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Das fühlst DU.
Weißt du was der Hund dabei spürt?
Mein Hund hatte Angst, stand neben sich, erkannte uns kaum. Er wollte nicht bei uns sein, sondern in eine Höhle kriechen.
Vertrauen und Geborgenheit stelle ich mir anders vor. Einen schönen Tod stelle ich mir anders vor.
Man muss das Ende des Lebens nicht romantisieren.
Ohne einen Eingriff in den natürlichen Prozess der Geburt wären heute weder meine Mutter noch ich am leben.
@Bubuka
Sorry, aber lt. deines letzten Post.
stirbt kaum ein Hund von alleine?
Irgendwie, klingt das fuer mich unglaublich.
Dies ist keine Kritik, ich kann es nur SO nicht glauben..
Ein Jahresurlaub? Ich fürchte der wird in vielen Fällen nicht reichen, und was ist wenn der Urlaub alle ist und der Hund ist noch nicht gestorben? Sterbebegleitung unter Zeitdruck ist ein sehr gruseliger Gedanke.Ich habe nicht geschrieben, dass es einfach umsetzbar ist. Wenn man sich einen Hund holt, nimmt man den ganzen Jahresurlaub (viele machen das). Dann muss man das evtl. auch am Lebensende des Hundes machen.
Genau aus diesem Grund gibt es mittlerweile die Palliativpflege, damit der Patient nicht von seinem Hausarzt abhängig ist, der sich mit der Schmerzmedikation gerade mal bei Kopfschmerzen auskennt.
Ja, diese Pflege gibt es. Meine Frau macht sowas. Sie kann aber auch nur die Medikamente geben/spritzen, die ihr der Arzt gibt.
Auch in der Tiermedizin gibt es hochwirksame Schmerzmittel genauso wie es in der Homöopathie sehr wirksame Schmerzbehandlungen gibt.
Unbestritten. Und zur Schmerzmedikation bei schweren Krankheiten hast Du eindeutig Stellung bezogen und diese bejaht.
Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass ein Tier beim Sterben Schmerzen aushalten muss.
Das wäre für mich auch ein Grund für eine Einschläferung.
Nein, direkt geschrieben hast Du das nicht. Aber auch der natürliche Sterbeprozess - nicht alle schlafen ja friedlich und schnell ein - ist schmerzbehaftet. Organversagen oder Steifigkeiten vom Liegen, bisweilen Schmerzen, die der Mensch nicht merkt, weil der Hund die bis zuletzt verbirgt.
Es geht mir in diesem Thread nicht darum, die Einschläferung zu verdammen, sondern um den übermäßigen Gebrauch. Es gibt kaum mal einen Hund, der alleine sterben darf.
Mir ist Deine Zielrichtung klar, Bubuka.
Und es gibt sicher kaum mal einen Hund, der einfach so" sterben darf.
Weil es oft die Umstände nicht zulassen, die Zeit fehlt, der TÄ zur schnellen Einschläferung rät (und der Hundehalter die Veranwortung gerne abgibt, "der Arzt hat gesagt" ist in vielen Fällen die Entschuldigung schlechthin). Oder ein Partner nicht will, dass die Wohnung verschmutzt wird. Oder der Geruch. Oder die fehlende persönliche "Härte", mit Tod, Vergänglichkeit und den Begleiterscheinungen umzugehen und dabei auch ein bischen in den Spiegel zu schauen. Und und und. Es gibt zahllose Varianten, warum.......
Ich kenne - bzw. kannte - eine, da starb der Hund im Gartenhaus, eben wegen der Wohnung. Er wurde aus der vertrauten Wohnung verbannt, der Dreck und so. Kann man doch verstehen, oder? Als sie morgens nachgeschaut haben, hatte er ihnen den Gefallen getan und war gegangen. Die haben bis heute nicht kapiert, wieso ich die sehr konsequent aus meinem realen Kontaktkreis verbannt habe.
Du glaubst also, dass mich mein Gefühl trügt und es keinen ruhigen, friedlichen Tod gibt?
Doch, den gibt es. Sehr selten zwar, aber es gibt ihn. Das Problem ist, dass oft erst hinterher klar ist, wie der Tod war.
Und auf der anderen Seite glaubst Du, dass die Todesspritze immer ein schöner Tod ist?
