Hund nicht abgeben egoistisch?

Dann solltest du vielleicht mal in dich hinein horchen und heraus finden was genau den Gedanken heraufbeschworen hat sie zu deiner Oma zu geben. Wenn es wirklich nur darum geht das du denkst sie wäre in so einer Wohnsituation glücklicher, dann solltest du bedenken das Hunde doch recht lange leben und du ihr vielleicht mit Glück irgendwann genau so etwas bieten kannst. Wenn es aber die Gründe sind wie hier schon oft geschrieben, dann solltest du sie abgeben.
 
Nik wenn es dir nur um die Wohnsituation geht, kannst du dir deine Frage alleine beantworten. Angela wohnt in einer winzigen Wohnung und hat definitiv keinen unzufriedenen Hund. Linda ist fröhlich und gut gelaunt. Eine Freundin von mir hat mitten in der Stadt gewohnt. Im zweiten Stock mit 2 eigenen und etlichen Pflegehunden. Ohne Balkon. Ohne Garten. Sie war aber jeden Tag mit den Hunden unterwegs und hat ihnen etwas geboten. Die Hunde waren super erzogen, weil sie UO gemacht hat, mit 2 Hunden hat sie so ziemlich alle möglichen Prüfungen abgelegt, sie ist in der Schutzhundestaffel (nennt man das so? Glaube schon) usw. Nur dazu muss man eben gewillt sein etwas zu ändern.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es nicht verwerflich ist einen Hund abzugeben, wenn er ein besseres Leben hätte. Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass du einer der Menschen bist, die irgendetwas anfangen und nicht den Mut oder den Biss haben, es durchzuziehen und aufgeben, sobald irgendwas nicht läuft. Das ist meine persönliche Einschätzung- es mag sein, dass ich damit schiefliege, denn ich kenne dich nicht real, aber es ist bei dem, was du schreiibst, mein Eindruck. Du interessierst dich für Besuchshunde, aber machst es nicht. Du redest von allem möglichen, was du tun möchtest, aber tust es nicht. Wie gesagt- mein Eindruck.

FALLS du Dior behalten willst, dann musst du eben einfach mal was mit ihr unternehmen. Meiner Meinung nach bist auch DU dann zufriedener. Das muss nicht sonstwas grandios anstrengendes sein. Ich war heute nachmittag auch einfach zu kaputt (Migräneanfall), um noch ne riesige Runde mit Fiona zu drehen. Also hab ich mir ne Hand voll Leckerlis und ne Wiener geschnappt, bin aufs Feld und hab die verstreut, zum Teil verbuddelt. Fiona musste suchen. Ich hab ein bisschen Unterordnung gemacht, hab die Tricks abgefragt und mein Hund liegt glücklich im Körbchen. WARUM also ist dir das nicht möglich? Bei allem Verständnis für deine gesundheitliche Situation Nik, mir gehts auch oft genug beschissen, da ich nunmal starkes Rheuma mit ziemlichen Schmerzen habe und oftmals so dermaßen k.o. bin, dass ich auch nur schlafen möchte, aber warum meinst du, dass du deinen Hund nicht bespaßen kannst? Ich kann es doch auch? Und wenn es mal nicht geht, ja nun dann kommt sie halt mal zu Oma? Wenn sie das gut wegsteckt ist doch alles okay? Sowas geht halt nur nicht dauernd hin und her mMn. Ich lass Fiona auch mal einen Tag komplett bei Mama. Da war sie auch die 4 Wochen, die ich zur Reha war. Finde ich in Ordnung, finde ich recht normal, gerade wenn man alleine ist und sich um alles alleine kümmern muss.

Wenn du sie NICHT behalten willst- dann gib sie ab. Nicht an deine Oma. Sondern an ganz neue Menschen, die sie GANZ haben wollen, nicht nur zeitweise. Dann hast du entschieden, dass du sie nicht haben möchtest. Und dann hat sie kein hin und her verdient, sondern einen Platz, den sie als Zuhause ansehen kann.

Danke. Solche Antworte habe ich mir erhofft. Konstruktive Kritik, eigene Meinung sowie Vorschlaege.
 
