Naja, ich habe halt ein Problem damit, mich in das Zuchtgeschehen "fremder" Rassen einzumischen. Zumal, dass wird ja auch oft vergessen, die wirklichen, gesundheitsbeschränkenden Extreme kommen (zumindest in meinem erweiterten Bekanntenkreis) nicht aus FCI Zuchten (und insbesondere nicht aus dem VDH), sondern haben keine, Dissidenz oder amerikanisch/englische Papiere. Extrembeispiel: Möpse. Die aus VDH Zucht sind halbwegs normal, der Rest.... nicht.
Kann ich so nicht unterschreiben :nachdenklich1: Kenne da aus allen Sparten Hunde, die für mich unter Qualzucht fallen und es hält sich in einem traurigen, ausgewogenen Verhältnis.
Wichtig fände ich, dass gewisse tierschutzrechtliche Aspekte voll ausgeschöpft werden und auch mal Züchter/Vermehrer belangt werden. Nicht nur bei offensichtlichem, wie schweren Atemprobleme, sondern auch bei genetisch verwerflichen Verpaarungen (Merle x Merle, MDR1 unbekannt x MDR1-Träger usw.) wie es sie bei diversen Vermehren durchaus häufiger gibt.
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Jeder Welpenkäufer muss sich informieren und entscheiden. Das kann ich nicht verhindern und ich mag mir den Schuh auch nicht anziehen. Gut, ich habe auch eine Rasse wo Qualzucht im Raum steht, vielleicht habe ich deshalb eine andere Sichtweise. Aber wenn sich jemand einen Welpen aus einer Verpaarung holt, wo quasi die gesamte Verwandschaft an DCM verstarb, weil die Eltern so schick und riesig sind und der Welpe vollkupiert ist, dann kann ich das zwar doof finden, aber machen, kann (und will) ich dagegen nichts.
Ich kann nur als Welpenkäufer vernünftige Züchter unterstützen und meine eigenen Hunde, wenn zuchttauglich, dem gesunden Erhalt der Rasse zur verfügung stellen.