Gott bewahre, ich denke nur an das Teufelszeug T 61. Und ich kann nur jedem Hundehalter raten, sich die Flasche zeigen zu lassen, aus der der TA das Mittel aufzieht. Und sich nicht auf vorherige Narkose und dann T 61 zu verlassen. Eutha 77 oder Release sind die Mittel der Wahl. Hatte ich im Oktober 2011 bei meinen beiden alten Pferden. Die waren schon tot als sie auf der vertrauten Weide auf den Boden fielen - und die Spritze war noch nicht ganz leer.
Richtig angewendet schont die Euthanasie beide - Hund und Halter.
Zum Tierarzt fahren, was sonst?
Und was soll das jetzt? Du machst Erlebnisse lächerlich, weil Du sie nicht kennengelernt hast?
Geburt und Tod sind die bedeutendsten Erlebnisse im Leben eines Menschen, beim Hund genauso. Sie sind nicht einfach nur Schmerz, Mühsal, Verrecken und Krepieren.
Ein Jahresurlaub? Ich fürchte der wird in vielen Fällen nicht reichen, und was ist wenn der Urlaub alle ist und der Hund ist noch nicht gestorben? Sterbebegleitung unter Zeitdruck ist ein sehr gruseliger Gedanke.
Nun möchte ich doch den Borches in die Diskussion werfen, der ja damals die Internet-Gemüter sehr erhitzt hat und an den ich seit Beginn dieses Threads denken muss. Von der ersten Anordnung des Vetamtes bis zur Einschläferung vergingen gut 3 Monate. Pflegebedürftig war der Hund deutlich länger. Die Besitzerin konnte und wollte das leisten und am Ende ist der Hund trotzdem nicht natürlich gestorben.
Ein Jahresurlaub? Ich fürchte der wird in vielen Fällen nicht reichen, und was ist wenn der Urlaub alle ist und der Hund ist noch nicht gestorben? Sterbebegleitung unter Zeitdruck ist ein sehr gruseliger Gedanke.
Ich bin zum Glück selbstständig und arbeite zu Hause.
Es geht mir in diesem Thread nicht darum, die Einschläferung zu verdammen, sondern um den übermäßigen Gebrauch. Es gibt kaum mal einen Hund, der alleine sterben darf.
Ja, diese Pflege gibt es. Meine Frau macht sowas. Sie kann aber auch nur die Medikamente geben/spritzen, die ihr der Arzt gibt.
Mir ist Deine Zielrichtung klar, Bubuka.
Und es gibt sicher kaum mal einen Hund, der einfach so" sterben darf.
Weil es oft die Umstände nicht zulassen, die Zeit fehlt, der TÄ zur schnellen Einschläferung rät (und der Hundehalter die Veranwortung gerne abgibt, "der Arzt hat gesagt" ist in vielen Fällen die Entschuldigung schlechthin). Oder ein Partner nicht will, dass die Wohnung verschmutzt wird. Oder der Geruch. Oder die fehlende persönliche "Härte", mit Tod, Vergänglichkeit und den Begleiterscheinungen umzugehen und dabei auch ein bischen in den Spiegel zu schauen. Und und und. Es gibt zahllose Varianten, warum.......
Ich kenne - bzw. kannte - eine, da starb der Hund im Gartenhaus, eben wegen der Wohnung. Er wurde aus der vertrauten Wohnung verbannt, der Dreck und so. Kann man doch verstehen, oder? Als sie morgens nachgeschaut haben, hatte er ihnen den Gefallen getan und war gegangen. Die haben bis heute nicht kapiert, wieso ich die sehr konsequent aus meinem realen Kontaktkreis verbannt habe.
Gott bewahre, ich denke nur an das Teufelszeug T 61. Und ich kann nur jedem Hundehalter raten, sich die Flasche zeigen zu lassen, aus der der TA das Mittel aufzieht.
Ich hab extra auf Geburt abgestellt. Du hast das geschrieben:
"Wird in diesen natürlichen Prozess eingegriffen - egal ob bei der Geburt oder beim Sterben - dann werden diese Lebewesen nicht diese große Verbundenheit spüren. Sie erleben Angst und Ohnmacht, weil sie nicht in ihrem eigenen Rhythmus in das Leben eintreten dürfen...."
Wo ist der praktische Nährwert bei dieser Metaphysik?
Sterbende Tiere oft nur in Händen von überforderten Laien? Die letzten Tage und Stunden die gutgemeinte Hölle?
Das ändert aber nichts daran, dass Geburt und Tod auch sehr friedliche, schmerzlose Erlebnisse sein können.