Unterschied:
Die Dissidenz behauptet nicht, der beste Verein, mit den besten Züchtern zu sein, und dass nur sie allein das Maß aller Dinge sind.
Ich habe noch nicht gehört, dass der VDH das behauptet.
Die Einzigen, die das sagen sind die, die über den VDH meckern.
Meine Rasse gehört ja nun den Rassen, für die es keinen Verein gibt, der anerkannt ist, sprich: dessen Zuchtregeln oberstes Gesetz sind, die eigene Zuchtwarte, Richter, Amtsstellen, Ausstellungen,....haben.
Bedeutet: Meinen Züchtervertrag habe ich direkt mit dem VDH. Mein Ansprechpartner, z.B. wenn ich Gesundheituntersuchungen mache, Ahnentafeln für meine Welpen beantrage, einen Hund zur Zucht zulassen will, Fragen habe, ......das läuft alles direkt über die VDH Geschäftstelle.
Auch ein Zuchtwart wurde mir von dort zugewiesen, der sich in meine Rasse eingelesen hat, mich kontrolliert und sich freiwillig bereit erklärt hat, mich zu betreuen.
Ich muss also keine Umwege über irgendwelche Vereinsvorstände oder-ämter gehen, sondern sitze direkt an der Quelle und habe dort meine Kontakte und Auflagen.
Und so, wie ihr es hier immer beschreibt, ist es gar nicht.
Der VDH selbst hat noch nicht einmal über Dissidenz gelästert. Selbst bei der Statistik, woher die Rassewelpen alle kommen heisst es
- 1/4 VDH/FCI Zucht
- soundsoviel ANDERE Vereine (kein Gemecker)
- soundoviel unbekannte Quellen (Welpenhandel/Privat)
Eigentlich ist der VDH sogar recht unglücklich über die ganze Vereinsmeierei und dass ihm bei so vielen Dingen die Hände gebunden sind - ich habe mich letztes Jahr während eines Seminars mal mit jemanden aus der Geschäftstelle unterhalten und mit Frau Dr. Eichelberg über die Zuchtsituation hier gesprochen.
Solange jeder Verein (EGAL ob in der FCI oder der Dissidenz) seine eigenen Regeln für jede Rasse macht und JEDER sein eigenes Süppchen kochen kann, ist eine gesundheitsorientierte Zucht der GESAMTHEIT der Rasse gar nicht möglich.
Wie hier schon über Thailand geschrieben wurde...da hat einer das Sagen, so ist es auch in einigen anderen FCI angeschlossenen Ländern.
Und das wäre durchaus eine elegante Lösung.
Ist eine Rasse von der FCI anerkannt und gründet einen anerkannten Verein, so muss der VDH ihn aufnehem - wieder einer mehr, der eine Suppe kocht.
Und so ein anerkannter Verein hat eine eigene Macht, dazu besitzt er ja die Anerkennung. Er hat eigene Anwälte, etc.
Und was meint ihr, wie viel Anwaltsstreß der VDH das ganze Jahr über hat, weil z.B. der Schäferhundverein keine strengeren Regeln will, oder sonstwas.
Natürlich ist der VDH nicht das Regenbogenland, ebenso wie nicht jeder Dissidenzzüchter Regenbögen pupst.
Aber wenn man direkt vom VDH betreut wird, so wie meine Rasse, ist das sogar gar nicht schlecht. Da gibt es nämlich keine Kuppelei und die Zuchtordnung muss eingehalten werden.
Aber immer meckern.....ohne selbst mal "richtig" hinter die Kulissen geschaut zu haben (nicht nur vom Hörensagen). Mal mit jemandem reden, der direkt an der Quelle sitzt, ein Gespräch mit Frau Dr. Eichelberg führen,....
Angeblich ist der VDH (und damit sind dann ja wohl auch alle fürchterlichen VDH Züchter gemeint) immer am Meckern und Lästern.
Komischerweise habe ICH aber immer den Eindruck, dass man sich nur rechtfertigen muss (und Erklärungen über das Warum, über Zuchtstrategien,...immer überlesen, verkehrt gelesen oder auseinandergehackt werden).
Wenn irgendwo ein kranker Mops herumläuft schreit jeder...Qualzucht, böse Züchter, VDH (obwohl der Hund wahrscheinlich nichtmal von einem Züchter ist).
Ich möchte gern mal hören, dass jemand Qualzucht, Profitgier, Dissidenz schreit, wenn irgendwer über Labradoodle redet (nein, da wird immer nur darüber gesprochen, dass das eine fürchterliche und unnötige Verpaarung zweier Rassen ist - obwohl man eben die nur in der D findet).
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Wenn ein Verband von sich behauptet, dass nur die Hunde, die unter ihm gezüchtet wurden reinrassig sind, und nur seine Papiere zählen, dann ist das für mich genau diese Behauptung: dass nur er das Maß aller Dinge ist.
Und daran merkt man doch, dass du eben nicht ALLES weißt.
Hunde mit FCI (hat nämlich gar nichts mit dem Verband VDH zu tun) Papieren werden als reinrassig bezeichnet, weil man die Ahnen aller Rassehunde weltweit, die unter der FCI gezüchtet wurden, teilweise bis zu den ersten Ahnen nachverfolgen kann.
FCI Papiere sind weltweit die Papiere mit der größten Aussagekraft - das ist weder herablassend noch nörgelig gemeint, sondern sachlich.
Denn wenn ein Dissidenzverein aufmacht und sich eine eigene Datenbank anlegt, ist die meist nicht so vollständig.
In der FCI werden ALLE Daten gesammelt, von ALLEN Ahnen. Das geht von der Zuchtbuchnummer bis zu sämtlichen Gesundheitsuntersuchungen (die ein Züchter halt nur eintragen lassen muss),.....sozusagen eine riesige Datenbank, unendlich nachvollziehbar.
Jeder D Verein hat seine eigebne Datenbank, kann eintragen was er will und JEDER geht anders damit um. Da ist nichts einheitlich.
Oft sind im D Verein nur ein oder zwei Züchter einer Rasse, das sagt absolut nichts über die Rasse aus, ob die Stammbäume der Hunde stimmen kann kaum nachvollzogen werden.
Nicht nur für Deutschland zählen die FCI Papiere zu den "echten"/nachweisbaren Papieren. Genauso verhält es sich in anderen Ländern und hat GAR NICHTS mit dem VDH zu tun.
Warum wohl möchte Bankaew gern eine FCI Anerkennung seiner Rasse bewirken und kämpft so hart darum?
Aus lauter Spaß an der Freude wohl nicht.
Aber nein, auch hier wird wieder über den VDH gemeckert, ohne dabei wirklich Bescheid zu wissen.
Aber nächstes Mal mache ich den Reisbauern auch dafür verantwortlich, dass 15g zu wenig Reis in meinem Paket war.