Es wurden dir tausende Vorschläge gemacht, ebenso haben die meisten hier ihre eigene Meinung eingebracht und über die Hälfte hat konstruktive Kritik geliefert. Wenn man allerdings die Augen davor verschließt und nur das lesen will, was man lesen möchte, da kann man die vielen Seiten dieses Threads natürlich durchaus mal ignorieren. Aber ist ja auch egal. Kauf dir dein Pony, gib Dior ab und leb weiter in deiner Traumwelt. Ich bin dann mal Wendylesen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Da mir pers. das Thema ernst ist und ja, definitiv einige sehr sinn- bzw. nutzlose Beitraege dabei sind, wobei ich nicht gesagt habe, dass es außer der eine, herorgehobene ALLE sind, sehe ich das so, ja.
Von daher; bevor du jetzt noch ein paar mal an mMn sehr unangebrachter Stelle mit relativ dummen Sarkasmus antwortest; geh wirklich lieber Wendy lesen, viel Spaß dabei.:denken24:
 
Nick, alles was Dir nicht in den Kram passt, ist aus Deiner Sicht nutzlos ...... Sorry, passt auch wieder genau in das Schema. Ich wiederhole mich gerne noch einmal ......

1. Regelmäßigkeit in Dein Leben bringen, will heissen, einen geregelten Tagesablauf. Das kann man lernen. Auch einen Schlafrythmus kann man ändern.

2. Darüber nachdenken, was im Leben VERANTWORTUNG bedeutet und das man Verantwortung nicht immer abwälzen kann und darf.

„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“

Antoine de Saint-Exupery (Werk: Der kleine Prinz)

3. Mach Dir klar, was Du willst und dann treffe Deine Entscheidungen. Heute hüh, morgen hott, geht im Leben nicht.

Nick, es gibt Tage, da hängt jedem Hundehalter das Hundehalterdasein mal zum Hals raus. DAS macht Dir niemand zum Vorwurf und JA, ich finde es gut, dass Du darüber nachdenkst Dior abzugeben, weil ich persönlich mittlerweile glaube, dass es für den Hund besser ist.
 
1. Regelmäßigkeit in Dein Leben bringen, will heissen, einen geregelten Tagesablauf. Das kann man lernen. Auch einen Schlafrythmus kann man ändern.

Das ist richtig, es gibt aber auch verschiedene Typen - die die gern früh aufstehen und die, die in der Nacht ihre beste Zeit haben - aber auch da gibt es für jeden das Passende. Dann kann man ja, den Job so wählen, dass es Nachtarbeit ist, wenn man seinen Schlafrhythmus nicht ändern will oder kann.

Aber ja, Regelmäßigkeit ist ganz ganz wichtig - ich durch die verschiedenen Dienste merke selbst, wie sehr diese Unregelmäßigkeiten auf den Körper schlagen.
 
Xafi, wie diese Regelmäßigkeit, diese Zeitplan aussieht, kann natürlich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sein. Gerade wenn man berufstätig ist, ist ein gutes Zeitmanagement enorm wichtig, erleichtert das Leben. Finde ich aber auch enorm wichtig, wenn man beispielsweise Hartz 4 bekommt. Ein vernünftiger Lebensrythmus ist für einen selbst wichtig, ganz besonders aber wenn man Herrn oder Frau Hund im Haus hat.
 
Ich erinnere mich an keinen Tag, an dem mir das Tierhalter-Dasein zum Hals heraushing. Es geht nicht um eine Tageslaune, sondern um eine Gesamtsituation. Nicht um "mal keine Lust" oder so; klar wuerde ich bei stroemendem Regen nicht rausgehen, wenn ich keinen Hund haette, logisch...aber das wusste ich vorher, von der Verantwortung her war mir bewusst, auf was ich mich einlasse, darum geht es gar nicht.

Auch wenn ich mich wiederhole; es ging mir eigentlich wirklich lediglich um die Wohnsituation! Wie gesagt, dass sie nie "gleich" meiner Hellen wird, weiß ich seit Monaten. Dennoch liegt mir was an Dior und ich bin darauf aus, das Beste fuer sie zu bieten. Ich will sie nicht abgeben in dem Sinne, sehe nur, dass die raeumliche Situation dort fuer einen Hund wesentlich geeigneter ist...und in den Wochen, in denen ich weg war, hat sie sich natuerlich an diesen Freiraum gewoehnt, klar. Vielleicht liegt es daran, dass es auch nicht leicht ist, sich wieder auf Etagenwohnung umzustellen, wer weiß..dass es mal so kommt, wie es gekommen ist, war ja nicht geplant. Vielleicht muss ich einfach nur Geduld haben, bis sie sich wieder an die "schlechtere" Raumsituation gewoehnt hat? Ich weiß es nicht..
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben