Qualzuchten

Wir hier sind uns eigentlich schon lange einig: Es sind überwiegend die Richter schuld. Weil Profizüchter das produzieren, was auf Ausstellungen gut bewertet wird.
Man muss der Fairness halber erwähnen, dass viele Menschen mit ihren Hunden gar nicht arbeiten. Bisschen Gassi, Fahrradfahren, Spiel, Spaß... das reicht den meisten Leuten doch schon. Jetzt mal ganz speziell auf die beliebten "Arbeitsrassen" gemünzt.
Bisschen Vereinsgetüdel, das der ein oder andere vielleicht etwas ergeiziger betreibt, aber im großen und ganzen werden Hunde aus Liebhaberei gehalten.

Es macht überspitzt gesagt also keinen Sinn Sportskanonen zu züchten, die kein Mensch braucht.
Dass dabei was Krankes rauskommt, ist natürlich wiederum auch keine tolle Entwicklung. Aber was soll schon bei einem Schäferhund/Border Collie/Labrador/*hier beliebte Rasse einfügen*, der nett aussieht, aber sonst bitte nicht zu viel Arbeit macht, herauskommen...? 🙈
 
Es macht überspitzt gesagt also keinen Sinn Sportskanonen zu züchten, die kein Mensch braucht.
Na ja, es gibt ja durchaus Menschen, die sie brauchen/wollen.
Oder anders ausgedrückt, brauche ich für
Bisschen Gassi, Fahrradfahren, Spiel, Spaß...
denn unbedingt einen Border, Aussie, Mali wo es genug andere Rassen gibt, denen das durchaus reichen würde?
Muss man Border/Aussie/Mali usw. in "Light" züchten, nur weil es Leute gibt, die diese Rassen wollen, aber nicht das was sie mitbringt?
Oft geht es ja nicht nur um die Gesundheit, die bei Zucht auf Optik schlechter wird, auch der Charakter verändert sich, weil es keine Auslese dafür gibt. Und der ist ja letztendlich das, was eine Rasse ein Stück weit für ihre Liebhaber so besonders macht.
 
Wolltest du wohl schreiben "ich kenne keinerlei..." ?
Oh doch das kenne ich.

Aber selbst da steht drin:
Eine Reihe von Autoren (McGill 1980; Ahl 1986; Dehnhardt 2001; Prescott et al. 2011) stellt jedoch fest, dass wissenschaftlichbislang nur wenig über die eigentliche Funktionsweise der Vibrissengesichert bekannt ist. Die beiden an der Veterinärmedizinischen Universität Wien einschlägig wissenschaftlich tätigen Tierärztinnen Christine Arhant und Nadja Affenzeller bestätigen auf Nachfrage, dass über¶Gutachten – Vibrissen bei Hunden B-3TiRuP 2020/BFunktion, Bedeutung und Auswirkung der Vibrissen auf das Verhaltenvon Hunden aktuell so gut wie keine Fachliteratur vorhanden ist (persönl. Mitteilung).

und

Hinsichtlich ihrer Verhaltensrelevanz wurden bisher vor allem dieVibrissen von Ratten, Robben und Seekühen untersucht. Aus diesenForschungsarbeiten geht hervor, dass Vibrissen vor allem für aquatische Säugetierarten von besonderer Bedeutung sind. Eine Übertragung dieser Kenntnisse auf Hundeartige wird diesem Sinnessystem jedoch nicht ohne weiteres gerecht.

Des weiteren:

Da das Vibrissensystem bislang lediglich bei Nagetieren erforscht wurde, liegen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Folgendes Entfernens der Vibrissen vor.


In dem Gutachten werden auch lediglich Vermutungen aufgestellt, indem von Mäusen und Seekühen auf Hunde geschlossen wird und es wird sogar geschrieben, dass es bisher KEINE NACHWEISE gibt, dass dem tatsächlich so ist.

Vielleicht solltest du deine Quellen erstmal selber lesen, bevor du anderen Unwissenheit unterstellst..
 
Oft geht es ja nicht nur um die Gesundheit, die bei Zucht auf Optik schlechter wird, auch der Charakter verändert sich, weil es keine Auslese dafür gibt. Und der ist ja letztendlich das, was eine Rasse ein Stück weit für ihre Liebhaber so besonders macht.
Wunderbar auch bei den Siberian Huskys zu beobachten...
Ich finds immer traurig, wenn man Sibirier auf Renen sieht, die offensichtlich gar nichts mehr mit Zughundesport am Hut haben und einfach nur ein wenig vor dem Bike/Scooter her dümpeln und oft nichtmal Spannung auf der Leine ist. Oder wenn in diversen FB Gruppen damit geprahlt wird, wie faul der Husky doch sei und selbst im Winter nur auf dem Sofa liegen will und nicht länger, als eine halbe Stunde am Tag laufen möchte.
 
Wunderbar auch bei den Siberian Huskys zu beobachten...
Oh ja, bin auf FB auch immer noch in einer Huskygruppe drin, und oft ist es einfach nur traurig. Das hat denn auch nicht mehr viel mit mir dem Siberian Husky zu tun, es sind oft einfach nur noch bequeme, aufgeplatzte Sofakissen.
 
Frage an @Julia1

Wenn du das nun doch schon kennst und trotzdem behauptest du, es gibt keine wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema, wie nennt man das dann?

Lügen?

Die Wahrheit verdrehen?

Alternative Wahrheit verkünden?

Vielleicht solltest du deine Quellen erstmal selber lesen, bevor du anderen Unwissenheit unterstellst..

Deine Rechthaberei hin und her, egal.

Aber lese doch mal komplett den ganzen Aufsatz und schlage zur Not die Fremdwörter nach, die du nicht verstehst.
 
Mein roter Daumen für alfred hat mir mal wieder - bis jetzt- 2 Rachedaumen eingebracht. Bestimmt werden es noch mehr, dauert jetzt wohl etwas länger, alte Beiträge rauszusuchen, weil ich gerade nicht so viel schreibe.
Es ist so schön, zu sehen, wie er sich über so einen Daumen ärgert.
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
 
Wenn du das nun doch schon kennst und trotzdem behauptest du, es gibt keine wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema, wie nennt man das dann?

Lügen?

Die Wahrheit verdrehen?

Alternative Wahrheit verkünden?
Lies doch meinen Text nochmal richtig und sinnerfassend:

Ich habe geschrieben, dass es keine "wissenschaftlichen Nachweise" gibt. Von "Veröffentlichungen" war nie die Rede.

Und wenn du wie gesagt erstmal deine Quellen lesen würdest, würdest du bemerken, dass selbst in deiner Quelle steht, dass es eben keine Nachweise gibt. Deine Quelle bestätigt also meine Aussage.
 



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