Familienhund gewünscht

Ich würde es verbieten, wenn ihr nicht wollt.
Meine haben schnell raus wo es erlaubt ist und wo nicht.

Wir haben eine Krallenschleife.
Für Alcantha habe ich es irgendwann gebraucht obwohl sie recht weit unterwegs war.
 
Sie beißt uns viel in die Hände, arme und Klamotten. Natürlich nicht volle Kraft voraus, aber es tut trotzdem weh.
Aufquitschen und Hund runter von Schoß bzw. Spiel abbrechen und gehen. Und möglichst einen Welpen finden, mit dem sie artgerecht spielen kann - sie kann ja nichts dafür, dass Menschenhaut zu dünn ist. (Was aber auch kein Grund ist, sich vom Hund weh tun zu lassen.)

Zur Körperpflege: Hund an alles gewöhnen: Krallen schneiden oder schleifen (die Regel ist übrigens, dass sie im Stand den Boden gerade nicht berühren dürfen; in der Bewegung "fahren sie aus" und man hört sie), Ohren putzen (nicht tief im Kanal, aber die Unterseite der Schlapper und eventuell Dreck aus äußeren Falten. Ich nehme Ballistol.), Zähne zumindest ansehen (ob man putzen muss kommt auf Genetik und Ernährung an: Knochen reinigen wunderbar. Falls du dir Lammbrust leisten willst, die wäre ideal...), gewöhn sie auch schon daran, stillzuhalten, während du an einer Stelle im Fell rumfummelst (früher oder später wird sie eine Zecke haben. Hast du schon das Werkzeug zum rausziehen?). Bürsten ist ja fast wie streicheln, zumindest bei kurzem Fell, das sollte kein Problem sein. Die anderen Sachen könnten eins werden.

Vielleicht auch interessant: Falls du das Bedürfnis hast, Hundeshampoo zu kaufen (ist eigentlich unnötig, im Notfall, wenn der Hund sich in was Ekligem gewälzt hat, tut's auch Handspülmittel), dann schau beim nächsten Hundefrisör. Ich habe da weniger als die Hälfte des Fressnapf-Preises gezahlt und mag das Produkt lieber (meine Barsoihündin muss vor Ausstellungen gebadet werden).
 
Wir versuchen es mit verbieten und stehen auf usw. Die Situationen sind halt häufig und manchmal bekomme ich sie nicht beruhigt. Da müssen wir richtig den Raum verlassen. Aber das legt sich bestimmt auch.

Nächste Woche geht die Junghundegruppe endlich los. Da bekommt sie dann auch Kontakt zu gleichartigen. Aber ich Versuche auch zu erwachsen Hunden Kontakte zu ermöglichen, so junge kenne ich bisher aktuell nicht
 
Einen Krallenschleifer besorge ich als erstes, da habt ihr mich komplett überzeugt.

Ein Hundeshampoo haben wir schon, sie hat bei einer Autofahrt ein Häufchen auf den Rücksitz gemacht, da haben wir das Shampoo benötigt.

Zeckenzange und schlinge haben wir bereits für Hundebesuche besorgt vor dem Neuzugang
 
Als sie mich vorhin wiedereinmal nur gebissen hat und kein aufstehen etc geholfen hat, habe ich sie reingeschickt. Beste Lösung, sie hat sich dann drinnen hingelegt und geschlafen. Wahrscheinlich hat sie im Familientrubel nicht alleine zur Ruhe gefunden und war daher überdreht. Danach war sie sehr entspannt und hat viel gekuschelt usw.
 
Für meine ganz kurzhaarigen Hunde hatte ich einen Gummi-Noppenstriegel, den nimmt man glaub ich auch für Pferde. War super.

Für die Krallen hab ich eine Krallenzange mit Stop. Seit Ewigkeiten, fast nie gebraucht. Meine Lea hatte sich eine Sehne am Zeh durchtrennt und dann stand die eine Kralle so etwas nach oben (wie beim Raptor, falls jemand Jurassic Park gesehen hat😄). Die mußte ich dann ab und zu kürzen.
Und Rosie schneide ich die Daumenkrallen.

Zecken ziehe ich mit den Fingernägeln. Weil das bei allen meinen Hunden besser toleriert wird, als wenn ich anfange mit irgendwelchen Gerätschaften rumzuhantieren. Geht auch schneller.

