja, ich habe mich bei einem meiner Hunde, als die Welpe/Junghund war, des öfteren gefragt, warum ich mir genau diesen Hund angetan habe.
Aber als Erwachsene war sie dann super.

Und, auch wenn Du schreibst, der Hund kann ja später bspw. zusehen, wenn Du Sport machts oder sowas.

Ich habe meine Hunde wo es möglich war, zusehen lassen, was ich mache. Auch wenn es manchmal störend war uznd man nichts richtig auf die Reihe kriegt. Aber m.M. nach lernt der junge Hund bei grad solchen Aktionen, was erwünscht ist und was nicht.
Das sind ein paar Wochen, dann sollten die Grundlagen begriffen sein.
 



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