Wie ungünstig ist die Leinenpflicht für Hund und Halter?

Nun, meine derzeitige Mini Aussie Hündin 11 kg hat in ihrer Jugend gerne auch mit größeren Hunden gespielt, besonders wenn solche sich von ihr jagen ließen, war sie immer gerne dabei. Spielerische Zweikämpfe sind natürlich nur dann möglich, wenn der größere Hund eine gewisse Vorsicht walten lässt.
Kaputt spielen lässt sich auch mancher kleinere Hund nicht, es kommt auch auf die Rassen an, oder dieses hängt vom Training ab und der entsprechenden Kondition.

Jetzt mit 5 Jahren spielt meine Hündin nur noch manchmal mit ausgesuchten Partnern, dieses ist aber wohl mehr oder weniger bei den meisten anderen Hunden genau so.
Bei Spaziergängen ist das allgemeine Interesse an Hundekontakten bei ihr jetzt eher eingeschränkt und kommt häufig, auch bei bekannten Hunden über eine kurze Begrüßung nicht hinaus.
Größtenteils läuft sie an den meisten Hunden gleichgültig vorbei, ohne dass ich eine Regung an ihr beobachten kann, oder sie läuft mehr oder weniger große Bögen, wenn dieses ihr notwendig erscheint.
Auch kann ich beobachten, dass die allgemeine Kontaktfreudigkeit wohl auch stark von ihrem Hormonstatus beeinflusst wird
und besonders nach einer Läufigkeit am geringsten ist.

Selbstverständlich sollte man seinen Hund anleinen, wenn es zu gefährlich wird, egal ob durch den Straßenverkehr, oder durch andere Umstände,
doch hier kommt es auch auf das Vertrauen an, ob ein Hund mit der Situation selber zurechtkommen kann und wie gehorsam er ist.
👍
 
Allerdings kann ich meine Hündin auch so beeindrucken und mit Schärfe daran hindern, dieses Verhalten auszuleben,
die Hündin ist nicht unkontrollierbar, ich kann dieses Schutztriebverhalten jederzeit unterbrechen.
Allerdings, wenn ich fremde Hunde streicheln will und meine Hündin laut ansprechen muss, um ihr Verhalten zu unterbrechen,
wird dabei auch der fremde Hund eingeschüchtert.
Dann solltest Du vielleicht über eine Alternative in Deinem Verhalten nachdenken!

Ich kenne das von meinem auch: er quetscht sich immer wieder gerne dazwischen.
 
@Hermann
Du schreibst von "Schärfe" und "beeindrucken", so dass fremde Hunde "eingeschüchtert" werden. Das hört sich verbalaggressiv an. Es betrifft doch aber ein Lebewesen, dass Du liebst, oder?!
 
Ich kenne auch "soziale" Hunde, die aber nur "sozial" sind weil sie ständig "eins aufs Deckel" vom Frauchen/Herrchen bekommen und keine andere Wahl haben als das zu ertragen.
 



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