Wann ist man zu alt für eine Hundehaltung ??

Meine Antwort war allgemein zu dem Thema, nicht zu deinem Fall und deinen Lebensumständen. ☺️ Ich finde es ist immer eine individuelle Sache. Manche sind mit 75 Jahren noch fitter als andere mit 20.

Und ja, an Jugendlichen würde ich zum Beispiel nicht abgeben. Wenn es Kinder und Jugendliche im Haus gibt, die sich an der Erziehung beteiligen ist das selbstverständlich schön. Die Hauptaufgabe muss aber bei den Eltern liegen und die müssen den Hund auch wollen. An Familien wo die Eltern sich nur überreden gelassen haben und die sich aus der Erziehung und der Verantwortung raushalten wollen gebe ich nicht ab.
 
Wichtig ist mir da, dass es einen Plan B gibt. Und dass mir von dem Plan B auch bestätigt wird, dass der Hund bei Abgabe wieder an mich zurück kommt. Also dass die dann nicht einfach weitervermitteln wenn es zum Äußersten kommt. Kontakt habe ich auch weiterhin zu allen und es bisher nicht bereut.
Diese Vertragsklausel ist doch nicht bindend.
Sobald der Hund bezahlt ist, ist er Eigentum des neuen Besitzers.

Genauso ist es mit dem Plan B. Der kann heute gelten und morgen gilt etwas anderes
 
Diese Vertragsklausel ist doch nicht bindend.
Sobald der Hund bezahlt ist, ist er Eigentum des neuen Besitzers.

Genauso ist es mit dem Plan B. Der kann heute gelten und morgen gilt etwas anderes

Mit Mufasas Vorbesitzerin hatten wir auch vertraglich festgelegt, dass sie das Vorkaufsrecht hat.
Besser geht es im Sinne des Hundes gar nicht!
Beide Seiten wissen, wo er im absoluten Worst Case, wenn also selbst Plan F scheitern würde, hinkäme.
 
Das liebe Alter. Will ein älterer Mensch einen Kredit, hat er Probleme bzw. keine Chance. Über dieses Thema hier erfahre ich jetzt, dass es mit Hunden auch so ist?! Na herrlich.

Wenn da ein fitter 70jähriger um die Ecke kommt und einen Hund haben will, wieso sollte man ihm diesen verwehren? Auch ein 30jähriger kann morgen tot umfallen. OK, die Wahrscheinlichkeit steigt mit dem Alter, aber wir haben doch alle keine Glaskugel auf standby.

Was ich gut finde ist, wenn der Züchter oder das Tierheim ein wenig auf eine passende Konstellation achtet. Keine Dogge an eine 80jährige - so als pauschales Extrembeispiel.

Ich bin jetzt 56, meinen Rudi werde ich wohl laut Statistik noch so ca. 4-5 Jahre haben, wenn nix Gravierendes passiert. Danach werde ich mir wohl erstmal keinen neuen Hund anschaffen können, da ich jetzt (nach Scheidung) alleine bin. Deshalb freue ich mich schon darauf, ab Rentenalter wieder einen eigenen Hund zu haben. Und wehe, da kommt einer daher und meint dann, ich wäre zu alt dafür. 😉
 
Da fällt mir ein: wann ist man eigentlich (noch) "zu jung", um Hunde-Verantwortung übernehmen zu können?

Das ist auch eine gute Frage.

Wenn ich mir manche hier im Wohnumfeld so angucke, denke ich, auch mit Anfang/Mitte 20 sind viele noch zu jung.

Aber es müssen ja möglichst große, kräftige Hunde sein, dazu noch mehrere kleine Kinder und im Grunde kommen alle zu kurz. Kinder wie Hunde.
Keine Ahnung von Erziehung (weder Kinder noch Hund) und kein Wille, sich irgendwie zu bilden.....

Ich finds manchmal einfach nur schlimm. Gibt so etliche junge Familien oder auch Singles hier, die schon den 2., 3. 4. Hund haben. Weil, wenns nicht läuft, wirde der Hund abgeschoben und ein neuer muß her. 🙁

Was mich betrifft, Ali wird mein letzter "starker Hund" sein. Auch wenns mir in der Seele weh tut, keinen Staff oder ähnliches mehr haben zu können. Der nächste wird ein Format haben, das ich auch tragen kann.

Garnicht mal, weil ich so einen Hund nicht handlen kann, das traue ich mir auch mit Ü60 noch zu. Aber wir wohnen jetzt in einem MFH Haus, mit Treppen ohne Fahrstuhl. Zwar nur 1. Stock, aber für Ali jetzt eigentlich schon zuviel. Tragen kann ich ihn nicht. Hab jetzt eine Treppensteighilfe gekauft, das geht einigermaßen.
Deswegen sagt die Vernunft, der nächste Hund wird kleiner.
 