Ansonsten wird geübt sich überall anfassen zu lassen, Pfoten, Augen, Ohren und Zähne gucken, auch mal auf den Rücken drehen und den Bauch anschauen. Kann man immer mal wieder ganz freundlich und entspannt mit einschieben, solche Übungen. Ist auch günstig, wenn der TA mal gucken will und der Hund kennt sowas schon.

Kneifen bzw. zu derbes beißen verbiete ich. Die üblichen Maßnahmen, wie aufquietschen o.ä. haben bei einigen meiner Hunde eher noch aufputschende Wirkung gehabt. Eine klare deutliche Ansage war da hilfreicher.
 
Als ich dann nach 6 Wochen zum ersten Mal beim Tierarzt war, waren die Krallen schon abgelaufen, nicht wegen Asphalt, sondern wegen der langen Gassirunden.

Klar weil du mit dem Rad und viel auf Asphalt fährst. Aber wenn du wie ich fast ausschließlich Gras, Feld- und Waldwege läufst kannst du dich totlaufen und da nutzt sich nichts ab. Dazu kommt das unterschiedliche Hunde unterschiedlich stabile Krallen haben.

Schleifer kann ich auch nur empfehlen. Ich hab damals direkt beim ersten Versuch bei Luke ins Leben geschnitten. Also zum TA und die hat, wie ich vorher auch, versucht mit einer Lampe das Leben zu sehen aber die Krallen waren einfach zu dunkel. Sie hat dann beim ersten Versuch an einer anderne Kralle ebenfalls ins Leben geschnitten und gemeint ich soll mit einer Nagelfeile schleifen. Lukes Krallen waren aber übertrieben hart. Damals gabs noch gar keine so genannten elektrischen Krallenschleifer auf dem Markt und mir wäre vorher auch nie aufgefallen das es jemand online empfohlen hätte. Ich hatte aber schon länger mit nem Dremel für mich geliebäugelt und dann einfach Nägel mit Köpfen gemacht. Dremel geholt und nen Aufsatzset und mich durchgetestet. Mit der beste Erwerb im Zusammenhang mit Hund.👍
Mit etwas Übung 2 Sekunden pro Kralle, wenns nur gekürzt sein soll und der Hund da keinen Bock drauf hat und wenn der es sich gefallen lässt kann mans auch "schön" machen dann dauert es trotzdem nur paar Minuten.

Auch sonst würd ich Pflegemaßnahmen weniger als muss oder muss-nicht gepflegt werden betrachten sondern als Training für den Ernstfall. Wenn der Hund sich überall anfassen lässt zum pflegen, lässt er sich auch überall anfassen wenns eine medizinische Behandlung erfordert.
 
Was das beißen betrifft würd ich immer unterscheiden was die Ursache ist.

Ist es ein Spiel in dem ich grade Beteiligt bin, ist es eine Übersprungshandlung oder will der Hund mich maßregeln und was es noch für Gründe gibt.
Im Spiel beispielweise kann es auch vertrauensfördernd sein weil ich mich ja darauf verlassen muss das der Hund mich nicht so fest beißt das er mich verletzt. Dieses Vertrauen schenken ist etwas, was der Hund absolut merkt.

Andererseits merkt er auch wenn er mich aus Übermut beißt und ich das toleriere weil ich mich nicht durchsetzen kann.
 
Klar weil du mit dem Rad und viel auf Asphalt fährst. Aber wenn du wie ich fast ausschließlich Gras, Feld- und Waldwege läufst kannst du dich totlaufen und da nutzt sich nichts ab. Dazu kommt das unterschiedliche Hunde unterschiedlich stabile Krallen haben.
Das ist falsch. Wie kommst du zu der Vermutung?

Als Chewie zu uns kam, konnte er gar nicht am Rad laufen und in den Freilauf durfte der Hund auf dringende Empfehlung der vermittelnden Orga gar nicht.

Die ersten 6 Wochen sind wir mit dem Puli aus Tierschutz nur gewandert. Und zwar immer angeleint (10m Leine) auf den Waldwegen im Pfälzer Wald. Allerdings jeden Tag locker so miminum drei Stunden und 10 km.
 
Freilauf ist zum am Rad laufen ja nicht zwingend nötig aber das mit den ersten 6 Wochen und am Rad laufen hab ich in der Tat vermischt.

Aber wie gesagt mit Luke bin ich streckenmäßig ebenfalls diese Zeiten (3h+) und Strecken (+/- 10km) gelaufen, allerdings Luke nicht angeleint und der ist locker das 3-4fache von mir gerannt und seine Krallen haben sich überhaupt gar nicht abgeschliffen.
 



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