Weil, wenns nicht läuft, wirde der Hund abgeschoben und ein neuer muß her. 🙁
Echt jetzt? Krass! Und natürlich extrem traurig.
Hab jetzt eine Treppensteighilfe gekauft, das geht einigermaßen.
Ich hätte an so etwas gedacht:
https://www.amazon.de/Juskys-Treppe...Z7R4CMY/ref=dp_fod_2?pd_rd_i=B07Z7R4CMY&psc=1
Da noch eine schöne Kiste (evtl. mit Türchen vorne zum bequemen ein- und aussteigen) dranmontiert. Für eine Treppe bzw. ein Stockwerk?
 
Das Thema hier heißt zwar "Wann ist man zu alt...", aber bei der aufkommenden Frage, wann man im entgegengesetzten Fall zu jung sein könnte, wäre für mich die grundsätzliche Frage, wann man dazu überhaupt geeignet ist. Wenn ich an meine Vergangnheit denke, muss ich ganz klar über mich urteilen, dass ich das erste Jahr, evtl. sogar die ersten beiden Jahre nicht das Herrchen war, was man als geeignet bezeichnen könnte. Erst mit dem Erlernen der Hundesprache und der bedürfnisorientierten Denkweise finde ich, bin ich jetzt ein geeigneter Hundehalter.

Wenn ein Hundehalter sowas im Alter leisten kann, ist vieles gewonnen. Klar, ist man z. B. mobilitätseingeschränkt, dann ist das nicht die Top-Voraussetzung, aber so ein Rentner-E-Mobil kann dann auch schon wieder vieles kompensieren.
 
Klar, ist man z. B. mobilitätseingeschränkt, dann ist das nicht die Top-Voraussetzung, aber so ein Rentner-E-Mobil kann dann auch schon wieder vieles kompensieren.
Und wo oder wie lade ich den Akku, wenn ich in einer Mietwohnung (2.,3.,4. Etage) wohne? Klar, es gibt Akkus zum rausnehmen, nicht viele, aber es gibt sie. Die wiegen ab 15-20 kg. Zu schwer für einen älteren Menschen. Ich wollte mir ein E-Trike Crossover oder ein E-Quad für Kurzstrecken kaufen. Ja, denkste. Wo laden? Mietwohnung, 4. Etage.
 
Also mit einem Rentner-E-Mobil hätte ich bei Luke gar nichts kompensieren können. Körperlich wäre Luke für eine ältere Person sicherlich händelbar gewesen. Selbst wenn Luke in die Leine ist war das naja wie soll ich sagen. Er hatte gar kein Interesse in die Leine zu gehen das war eher mehr Show. Im Gegensatz bei Jack, klar der hatte auch 10kg mehr, aber bei dem war das pure Kraft und Machtdemonstration auch gegen sein gegenüber.

Ich nehm mal meinen Dad. Jahrgang 47 also als Luke 2008 eingezogen ist 61. Chancenlos. Nicht körperlich sondern mental.
Luke hatte die Kompetenz und Intelligenz das nicht übertrieben auszunutzen aber defacto ist Luke mit meinem Dad spazieren gewesen nicht anders herum. Ich würde meinen damals 61jährigen Dad als völlig normal durchschnittlich bezeichnen der in der Vergangenheit auch schon mit Hunden zu tun hatte (vor meiner Zeit hatten wir 2 Hunde aber da waren die Zeiten auch völlig andere vor allem noch auf dem Dorf). Auch versiertere und jüngere Hundehalter hatten mit Luke so ihre Schwierigkeiten konnten das aber noch besser ausgleichen.

Ich finde es ist nicht ausschließlich eine körperliche Komponente. Je nach Hund, Rasse, Individuum muss man auch mental noch sehr beweglich sein.

Aber ja es gibt Leute die sind mit 70 fitter (körperlich und mental) als andere mit 50. Das selbe gilt für manchen 15-jährigen im Vergleich zu vielen 30 oder 40jährigen.

Alter ist nur eine Zahl aber sagt nichts über den Menschen und dessen Lebenseinstellung aus.
Und ja auch die Lebenserwartung kann sehr different sein. Wieviele kennt man die kaum das Renteneintrittsalter geschafft haben aber wieviele auch die gut 80-85-90 wurden?
Diese können noch 2-3 Generationen an Hunden führen in dieser Phase.
 



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